Die Notrufvermittlung für die mehr als 16.000 Notrufsäulen entlang der
Bundesautobahnen ist auch in den kommenden zehn Jahren gewährleistet.
Nach einer europaweiten Ausschreibung hat das Bundesverkehrsministerium
diese Aufgabe ab dem 1.Januar 2009 erneut dem Gesamtverband der
deutschen Versicherungswirtschaft Dienstleistungs GmbH (GDV DL)
übertragen. Die GDV DL nimmt die Notrufvermittlung bereits seit 1999
wahr.
"Immer mehr Menschen sind mit einem Handy unterwegs, trotzdem bleiben die orangefarbenen Säulen für die Verkehrssicherheit auf unseren Autobahnen auch in Zukunft unverzichtbar. Verkehrsteilnehmer, die eine Panne haben oder andere Hilfe brauchen, werden zügig an die Rettungsstellen oder die benötigten Hilfsorganisation vermittelt. Durch die exakte und automatische Erfassung der Standortdaten sparen die Rettungskräfte viel Zeit. Das kann Leben retten", so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.
Im vergangenen Jahr wurden 250.000 Notrufe registriert. Die Notrufvermittlungszentralen sind rund um die Uhr in mehreren Sprachen erreichbar.