Sommer, Sonne rauf aufs Wasser: Kauf von Stand Up Paddle, Kajaks erklärt

Nicht erst seit der Corona-Pandemie haben Wassersportarten Hochkonjunktur. Dabei muss es nicht immer Segeln oder Surfen sein. Nein Kajakfahren und Stand-Up-Paddling (SUP) haben sich zu richtigen Trendsportarten gemausert. Kein Wunder ist vor allem das „SUPen“ wirklich leicht zu erlernen. Rauf auf das Stehpaddelbrett und dann im Stehen los paddeln, sowie es schon die polynesischen Fischer seit Jahrhunderten tun. Ok, etwas Koordination und Gleichgewicht muss man schon mitbringen oder üben, sonst landet man schnell im erfrischenden Nass. Großer Vorteil des Stand-Up-Paddling: Man braucht nur wenig Equipment. Ein Stand Up Paddle Board und ein Paddel und schon kann es auf den nächsten See gehen. Entweder leihen oder kaufen. Aber welches ist das richtige und wann sollte man zuschlagen? Wir erklären es.

Letzte Frage ist schnell beantwortet. Die Stand-Up-Paddling Ausrüstung sollte frühzeitig vor den warmen Sommermonaten erworben werden, da die Preise in der Wassersport Hochzeit bekanntlich stark ansteigen können. Bei der Wahl des richtigen Boards gibt es dagegen massive Unterschiede. Hier kann man natürlich das Nächstbeste vom Discounter nehmen, läuft aber Gefahr nur mindere Qualität zu erhalten. Besser wäre hier ein Stand-Up-Paddling Fachgeschäft. Zuerst sollte man schauen was für ein Board man haben möchte, als auch wo und wie man es verstauen möchte. Stand-Up-Paddling Boards werden in der Regel zwischen „Hardboards“ und aufblasbaren Boards (inflatable SUP/iSUP) unterschieden. Letztere sind dann logischerweise bei Transport und Lagerung komfortabler als Hardboards. Ein Nachteil je nach Einsatzgebiet ist der Härte-/Steifgrad. Überhaupt muss der Paddler vor dem Board Kauf für sich klären wo er unterwegs sein will: Auf einem, ruhigen See, im Meer (also auf Wellen) oder im Wildwasser.

Dazu gibt es auch unterschiedliche SUP-Boards je nach Körpergewicht. Bei einem geringen Körpergewicht (z.B. unter 80 Kilogramm) reicht ein schmaleres und kürzeres Board, als bei einem Körpergewicht beispielsweise von hundert Kilogramm. Die Maße sind in der Regel zwischen 1,80 Meter und bis zu vier Meter bei einer Füllmenge von bis zu 250 Litern. Achten Sie beim Kauf auch auf die Länge der Finne: Dank dieser können sie noch leichter das Gleichgewicht halten und paddeln noch einfacher geradeaus. Wenn man sich unsicher ist, hilft vielleicht ein so genanntes Allround-Board welches wie der Name schon sagt für verschiedene Einsatzgebiete zum Tragen kommt und für Anfänger geeignet ist. Boards mit viel Volumen können auch mit mehreren Personen genutzt werden. Diese XXL-SUP-Boards sind vor allem beliebt bei Teambuilding Aktionen im Unternehmen. Interessant: Viele Händler bietet nicht nur das reine Board zum Kauf an, sondern gleichzeitig das ganze benötigte Equipment (Tasche, Pumpe, Paddle) als Bundle. Da sollte man vor dem Kaufen einmal drauf achten.

Übrigens lassen sich Stand-Up-Paddling Boards flink auch als Kajak umfunktionieren. Bei vielen Boards kann einfach ein Kajaksitz mit Rückenlehne befestigt werden. Dieser ist meist nicht so teuer und so kann ein SUP-Board gleich für zwei verschiedene Wassersport-Möglichkeiten genutzt werden. Ganz ersetzen kann SUPen das Kajakfahren natürlich nicht. In einem Kajak hat man einfach auch mehr Gleichgewicht (der Schwerpunkt ist durch das Sitzen auch tiefer) und in diesem können Anfänger auch kleine Wellen meistern. Das wird beim SUPen eher schwierig. Aufblasbare Kajaks sind zudem öfters im preislichen Angebot als Stand-Up-Paddling Boards. Dafür sind Kajaks aber in der Regel sperriger, was bei aufblasbaren Paddlern nicht so ins Gewicht fällt. Vorteil der Kajaks ist aber auch das sie zu allen Jahreszeiten gefahren werden und auch für längere Touren genutzt werden können.

Ob Stand-Up-Paddling- oder Kajak-Tour die Möglichkeiten von Aktivitäten auf dem Wasser sind vielfältig. Produkte für beide Arten der Fortbewegung gibt es übrigens im Online-Shop der Wassersportexperten von Nootica auf der auch „deutschsprachigen“ Webseite www.nootica.de.