Fitness für zu Hause: Fünf Tools für den perfekten Start ins Heimtraining

Fitness Training zu Hause: Fünf Tools für den perfekten Start ins Heimtraining

 
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Den sprichwörtlichen inneren Schweinehund zu besiegen kennt jeder besonders wenn es um Sport geht. Zwar hat man vielleicht seine Chipkarte für das Fitness-Studio in seiner Brieftasche, aber hinzufahren, einzuchecken und in Sportklamotten zu schlüpfen kostet reichlich Überwindung. Aber Bewegung ist wichtig egal wie und wo. Auch zu Hause in den eigenen vier Wänden kann viel bewegt werden, vor allem sich selber. Wenn man zu Hause trainiert, muss man nirgendwo hinfahren, muss man nicht auf bestimmte Geräte waren und man kann Musik ohne Kopfhörer hören oder seine Lieblingsserie auf dem großen Bildschirm streamen. Alles was man dazu braucht sind wenige und sehr preisgünstige Fitness-Tools, die wir hier vorstellen.

Klar in einem Fitnessstudio hat man vielleicht mehr Platz als zu Hause, aber mit ein paar praktischen Kniffen kann selbst einen relativ kleiner Raum in den perfekten Ort für das Heimtraining verwandelt werden und das eigene Training zu Hause auf die nächste Stufe gehoben werden:

Günstige Fitnessgeräte und Tools für zu Hause


1. Yogamatte

Eine Trainingsmatte oder besser Yogamatte ist die Grundausstattung jedes Heimtrainings. Man kennt die Matten aus dem Fitnessstudio wo sie auch in verschiedenen Sportkursen Teil des Trainings sind und auch zu Hause dürfen sie nicht fehlen und dabei geht es nicht unbedingt um „Yoga“. Denn die Matte ist ein Muss für Bodenübungen wie Liegestütze oder Bauchpressen (Crunches), um den Komfort auf harten Böden zu maximieren und die Oberfläche zu stabilisieren. Eine normale Matte ist etwa 1,80 Meter lang und sechs Millimeter dick. Hochwertigere Matten sind meist dicker und bieten mehr Dämpfung und eine höhere Rutschfestigkeit, wenn man mit höherer Intensität trainiert. Preislich geht es für einfachere Yogamatten ab 15 Euro los. Top-Matten können aber auch schon einmal 90 Euro kosten.

2. Hanteln, Kurzhanteln oder Kettlebells  

In meinem Fitnessstudio lauten die Kurse „Fatburner“, „Sixpack“ oder „Body Pump“ und alle zielen darauf den Kreislauf ordentlich in Schwung zu kriegen. Dabei geht es um das Kardio-Training bei dem das Heben von Kurzhanteln eine der anstrengendsten aber auch besten Übungen ist. Mit den Gewichten von Hanteln, Kurzhanteln oder Kettlebells können nicht nur Kraft und Muskelmasse gesteigert werden, sondern auch die Kalorienverbrennung nach dem Training. Es gibt viele verschiedene Arten von Kurzhanteln und Kettlebells und sie sind von leicht bis schwer zu erwerben, so dass es viel Spielraum gibt um die perfekte Hantel zu finden, die am besten zum eigenen Fitnesslevel passt. Für den Start sollte man sich nicht „überheben“ und mit 1,0kg bzw. 1,5kg anfangen. Hört sich wenig an, aber nach ein paar Übungen merkt man schnell den Effekt. Später kann man sich ja steigern. Als Tipp: Einfach einmal Ausschau nach Sets halten, also Hanteln, Kurzhanteln oder Kettlebells in verschiedenen Größen als Bundle. Kurzhantel-Sets gibt es schon um die 30 Euro.


3. Springseil oder Hula Hoop

Als Kinder (naja Mädchen) waren Springseile und Hula Hoop das Freizeitvergnügen. Aber inzwischen sind die beiden Tools längst im Fitnessbereich angekommen, als unterhaltsame Art und Weise, sein Herz zu trainieren, ohne sich mit schweren Geräten herumschlagen zu müssen. Vor allem das Springseil ist ein gutes Werkzeug, um die Herzfrequenz zu erhöhen, und trainiert Körperteile wie Arme, Beine und die Körpermitte gleichermaßen. Wichtig ist dass man ein leichtes Seil mit bequemen Griffen kauft und sicherstellt, dass das Seil die richtige Höhe hat. Tipp: es sollte nicht höher als die Brust sein, wenn man mit einem Fuß auf der Mitte des Seils steht und es lang zieht). Hat man niedrige Decken oder klappt dass mit dem Springen nicht so (auch wegen der Nachbarn unten drunter) kann man auch zu einem HulaHoop-Reifen greifen. Die Auswahl ist riesig vor allem da chinesische Händler den Markt überschwemmt haben mit ihren Billigprodukten. Tipp: Bei den Hula Hoop Reifen sollten man einen mit Schaumstoff mit einem Gewicht von über einem Kilo nehmen. Manche sind innen hohl und lassen sich mit Sand befüllen. Innen geriffelte Reifen können den Bauch massieren, aber auch blaue Flecken verursachen. Einfach mal austesten was bei einem funktioniert. Springseile gibt es ab 10 Euro, gute Hula Hoop Reifen ab 20 Euro.

4. Fitnessband / Widerstandsbänder

Widerstandsbänder oder Fitnessbänder sind ein weiterer preiswerter und leicht zu lagernder Artikel, den man der eigenen Heimfitnesstool-Sammlung hinzufügen kann. Ähnlich wie bei Hanteln gibt es auch hier verschiedene Widerstandsstufen (je dicker die Breite, desto höher der Widerstand), so dass man es sie an sein Fitnessniveau anpassen kann. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, mit Widerstandsbändern zu trainieren: ganz gleich, ob man die Kraft steigern, die Mobilität und Flexibilität verbessern oder sogar die Rehabilitation von Verletzungen unterstützen möchte. Tipp: Auch hier lohnt der Blick auf ein Set an Fitnessbändern, so kann man die Performance besser und flexibel steigern. Sets gibt es schon ab 10 Euro.

5. Gymnastikball / Stabilitätsball

Gut ein Gymnastikball oder Stabilitätsball ist vielleicht nicht für jeden was, da er nicht so leicht zu verstauen ist, wenn man ihn nicht jedes Mal aufpumpen möchte. Aber es gibt viele Übungen, die man damit machen kann und die sich hervorragend für den Aufbau von Kraft und Gleichgewicht eignen. Überlegenswert ist es auch einmal den Schreibtischstuhl gegen einen Stabilitätsball einzutauschen, so kann man die Körpermitte trainieren und stärken. Tipp: Bei der Suche nach einem entsprechenden Ball sollte man darauf achten, dass dieser zu der eigenen Körpergröße passt. Die Faustregel: Bei einer Körpergröße zwischen 1,70 und 1,80 m sollte man vielleicht besser zu einem 55-cm-Ball greifen, bei einer Körpergröße  zwischen 1,70 und 1,80 m zu einem 65-cm-Ball usw.. Testet es aus. Tipp: festere Bälle ermöglichen ein härteres Training. Gute Bälle gibt es ab 15 Euro.

Man sieht, egal wie und wie groß der eigene Raum ist. Mit wenigen Tricks kann man auch mal einen Gang zum Fitnessstudio auslassen und zu Hause seine Fitness steigern. Wie man das Equipment gut bedient und welche Übungen möglich sind erklären wir Dir in einem unserer nächsten Artikel hier auf turus.net im Fitnessbereich.

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