RWE gegen WSV: Sieg im Klassiker ermöglicht "Essen Firm"

RS Updated

Gleich zu Beginn des Niederrheinpokal-Halbfinales zwischen Rot Weiss Essen und dem Wuppertaler SV vor 6.141 Zuschauern machte RWE deutlich, wer am Abend als Sieger vom Platz gehen würde. Mit spielerischem Druck beherrschten die Essener im heimischen Stadion den WSV gleich in den ersten Minuten. So fiel folgerichtig, als noch nicht einmal alle Wuppertaler Fans im Stadion an der Hafenstraße Platz genommen hatten, in der sechsten Spielminute das 1:0 durch Stachnik. Das Versöhnungsmatch für die miserable Saison der Rot Weissen, konnte beginnen.

Gleich zu Beginn des Niederrheinpokal-Halbfinales zwischen Rot Weiss Essen und dem Wuppertaler SV vor 6.141 Zuschauern machte RWE deutlich, wer am Abend als Sieger vom Platz gehen würde. Mit spielerischem Druck beherrschten die Essener im heimischen Stadion den WSV gleich in den ersten Minuten. So fiel folgerichtig, als noch nicht einmal alle Wuppertaler Fans im Stadion an der Hafenstraße Platz genommen hatten, in der sechsten Spielminute das 1:0 durch Stachnik. Das Versöhnungsmatch für die miserable Saison der Rot Weissen, konnte beginnen.

Versöhnen wollte die Wuppertaler Mannschaft auch, zeigte aber dafür nicht die nötige Klasse. Wie aus dem Nichts fiel dann trotzdem in der 35. Spielminute der Ausgleich durch Fischer, der dann auch von den inzwischen vollzählig (knapp 1.000) WSV-Fans gefeiert wurde. Die Essener Spieler zeigten sich geschockt und Wuppertal drückte, konnte ganz wie ein Absteiger den Ball trotz hochkarätiger Chancen nicht über die Linie bringen. Glück für RWE: In der 57. und 75. Spielminute konnten die Essener mit 3:1 davonziehen. Trotz des Anschlusstreffers (82. Spielminute) wurde es zwar spannend, aber nicht mehr wirklich gefährlich. Essen besiegte Wuppertal mit 3:2 in einem über weite Phasen interessanten und offenen Spiel und zog völlig verdient in das Finale des Niederrheinpokalfinales ein.

Auf den Sieger des Finales am kommenden Mittwoch 19. Mai im Georg Melches Stadion wartet die erste Runde des DFB Pokals und somit ein kleiner Geldsegen von 100.000 Euro. Aber erst einmal wartet auf RWE der Finalgegner: ETB Schwarz-Weiss Essen. Das Derby zwischen RWE (Regionalliga) und ETB (NRW-Liga) ist nicht nur ein Finale, es ist das aufeinander Treffen zweier Traditionsvereine und soll den Stadtoberen im Rathaus am Porscheplatz, vor allem in Bezug auf den Stadionneubau, einmal mehr zeigen, wie Fußball in der Kulturhauptstadt gelebt wird und wie wichtig er für die ganze Stadt ist.

Ob in London (u.a. Chelsea, Arsenal, Millwall), Glasgow (mit Celtic und Rangers), Liverpool (Reds und Everton), München (Bayern und 1860), Kopenhagen (Bröndby und FC), Berlin (Hertha BSC, Union  Berlin, BFC Dynamo, TeBE) oder London (u.a. Chelsea, Arsenal, Millwall, Tottenham, Westham, Fullham): jede Stadt, die etwas auf sich hält, hat ein legendäres oder kultiges Fußball-Stadtderby vorzuweisen. Das Essener gab es lange nicht mehr – außer einer Light-Ausgabe am 11. April zwischen ETB und RWE II (wir berichteten). Rund neun Straßenkilometer und eine Liga trennen die beiden Klubs, aber RWE hat dem Kontrahenten aus dem Essener Süden längst den Rang abgelaufen und das vor allem aus Fansicht. Während zu RWE zwischen 5.000 und 7.000 pilgern muss bei ETB eine Null weggestrichen werden.

In den 1950er Jahren hatten beide Vereine ihre erfolgreichste Zeit: 1953 gewann Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen den DFB-Pokal. Zwei Jahre später, am 26. Juni 1955, wurde RWE zum ersten und einzigen Mal Deutscher Meister durch einen 4:3-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern. 1994 erreichte RWE das Deutsche Pokalfinale gegen Werder Bremen. Die Schwarz Weissen konnten ebenfalls einmal den Pokal in die Höhe recken und zwar im Jahr 1959.

Nun kann also erneut Pokalgeschichte geschrieben werden, ob am Uhlenkrug oder an der Hafenstraße: wir werden sehen.

> Fotostrecke Rot Weiss Essen

Benutzer-Bewertungen

In diesem Beitrag gibt es noch keine Bewertungen.
Hast du schon ein Konto?
Ratings
Bewertung / Kommentar für den Artikel
Datenschutz
Durch das Anhaken der folgenden Checkbox und des Buttons "Absenden" erlaube ich turus.net die Speicherung meiner oben eingegeben Daten:
Um eine Übersicht über die Kommentare / Bewertungen zu erhalten und Missbrauch zu vermeiden wird auf turus.net der Inhalt der Felder "Name", "Titel" "Kommentartext" (alles keine Pflichtfelder / also nur wenn angegeben), die Bewertung sowie Deine IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars gespeichert. Du kannst die Speicherung Deines Kommentars jederzeit widerrufen. Schreibe uns einfach eine E-Mail: "kommentar / at / turus.net". Mehr Informationen welche personenbezogenen Daten gespeichert werden, findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Ich stimme der Speicherung meiner personenbezogenen Daten zu:
Kommentare