Friede, Freude, Hooligans: 9.000 Fans reisen nach Brüssel, auch die der dritten Halbzeit

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Keiner spricht drüber, keiner schreibt drüber und keiner ahnt etwas – oder will es einfach keiner erahnen? Mit einer schnörkellosen Selbstverständlichkeit geht derzeit die Vorberichterstattung zum Auftakt-Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine am morgigen Freitag in Brüssel über die Bühne. Worte wie Brisanz oder Risikospiel fallen in den deutschen Medien nicht und das obwohl das Spiel nicht etwa gegen Aserbaidschan (dieses folgt am Dienstag) geht, sondern gegen den Nachbarn Belgien.

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Keiner spricht drüber, keiner schreibt drüber und keiner ahnt etwas – oder will es einfach keiner erahnen? Mit einer schnörkellosen Selbstverständlichkeit geht derzeit die Vorberichterstattung zum Auftakt-Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine am morgigen Freitag in Brüssel über die Bühne. Worte wie Brisanz oder Risikospiel fallen in den deutschen Medien nicht und das obwohl das Spiel nicht etwa gegen Aserbaidschan (dieses folgt am Dienstag) geht, sondern gegen den Nachbarn Belgien.

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Auch wenn die Rivalität zwischen den Deutschen und den roten Teufeln nicht ganz mit der der Niederlande oder England zu vergleichen ist, die Gefahr von Ausschreitungen ist nicht zu unterschätzen. Immerhin werden rund 9.000 deutsche Fans in der belgischen und europäischen Hauptstadt erwartet, darunter sicherlich nicht nur solche, die das "Friede, Freude, Eierkuchenspiel" des "Fanclub Nationalmannschaft" samt Maskottchen "Paule" mitmachen wollen. Dies weiß auch der DFB und bittet in einer seicht klingenden Verlautbarung "Fans der Nationalmannschaft", die keine Tickets für das Spiel im Brüsseler Stadion "Roi Baudouin" haben, auf eine Anreise zu verzichten. Nach Angaben des Verbandes seien zudem aus organisatorischer Sicht alle Vorkehrungen für ein friedliches Miteinander der Fans getroffen. Über entsprechende Randale verhindernde Maßnahmen an der Grenze zum Nachbarland ist aber bislang nichts bekannt geworden.

Wenn sich alle Fans an dem "friedlichen Miteinander" halten würden, wäre das sicherlich toll, werden sie aber wahrscheinlich nicht – zumindest wenn man den zahlreichen Kommentaren aus einschlägigen deutschen und belgischen Fanforen Glauben schenken darf. Brisanter Knotenpunkt in der belgischen Hauptstadt wird sicherlich, wie schon bei der Fußball-EM 2000, der O'Reilly's Irish Pub am Platz der Börse. Trotz aller Spekulationen bleibt zu hoffen, das die Medien, die ihre Vorberichterstattung entsprechend gestalten recht behalten und kein erwähnenswertes Feuer unter den Fans entbrennt, außer natürlich in der fantasievoll gestalteten Choreographie der belgischen Supporter …

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