Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Zeitreise 2006: Unterwegs im „alten“ Kuba

Ob Kairo, Rio de Janeiro oder La Habana. Das Gefühl war stets ähnlich. Man stieg aus dem Flieger, die warme Luft wehte einem um die Nase, und aus dem Taxi heraus schaut man gespannt auf die vorbeiziehenden Straßenzüge. Wie werden wohl die kommenden Wochen werden? Langweilig wurde es schließlich nie. Durch Ägypten reiste ich ohne Gepäck, da mein Rucksack bei einem Zwischenstopp in Hurghada verloren ging, in Brasilien wurde ich Opfer von zwei Raubüberfällen und einer Busentführung – und was würde wohl auf Cuba (Kuba) passieren? 

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Reiseerlebnisse in Kuba 2006: Strand, Wildbaden, Mietwagen, Internet – karibisches Leben

Man schrieb den 06. Februar 2006, als wir zu sechst – es war das einzige Mal, dass ich privat mit solch einer größeren Gruppe eine Fernreise in Angriff nahm – von Berlin aus mit Air France über Paris nach Havanna flogen, um dort ein paar Tage zu verbringen, privat ein paar Leute zu besuchen und anschließend auf eigene Faust mit zwei Mietwagen den westlichen Teil des Landes zu erkunden. 

Was machen in Kuba?

Marco Bertram in La Habana (2006)
Marco Bertram in La Habana (2006)

Im Groben waren das Valle de Viñales („Viñales-Tal“), die Gegend um Soroa und das Tauch- und Badeparadies Maria la Gorda das Ziel unserer Rundtour. Doch bevor es mit den beiden gemieteten Autos gen Pinar del Río ging, bezogen wir unsere geräumige, privat gemietete Unterkunft in einer der etwas besseren Gegenden der kubanischen Hauptstadt.

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Die Sache mit der kubanischen Währung / den Peso

Als wir am nächsten Tag in einer „casa de cambio“ Geld tauschten, wollte man uns nur „Pesos convertibles“ (CUC) herausgeben. Mächtig unwillig gab man uns schließlich auch einen Batzen Pesos, den nur die Einheimischen benutzen. Später durften wir auf Märkten feststellen, dass die Händler nur sehr ungern die einheimischen Peso-Banknoten entgegennahmen. Allerdings ließ es sich viel differenzierter bezahlen, da stets stark aufgerundet wurde, wenn man als Reisender die Pesos convertibles (CUC) zückte. Ein Peso convertible entsprach damals vor knapp zwei Jahrzehnten rund 24 einheimische Pesos. 

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Wir spazierten die breite Straße Malecón („Wellenbrecher“ oder „Ufermauer“) entlang und wurden ähnlich wie in Ägypten häufig von Einheimischen angesprochen. „I want to show you the real La Habana!“ „Let´s have the best Mojito of La Habana!“ „I will show you Santería!“ Okay, okay, etwas großzügig darf man sein, und so ließen wir uns in eine finstere Kaschemme führen, in der es einen Mojito für umgerechnet vier Euro zu trinken gab. Der Rum schmeckte wahrlich gut, doch schienen Pfefferminzblätter absolute Mangelware zu sein. Nur ein welkes bräunliches Blättchen verlor sich zwischen Eis und Rohrzucker.

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Abenteuer Internetcafe in Kuba

Da wir uns damals im Februar 2006 befanden, waren Smartphones und allgemein verfügbares Internet noch nicht angesagt. Um sich per Mail daheim kurz melden zu können, gingen wir ins Hotel Sevilla und bezahlten für 20 Minuten stolze zwei Euro. Eigentlich wollte ich in unserem Forum, aus dem wenig später dieses Magazin turus.net hervorging, von Cuba aus ein Onlinetagebuch führen, doch war die Verbindung dermaßen lahm, sodass ich diese Idee verwerfen musste. 

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Stattdessen spazierten wir sofort nach der 20-minütigen Surf-Runde weiter in Richtung Altstadt und Centro. Wir liefen am Capitol vorbei und hörten hinter uns ein gezischtes „Hurensohn“. Nicht jeder Kubaner war uns wohl gesonnen, doch konnte man es den Leuten nicht verdenken, wenn man durch die Straßen abseits der Touristen-Hotpots spazierte. Verfall und Armut spotteten teilweise jeder Beschreibung. Umso erstaunlicher, dass man mitunter einen leckeren Cafezito für einen einheimischen Peso Nacional (nur wenige Cent) erhielt. An anderer Stelle waren für einen Cappuccino mal eben umgerechnet drei Euro fällig. Verrückt!

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Am 08. Februar 2006 besuchten wir inmitten verfallener Altbauten die Eltern eines Kubaners, den wir in Berlin kennengelernt hatten. Treppe hoch – vorbei an wild verlegten Stromleitungen -, Tür auf und hinein in die gute Stube. Wir durften Platz nehmen auf roten Sesseln, und die Abuela (Oma) und ein Kubaner namens Felix reichten uns ein 1a Essen, das aus Bohnen, Reis und Fleisch bestand. Glücklicherweise hatten wir einen Beutel voller Gastgeschenke dabei, sodass wir uns auf angemessene Weise revanchieren konnten.

Felix zeigte uns den erstaunlich modernen Kühlschrank, sein neuestes PC-Spiel, einen 14-jährigen Hund, ein Kinderbuch aus Venezuela und die zwei Balkone, von denen man auf die Straße blicken konnte. Wir ließen uns ein paar Tipps geben und verabschiedeten uns anschließend von den sehr warmherzigen Gastgebern. 

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Durch eine sehr marode Gegend liefen wir zu einem Bahnhof, an dem wir ein paar Informationen erhalten wollten. Ohne Erfolg. Anstatt Infos zu bekommen besuchten wir für umgerechnet drei Euro Eintritt eine Kunstausstellung im Capitol und anschließend eine der vielen Tabak-Fabriken. In einer Fußgängerzone kauften wir auf einem Markt einen Beutel voller tropischer Früchte und aßen in einem Restaurant an einem kleinen Springbrunnen recht passabel. 

Da die anderen vier Mitreisenden recht früh schlafen gehen wollten, schnappte ich mir Jan und spazierte mit ihm zum Hotel Nacional, an dem wir uns über einen Hintereingang Zutritt verschafften. Im achten Stock kam es ähnlich wie elf Jahre zuvor im eisigen Dezember 1995 im Warschauer Kulturpalast zu einer „Festnahme“, doch durften wir dann nach einem kurzen klärenden Gespräch als Nicht-Gäste des noblen Hotels auf einer Dachterrasse zwei, drei Cervezas zu uns nehmen und den Blick auf das nächtliche Havanna genießen. Immer wieder starrte ich verwundert unseren Kellner an, denn dieser sah 1:1 aus wie der damalige venezolanische Präsident Hugo Chavéz. Meine Güte, es schien, als würde Chavéz under cover im Hotel Nacional mal schauen, welche internationalen Gäste vor Ort waren.

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

09. Februar 2006. Nach einem leckeren „desayuno pequeño“ ging’s an der Uni vorbei zu einer kleinen einheimischen Kaffeebar und dann weiter zur berühmten Plaza de la Revolución. Unser Tagesziel lautete indes der westlich gelegene Stadtteil Miramar. Unsere Erwartungen waren groß, wurden jedoch nicht erfüllt. Am Ufer lag viel verstreuter Müll und von Noblesse und Charme war damals nicht allzu viel zu spüren. Das Menü im Restaurant „Karl Marx“ konnte sich indes sehen lassen und bestand aus Fleisch, Nudelsalat und Keksen. Dazu wurde eiskaltes Cerveza Cristal gereicht. 

Die Calle 23 ging es wieder zurück, und auf einem Markt wurden Melonen und sehr luftiges Weißbrot für umgerechnet 30 Cent erworben. Zwar war man aufgrund des Laufens auf dem Asphalt und der steten Abgase abends ziemlich knülle, doch zog es uns zu fünft in eine Bar, in der es hoch hergehen sollte. Musik, Tanz, viel Bier und am Ende eine handfeste Schlägerei. Als wir in der Nacht gegen 03:30 Uhr heimkamen, war in unserer gemieteten Wohnung (wieder einmal) das Klo verrammelt, so dass wir auf der Straße hinter Palmen pullern gehen mussten. Das klingt jetzt nicht allzu spektakulär, doch wollten wir uns keinesfalls von der Polizei wegfangen lassen. Und ach ja, unser Haus hatte nur einen gefliesten Hof und keinen Garten …

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

War und ist Kuba gefährlich?

In meinen Reisenotizen ist ein persönliches Zwischenfazit zu lesen. Im Gegensatz zu meinen beiden längeren Reisen nach Brasilien zeigte ich mich auf Cuba nicht so sehr begeistert. Das Land schien kurz vor dem totalen Zusammenbruch zu stehen, und demzufolge fehlte es teils an Lebensfreude und Spirit. Wem sollte man dies verdenken? Der Zustand zahlreicher Altbauen war katastrophal, und die zu sehende Elektrik spottete wirklich jeder Beschreibung! Wirklich erstaunlich waren die Preisunterschiede. Wie bereits erwähnt konnte ein Kaffee ein Peso Nacional (wenige Cent) oder in der Altstadt auch 2,50 CUC (damals quasi 1:1 zu Dollar bzw. Euro) kosten. 

Im Gegensatz zu etlichen Regionen Brasiliens erschien Cuba nicht wirklich gefährlich zu sein, doch wirkten aufgrund der krassen Bausubstanz zahlreiche Gassen und Straßen unheimlich. Ein Glücksgriff war die Calle 17 im Stadtteil Vedado. Die dortige Ruhe und die zahlreichen Bäume ließen einen aufatmen. Apropos Atmen. Aufgrund der rußigen Abgase hatten wir häufig Halsschmerzen – und das Wetter war teils auch kurios. Schien die Sonne, war es richtig heiß. Zogen ein paar Wolken vor, wurde es mit einem Mal empfindlich kühl. Ebenso erstaunlich war trotz der Anstrengungen der minimale Schlafbedarf. Meist genügten mir fünf Stunden Schlaf, sodass bis tief nachts Bier getrunken werden konnte.

Unterwegs mit dem Mietwagen auf Cuba (2006)
Unterwegs mit dem Mietwagen auf Cuba (2006)

Mietwagen fahren auf Kuba

Wirklich klasse wurde unsere Fahrt mit zwei Mietwagen gen Westen nach Soroa, Viñalez und Maria la Gorda. Seitenscheiben runter, alte Kassetten mit Revolutionsmusik aus Nicaragua eingelegt – und einfach genießen! Der warme Wind strich einem über das Gesicht und durch die Haare und ein grenzenloses Gefühl der Freiheit kam auf. Und das hier auf Cuba! Nie zuvor und nie danach hatte ich solch leere Landstraßen und Autobahnen gesehen! Die weiten welligen Landschaften, die einzelnen am Straßenrand stehenden Kubaner mit Fahrrädern oder Karren, die langgezogene Autobahn – meist ohne Linien und Seitenplanken -, die einsam stehenden Brücken ohne Straßenanschluss, die für politische Parolen genutzt wurden, die vor uns fahrenden Oldtimer. All das ergab ein einmaliges Bild, das uns alle schwer beeindruckte. Wir fühlten uns raum- und zeitlos. Aufgrund der alten Fahrzeuge, der Leere der Autobahn und rudimentären Zustände hätte wir auch durch Kuba im Jahre 1965 rollen können. Viva la Revolución!

Unterwegs mit dem Mietwagen auf Cuba (2006)
Unterwegs mit dem Mietwagen auf Cuba (2006)

Zurück in der Gegenwart (Stand Februar 2006) kamen wir jedoch in Soroa – auf halber Strecke von La Habana und Pinar del Rio – an. Das einzige Mal auf jener Reise übernachteten wir in einem echten Touristen-Hotspot und bezogen in einem typischen Resort unsere drei Doppelzimmer. Schlecht war das Ganze sicherlich nicht! Berühmt ist Soroa für seinen Wasserfall, seine 700 Orchideenarten und die umliegenden Feuchtwälder. Wir wanderten durch üppige Vegetation einen Berg hinauf und gerieten in einen heftigen Regen, der uns trotz passender Kleidung komplett durchnässte. Aufgrund der hohen Temperaturen ließ dieser Regen jedoch nicht unseren Gute-Laune-Pegel merklich sinken.

Unterwegs mit dem Mietwagen auf Cuba (2006)
Unterwegs mit dem Mietwagen auf Cuba (2006)

Von Soroa aus fuhren wir über die Provinzhauptstadt Pinar del Rio weiter nach Maria la Gorda. Diese kleine Ortschaft liegt an einem südwestlichen Zipfel der Insel und ist bei Tauchern äußerst beliebt. Die Anfahrt war spannend, da der letzte Hurrikan die schotterige Uferstraße von La Bajada nach Maria la Gorda arg ramponiert hatte. Die Fahrt dorthin hatte sich in jedem Fall gelohnt! Zu jenem Zeitpunkt waren wir fast die einzigen Gäste vor Ort, und demzufolge spazierten wir an den grandiosen tropischen Stränden fast allein entlang. 

Am Strand von Maria la Gorda (Cuba 2006)
Am Strand von Maria la Gorda (Cuba 2006)

Abenteuerliches Wildbaden am Strand von Kuba

Vorsicht war jedoch beim Baden geboten! Etwas abseits der Ferienanlage gingen wir an einem Abend in der Dämmerung zu dritt nackt baden und genossen das phantastische Ambiente. Ich warf mich in die Wellen, blieb dann jedoch mit einem Mal wie erstarrt im rauschenden Wasser stehen. Etwas hakte und klammerte sich an meinem rechten Oberschenkel fest – und das nur wenige Zentimeter entfernt von der empfindlichsten Körperstelle. Vorsichtig betastete ich das Ganze und stellte fest, dass es klassischer Stacheldraht war, der sich um mein rechtes Bein schlang. Ein paar hundert Meter weiter muss ein Stacheldrahtzaun vom letzten Tropensturm ins Meer gespült worden sein. So schwamm nun ein Stück Holz mit ein paar beachtlichen Enden Stacheldraht im Meer herum. Behutsam konnte ich mich vom Stacheldraht lösen, ohne dass die Wellen mir dem Stacheldraht endgültig in die Weichteile hauen konnten.

Am Strand von Maria la Gorda (Cuba 2006)
Am Strand von Maria la Gorda (Cuba 2006)

Abgesehen von dieser kleinen abendlichen Überraschung war der Aufenthalt ein Traum! Karibik-Feeling pur und die Versorgungslage vor Ort war auch passabel. Ebenso wunderbar sollte unser Abstecher ins Tal von Viñales sein. Wie bereits in La Habana und auch später an den Playas del Este bezogen wir Quartier in Casa Particulares. Vor rund zwei Jahrzehnten öffnete sich das Land gerade ein wenig, und es war Privatpersonen, nachdem alles beantragt und von den Behörden erlaubt werden musste, erlaubt, ausländische Gäste aufzunehmen. In vielen Fällen gab es bei den Gastgebern auch ein Frühstück und / oder Abendbrot, das überaus schmackhaft sein konnte. 

Valle de Viñalez (Cuba 2006)
Valle de Viñalez (Cuba 2006)

Auf ins Valle de Viñales („Viñales-Tal“)

Das Valle de Viñales („Viñales-Tal“) befindet sich rund 30 Kilometer nördlich von Pinar del Rio und ist zehn Kilometer lang und vier Kilometer breit. Es gilt als eine der schönsten Landschaften Kubas und ist berühmt für seinen Tabakanbau. Neben Tabak werden auch Kaffee und Yuca angebaut, und wenn man auf eigene Faust im Tal wandern geht, wird man ziemlich sicher in Kontakt mit dem einen oder anderen Bauern kommen. Klar doch, dass von Hand zu Hand ein Bündel Zigarren erworben werden kann. Zumindest war dies damals der Fall.

Tabaktransport auf Cuba (2006)
Tabaktransport auf Cuba (2006)

Weniger begeistert waren wir ein paar Tage später von Playas del Este, die sich östlich von der kubanischen Hauptstadt befinden und als Badeparadies gelten. Nun denn, in unserem Fall hätten wir definitiv ein paar Tage länger in Maria la Gorda bleiben sollen. Vielleicht hatten wir es mit dem entsprechendem Abschnitt und unserer Unterkunft einfach nicht allzu gut getroffen, für uns war der dortige Aufenthalt ein Reinfall.

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

La Habana – Havanna – im Blick

Kein Reinfall wurden unsere letzten Tagen in der kubanischen Hauptstadt La Habana selbst. Inzwischen kannten wir uns ein wenig aus, wurden warm mit den örtlichen Begebenheiten und bekamen somit noch etliche interessante Punkte zu sehen. So fuhren wir unter anderen nach Ciudamar, um einen Santería-Priester und seine Mutter zu besuchen. Beide zeigten sich hocherfreut, und laut Reisetagebuch teilte er mir damals mit, dass noch in jenem Jahr die „Tarjetas“ (Touristenkarten) abgeschafft werden sollten.

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Im Stadtteil Vedado ließen wir es abends bei Cognac und Wodka ein wenig krachen, und am kommenden Vormittag – wir behielten unsere Mietwagen auch noch für den abschließenden Aufenthalt in La Habana – kachelten wir auf der Calle 23 angeblich bei Rot über eine Kreuzung. Das machte mal eben eine „muelta“ (Strafe) von 30 CUC, und unser Fahrer tobte innerlich vor Wut. Das sei nie im Leben Rot gewesen, echauffierte er sich. 

Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)
Unterwegs in La Habana (Cuba 2006)

Aber was wollte man machen? Am kommenden Tag gaben wir eh die beiden Autos bei der Vermietung ab. Immerhin sah man bei der Vermietung über eine kleine Schramme am Scheinwerfer locker drüber hinweg. „No problema!“ Na, geht doch! Bei vielen Dingen gleich es sich auf Cuba meist aus. DAS Reiseziel wurde Cuba in meinem Fall nicht, doch beim Sichten der Fotos und beim Lesen der damaligen Reisenotizen muss ich schon sagen: Cuba war definitiv eine Reise wert! 

Marco Bertram in La Habana (2006)
Marco Bertram in La Habana (2006)

Fotos: Marco Bertram, Jens R.

Video aus Kuba

In Stimmung gekommen? Dann für Euch hier nochmal was zum Entspannen – unsere Fotoreise / Slideshow:

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1 Gedanke zu „Zeitreise 2006: Unterwegs im „alten“ Kuba“

  1. Vielen Dank für den feinen Bericht,

    kann ich aus dem Jahr 2022, soweit ich es mit Maske (ständiges tragen war strikte Coronaauflage) bei mindestens 30° und dem blauen Dunst der MZs erkennen konnte, bestätigen. Kuba ist schwer einzuordnen, zwischen teilweise unerträglich aufgrund des Lärms in den Städten und der Abgase sowie der ständigen Anmache der Jinteros und der unglaublichen Herzlichkeit, dem Stolz seiner Menschen und der schieren Schönheit des Landes. Sicher fand ich es Dank starkem Staat überall auch im düsteren Centro Havanna – wenn man nachts nicht in drei meter tiefe offene Gullies kracht.
    Die Gesamtlage hat sich in den letzten Jahren allerdings dramatisch verschlechtert, da die ehemaligen Bruderstaaten keine Brüder mehr sind und diejenigen, die noch Brüder sind, eigene Probleme haben.
    Das erstaunlichste an Kuba ist, daß immer wenn man denkt, das Land bricht zusammen, es irgendwie weitergeht. Dies macht auch den Reiz des Landes als Reiseziel aus.

    Ein tolles Abenteuer ist es allemal. Hasta Pronto Cuba!

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