ETB gegen RWE: Schwarz Weiss Essen gewinnt Derby und Pokalfinale

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Jens Lehmann und Oliver Bierhoff wird es freuen: Ihr alter Klub ETB Schwarz Weiß Essen hat sich nach 22 Jahren wieder für die Hauptrunde im DFB-Pokalfinale qualifiziert und das gegen keinen geringeren als den Lokalrivalen Rot Weiss Essen. Im Finale des Niederrheinpokals siegten die Schwarz Weissen mit 2:1 vor 10.400 Zuschauern im Georg Melches Stadion und das vor allem dank ihres Blitzstarts: Schon nach vier Minuten stand es 2:0.

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Jens Lehmann und Oliver Bierhoff wird es freuen: Ihr alter Klub ETB Schwarz Weiß Essen hat sich nach 22 Jahren wieder für die Hauptrunde im DFB-Pokalfinale qualifiziert und das gegen keinen geringeren als den Lokalrivalen Rot Weiss Essen. Im Finale des Niederrheinpokals siegten die Schwarz Weissen mit 2:1 vor 10.400 Zuschauern im Georg Melches Stadion und das vor allem dank ihres Blitzstarts: Schon nach vier Minuten stand es 2:0.

Rot-Weiss Essen drückte mit seinen 10.000 Fans im Rücken (rund 400 kamen aus der Südstadt darunter ein Flitzer) und schaffte den Anschlusstreffer kurz vor der Pause. Fast viel noch der Ausgleich, aber der Schiedsrichter, der nicht seinen besten Tag hatte, stoppte den Rot Weissen Sturmlauf mit dem Halbzeitpfiff. Zwar hatte RWE auch in der zweiten Hälfte einige hochkarätige Chancen, die raffiniertere Mannschaft blieb ab die aus dem Uhlenkrug. Trotz einer gelb-roten Karte, brachten die Schwarz Weiss das Spiel über die Runde und konnte am Ende den Pokal in die Höhe recken - und was noch viel wichtiger ist: in die erste Runde des DFB Pokals einziehen. Hier wartet nicht nur ein prominenter Gegner aus der ersten oder zweiten Bundesliga auf den Fünftligisten (NRW-Liga), sondern auch rund 100.000 Euro an Fernsehgeldern.

Die Zuschauer, vor allem die rot weiss gefärbten, hatten sich mehr versprochen vom Duell der Pokal-Altmeister (RWE gewann 1953 den DFB Pokal und ETB 1959). Noch vergangene Woche servierte Rot Weiss den Wuppertaler SV locker ab. Von locker war heute aber gar nichts zu sehen, so wie einst Mitte der 1990er Jahre, als RWE schon einmal dem kleinen Nachbarn im Niederrheinpokal unterlag - damals mit 4:1. Das letzte "Essen Firm" fand vor elf Jahren statt und endete 1:1. Während ETB nun feiert muss RWE seine Wunden lecken und für die neue Saison planen. Planen sollte vielleicht auch einmal die Stadt Essen. Denn das der Fußball in Essen zu Hause ist und gelebt wird, hat man heute wieder gesehen: Eine großartige Kulisse, die mehr als nur ein halbabgerissenes Stadion (kurz: Bruchbude) verdient hat.

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