Knapp 1.000 Zuschauer wollten die Berliner Pokalbegegnung am Ostermontag zwischen dem Sechstligisten Eintracht Mahlsdorf und dem Fünftligisten Tennis Borussia Berlin sehen. Eher unüblich trauten sich doch rund 200 Anhänger der Lila-Weißen aus Berlin-Charlottenburg in den Ostberliner Stadtteil. Das Spiel endete mit einem Erfolg für TeBe und mit unbelehrbaren Fans der Gastmannschaft:
Berliner Pokal: TeBe Rabauken greifen BFC-Fan an
Knapp 1.000 Zuschauer wollten die Berliner Pokalbegegnung am Ostermontag zwischen dem Sechstligisten Eintracht Mahlsdorf und dem Fünftligisten Tennis Borussia Berlin sehen. Eher unüblich trauten sich doch rund 200 Anhänger der Lila-Weißen aus Berlin-Charlottenburg in den Ostberliner Stadtteil. Das Spiel endete mit einem Erfolg für TeBe und mit unbelehrbaren Fans der Gastmannschaft:
Der Endstand des ausgeglichenen Spiels lautete 2:1 für Tennis Borussia und die Zuschauer zogen von dannen. TeBe-Fans, sonst eher als überaus ruhige Fußballanhänger bekannt, provozierten verbal und auch körperlich. So attackierte eine Gruppe von rund 30 Fans einen 21-jährigen Mann (nach Polizeiangaben Anhänger des Ostberliner Fußball-Clubs BFC Dynamo), indem sie ihn am Einstieg in eine Straßenbahn gewaltsam hinderten. Der Mann wurde leicht verletzt. Die Polizei nahm zwei der Angreifer vorübergehend in Gewahrsam.
Interessant, wie sich manche TeBe Fans auf einmal verhalten, weiß unser Reporter zu berichten. Bei Auswärtsspielen - beispielsweise beim BFC Dynamo oder beim 1. FC Union Berlin - hielten sich diese aus Angst vor möglichen Übergriffen stark zurück oder boykottierten sogar manch ein Spiel - in Mahlsdorf dagegen gaben diese Anhänger verbale Entgleisungen zum Besten, die sie sich in anderen Fußballstadien niemals trauen würden.
Aber alle TeBe-Fans, die ihr lockeres Mundwerk nicht zügeln können, dürfen sich freuen: Der nächste Pokalgegner heißt 1. FC Union Berlin!