erpetal

Ruhe und Natur: Eine perfekte 10-km-Runde durch das Erpetal

 
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Es wird mal wieder allerhöchste Zeit für ein Läufchen?! Eine 10-Kilometer-Runde geht eigentlich immer. Über die Jahre hinweg hatte ich in Berlin bereits einige Routen ausprobiert. Zuletzt war im innerstädtischen Raum eine Route von Rixdorf (Neukölln) aus zum Tempelhofer Feld mein persönlicher Favorit. Allerdings war es mir in jüngerer Vergangenheit wirklich wert, etwas Zeit in die Anfahrt zu investieren, dafür aber durch wirklich ruhige Natur zu joggen. Stundenlang mit Bus und Straßenbahn zu tingeln, ist allerdings auch nicht das Nonplusultra. Von daher folgt nun eine hübsche Route, zu der man bequem mit der S-Bahn gelangt.

Vor der eigentlichen 10-Kilometer-Runde sich etwas ein- und auslaufen, kann sicherlich nicht schaden, von daher geht es mit der S-Bahnlinie 3 in Richtung Erkner bis Friedrichshagen und von dort aus zu Fuß weiter durch den Kurpark und das Erpetal bis vor nach Ravenstein, das sich an der Mühlenstraße befindet. Zu DDR-Zeiten befand sich dort ein Pflegeheim, in der Gegenwart wird das große Gebäude privat und von einem Reitverein genutzt. 

Auf geht´s! Im Uhrzeigersinn wird nun die Runde gedreht. Auf dem sandigen Weg geht es durch den Wald zur Straße An der Trainierbahn im Hoppegartener Ortsteil Waldesruh. Der „Trainierbahn“ wird einfach gefolgt. Anfangs besteht sie aus Beton, später geht es auf sandigem Untergrund weiter. Apropos Sand. In den 1980ern wurde hier rechte Hand eine Menge Sand und Kies gehoben. Dieser wurde für die Bauarbeiten an den Plattenbauten in Marzahn und Hellersdorf benötigt. Als Kind hatten wir uns in den Kiesgruben immer ausgetobt, in der Gegenwart befinden sich dort Naturschutzgebiete / Feuchtgebiete.

Entlang der alten Kastanienallee (die Bäume wurden allerdings kürzlich gestutzt) geht es weiter nach Heidemühle. Erreicht man vorn die Asphaltstraße, geht es kurz nach links und anschließend gleich rechts in den Wald hinein. Hier verläuft auch der rund 2.500 Kilometer lange Europäische Fernwanderweg E 11, der von Scheveningen (Niederlande) nach Gołdap (Polen) führt. Vorbei an urigen Bäumen geht es weiter den Waldweg entlang, der parallel zur Erpe (Neuenhagener Mühlenfließ) führt. Nach dem Überqueren der Friedrichshagener Chaussee geht es weiter durch waldiges Terrain. 

Nach dem Durchqueren der lichten Niederung wird rechts abgebogen. Der schmale Weg führt weiter nach Hoppegarten. Die Bundesstraße wird am Ufer der Erpe unterquert, ein paar Meter weiter erreicht man die Alte Berliner Straße, die früher die eigentliche Fernverkehrsstraße war. Dieser Straße wird in Richtung Osten gefolgt, bis am Chinesischen Restaurant die Ampel erreicht wird. Die B1 wird dort sicher überquert, auf dem Mönchsheimer Weg geht es wieder in Richtung Süden. Hinter den Gebäuden geht rechts ein Feldweg ab, der einen zur Kreuzung Friedrichshagener Chaussee / Dahlwitzer Landstraße (nach Münchehofe) führt.

Nach dem Überqueren der Friedrichshagener Chaussee hält man sich links und folgt dem Weg, der durch den Wald führt. An der Gabelung geht es rechts wieder nach Heidemühle, links geht es durch das Erpetal weiter in Richtung Ravenstein und Friedrichshagen. Je nach Witterung (pralle Sonne, etwas matschiger Boden, etc.) kann nun gewählt werden: Zum einen führt ein schattiger Weg am Waldrand nach Ravenstein, zum anderen ist es möglich unten an der Erpe weiterzulaufen. Wird schließlich Ravenstein erreicht, hat man rund zehn Kilometer geschafft. Verspürt man Lust, geht es weiter flotten Schrittes nach Friedrichshagen und hängt somit rund anderthalb Kilometer dran, oder aber es wird kurz ein Päuschen eingelegt und dann locker zum Bahnhof spaziert… 

Fotos: Marco Bertram

> zur turus-Fotostrecke: Impressionen vom Berliner Umland

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