Serbien ohne Kosovo ist wie Spanien ohne Baskenland

Die Europäische Union hat sich mit der Anerkennung des Kosovos einen Bärendienst erwiesen. Es ist kaum zu übersehen: Die Regierenden sind den gruppendynamischen Effekten erlegen und zeigen ihre politische Machtlosigkeit , indem sie ihre Willkür bei dieser so wichtigen Entscheidungen offenlegen. Serbien scheint nur der Anfang, denn jetzt ist es Zeit für die Freiheit der europäischen Minderheiten.

Es ist schön frei zu sein und den Bewohnern des Kosovo sei dies gegönnt. Geschichtlich aber sehr umstrittten und wirtschaftlich kaum zu tragen: Der Kosovo hat nicht die Macht und die Mittel zu überleben und so wird die EU und die Weltgemeinschaft diesen Schritt bald bereuren. Aber daran ist jetzt nicht zu denken. Gedacht wird nur an die "bösen" Serben, die jetzt ihre "freie" Meinung kundtun.

Eins ist klar die Weltgemeinschaft hat einmal mehr mit zweierlei Maß gemessen, oder doch  nicht? Wenn dem so wäre, dann können wir bald neue eigenständige und unabhängige Länder in Europa begrüßen: Korsika, Schottland, das Baskenland, Nordirland, Republika Srpska in Bosnien-Herzegovina, Wallonien, Flandern … etc. Im Gegensatz zum Kosovo, können diese künftigen Staaten aber alleine überleben und bräuchten die Hilfe der EU nicht, die sich mit ihren jüngsten Entscheidungen eindeutig von der "Gemeinschafts-Philosphie" abwendet.

Bilder aus Serbien:
www.global-photos.de

 

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