Rückblick: Lightweight Uphill und Deutsche Meisterschaft Berg 2011

AM Updated 05 August 2012
Rückblick: Lightweight Uphill und Deutsche Meisterschaft Berg 2011

Urnau / Deggenhausertal. 23. Juli 2011. Während sich die Radsportweltelite anschickte, um in Grenoble zum letzten großen Schlagabtausch auszuholen und die Gesamtwertung auf der großen Schleife durch Frankreich klar zu machen, fand im Süden der Republik die Deutsche Berg-Meisterschaft statt. Urnau, ein kleiner Ort zwischen Ravensburg und Friedrichshafen. Von hier aus ging es hinauf zum Gipfel Höchsten, einer der vorgelagerten Hänge mit einem nahezu Postkarten-Panoramablick über den Bodensee bis weit hinein in die Schweizer Alpen.

Die Strecke: 8,2 Kilometer lang und 4,5 Prozent im Schnitt steil, im steilsten Abschnitt gut 10 Prozent. Kein Berg für leichtgewichtige Kletterer sondern eher was für Fahrer, die den Anstieg auf dem großen Kettenblatt hochdrücken können. Am Vormittag stand die Qualifikation auf dem Programm, wobei alle Fahrer im Abstand von 15 Sekunden ins Rennen gingen. Die besten 30 durften am Nachmittag den Endlauf bestreiten, der als Verfolgungsrennen mit den Zeitabständen aus dem Vorlauf gestartet wurde.

Oben angekommen, bejubelt von zwei dunkelhaarigen Cheerleadern, erwartete die Fahrer nahezu volksfestartige Stimmung. Der Zieleinlauf ging direkt ins extra aufgebaute Festzelt, wo eine Liveband für Stimmung sorgte und für das kulinarische Wohl gesorgt war. Rund herum gab es mehrere Stände, an denen man alles erwerben und ausprobieren konnte was das Radsportlerherz begehrt.

Leider spielte das wechselhafte Wetter den Veranstaltern einen Streich. Besonders als die Jedermänner auf der Strecke waren, prasselte es in Strömen auf sie nieder. Insgesamt jedoch eine Veranstaltung mit sehr viel Liebe zum Detail. So waren zum Beispiel die Siegerkränze eine mit goldenen Lettern beschriftete Laufradfelge des Veranstalters und Hauptsponsors.  Eine durchaus nette Idee zudem das kleine Starterhäuschen für jeden Platzierten. So viel Engagement und Einfallsreichtum wie im Süden der Republik würde man sich auch hin und wieder ganz gerne in der Region Berlin-Brandenburg wünschen.

Anekdote am Rande: Auf der Webseite des Veranstalters wurde am 29. Juli 2011 folgende Meldung veröffentlicht: „Netter Versuch, Startnummer 733 - Uli Dörr! Mit E-Bike und 14:23 Latte gerissen und sogleich disqualifiziert. Sorry, aber seit Fabian Cancellara finden wir alles, was sonst nachts am Netz steckt :-)“

> Weitere Infos zum Rennen unter: www.lightweight-uphill.eu

> zur turus-Fotostrecke: Radsport

Aktuelles Video von Arne Mill:

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