BFC Dynamo - Germania Schöneiche: Grauenhaftes im Geisterspiel

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Nach der unglücklichen Niederlage am vergangenen Wochenende bei den Amateuren von Hansa Rostock war für den BFC Dynamo Wiedergutmachung Pflicht. Es sollte jedoch ganz anders kommen. Schon in den ersten Spielminuten wirkte der BFC verunsichert. Fehlpässe en Masse, keine Absprache und eklatante Fehler im Spielaufbau. Schöneiche hingegen mit Spielwitz und den ersten Chancen im Spiel, welche aber nicht genutzt werden konnten. Dynamo stand somit frühzeitig hinten drin.

Nach der unglücklichen Niederlage am vergangenen Wochenende bei den Amateuren von Hansa Rostock war für den BFC Dynamo Wiedergutmachung Pflicht. Es sollte jedoch ganz anders kommen. Schon in den ersten Spielminuten wirkte der BFC verunsichert. Fehlpässe en Masse, keine Absprache und eklatante Fehler im Spielaufbau. Schöneiche hingegen mit Spielwitz und den ersten Chancen im Spiel, welche aber nicht genutzt werden konnten. Dynamo stand somit frühzeitig hinten drin. Nach zehn Minuten wagte sich der BFC erstmals in die Hälfte des Gegners. Nach einem starken Solo auf der linken Seite, vorgetragen von Gökhan Ahmetcik, gab es wenigstens mal einen Schuss auf das Gehäuse. Doch Steinborn verzog um einige Meter. Nach einer schönen Eckball-Stafette der Gäste fast die Führung für Schöneiche. Der Flugkopfball flog in der 23. Minute wenige Zentimeter am Tor des BFC vorbei. 

altBei Dynamo fehlte die letzte und konsequente Effizienz zum Tor und somit wurde man nur nach Standartsituationen gefährlich. In der 31. Minute konnte Kwiatkowski den Ball nicht genug mit den Kopf drücken und somit landete der Freistoß von Ahmetcik nur auf dem Netz. Mehr sprang nicht heraus. Schöneiche aggressiver in den Zweikämpfen, was vier Minuten später auch belohnt wurde. Nach einem Stellungsfehler von Neubert und einem unentschlossenen Daniel Rothe im Tor vollendete Christian Siemund aus spitzem Winkel zum 1:0 für Schöneiche. Eine zu dem Zeitpunk verdiente Führung für den Gast.
Nur drei Minuten später stand abermals Daniel Siemund frei vor dem Tor des BFC, doch den Kopfball konnte Rothe entschärfen. In der letzten Aktion vor der Halbzeitpause dann der erste gefährliche Schuss der Hausherren, doch Karadumans Schuss wurde vom bis dahin nicht geforderten Torhüter der Gäste problemlos geklärt. Mit einem 0:1 im Rücken ging es für den BFC in die Kabine.  Die Ansprache von Igor Lazic hört man bis auf die Tribüne, da der BFC heute das zweite und somit letzte Geisterspiel bestritt. Auf den knapp 19.786 freien Sitzplätzen im Jahn-Sportpark wackelten sogar die gelben, grünen und roten Plätze.

Igor LazicDer BFC kam mit Spielwitz aus der Kabine und hatte gleich die erste dicke Chance in Hälfte zwei. Nach einem Einwurf über rechts marschierte Sven Marten in den Strafraum und passte perfekt in den Rückraum zu Firat Karaduman. Doch der schien ebenso überrascht wie die Abwehr der Gäste und schob den Ball rechts am Tor vorbei. Unfassbar! Nach diesem Schock und klarer Ansage von Kapitän Thomas Boden fing sich Schöneiche und präsentierte in der zweiten Hälfte eine solide Abwehrleistung und lies dem BFC kaum noch Chancen auf ein Unentschieden. Verzweiflungsschüsse von Özvatan und Marten landeten jenseits des Tores. Für den entkräfteten Sven Marten kam Julian Wienbreyer in die Partie. Dieser feierte somit sein Comeback. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger. Der BFC ideenlos und Schöneiche lauerte auf Konter. In der 71. Minute fasste sich David Schimmelpfennig ein Herz und zog nach einem herrlichen Solo einfach mal ab. Nur knapp am Tor vorbei.
Geht da noch was? Um es vorweg zu nehmen, nein. Für den starken, aber ebenfalls entkräfteten Ahmetcik kam Patrick Töpfer in der Partie. Doch auch dies änderte nix mehr am Spielverlauf. Es kam sogar noch schlimmer. Der frische eingewechselte Jacob Wilson, der für Mike Williams Kroah in die Partie kam, fügte Dynamo den endgültigen KO zu. 

Gästetrainer Dirk Berger sprach von drei wertvollen und hochverdienten Punkten. Dem ist nix mehr hinzu zufügen. Dynamo-Trainer Igor Lazic hingegen war enttäuscht. Keine Umsetzung, Angsthasenfußball und fehlende Abstimmung auf dem Platz. Lazic hingegen zeigte sich weiterhin kämpferisch. Er sei ein Kämpfer und gebe bis zum Ende der Saison alles, damit der Traum, unter die ersten vier zu landen, dennoch realisiert werden könne. Das dies nach diesem Spiel ein weiteres Stück Arbeit wird, sei ihm durchaus bewusst.
(in Zusammenarbeit mit Tobi Weinrotweiß)

> zur turus-Fotostrecke: BFC Dynamo 2011/12 

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