Die Deutsche Bahn AG bietet auf Grund der Streiks der Gewerkschaft
Deutscher Lokomotivführer ab Donnerstag, 2 Uhr, einen Ersatzfahrplan
an. Im Fernverkehr werden rund zwei Drittel der Züge verkehren, vor
allem die ICE-Züge, internationale Züge sowie Auto- und Nachtzüge. Im
Regionalverkehr ist geplant, bis zu 50 Prozent der Züge zu fahren.
Dabei wird es regionale Unterschiede geben. Vor allem die ostdeutschen
Bundesländer werden stark betroffen sein.
Auf zahlreichen Linien setzt die Bahn Busse ein, so auf den Strecken Berlin-Stralsund, Berlin-Dresden, Berlin-Frankfurt/Oder und Berlin-Cottbus. Ingesamt sind bundesweit fast 500 Busse im Einsatz. Über 1.000 Mitarbeiter werden zusätzlich für den Kundenservice im Einsatz sein.
Bei den S-Bahnen München und Frankfurt werden rund ein Drittel der Züge fahren. Bei der S-Bahn Berlin deckt der Ersatzfahrplan voraussichtlich 20 Prozent des normalen Angebots ab. Die S-Bahn Hamburg bietet 40 bis 50 Prozent der Verkehrsleistungen an.Die Streiks werden voraussichtlich bis Samstagmorgen, 2 Uhr, andauern.
Kunden können sich auf www.bahn.de/aktuell, über die kostenlose Hotline 08000 99 66 33 sowie in den DB Reisezentren informieren. Welche Fernverkehrszüge (ICE, IC, EC, Auto- und Nachtzüge) fahren, kann über die Fahrplanauskunft auf www.bahn.de abgefragt werden. Außerdem ist eine entsprechende Liste eingestellt. Für den Regionalverkehr werden je Bundesland Fahrplaninformationen hinterlegt.
Fahrgäste, die an einem Streiktag aufgrund streikbedingter Zugausfälle oder Verspätungen ihre Reise nicht antreten konnten, haben die Möglichkeit, ihre Fahrkarte bis Ende November kostenlos erstatten zu lassen. DB-Zeitkarten werden bei Streikmaßnahmen anteilig erstattet, wenn der Geltungsbereich der Fahrkarte sowie der Reisetag direkt betroffen sind. In den Verkehrsverbünden gelten gesonderte Umtausch- und Erstattungsregeln.
Weitere Infos: www.bahn.de