Baustellen mit GPS umfahren

Mit Hilfe des vor vier Jahren eingeführten Baustellenmanagements
in Baden-Württemberg könnten größere Dauerbaustellen geplant und aufeinander abgestimmt
werden. Tagesbaustellen oder Arbeitsstellen von kürzerer Dauer müssten
aber oft kurzfristig eingerichtet werden, um beispielsweise
unfallbedingte Schäden im Interesse der Verkehrssicherheit schnell
beheben zu können. Diese Baustellen seien dann nur sehr spät oder
überhaupt nicht im Baustelleninformationssystem abzurufen.


„Wir haben versuchsweise Baustellensicherungsfahrzeuge mit der GPS-Technologie ausgestattet. Damit wollen wir eine höhere Aktualität über die Dauer und den Fortgang von Tagesbaustellen auf unseren Autobahnen gewinnen und den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stellen. Wir versprechen uns davon weitere Erfolge bei der Minimierung baustellenbedingter Staus“, erklärte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle.

Die Straßenbauverwaltung habe sieben fahrbare Absperrtafeln der Autobahnmeisterei Ludwigsburg mit GPS-Erfassungsgeräten ausgestattet. Im weiteren Verlauf des bis Ende 2008 vorgesehenen Versuchs sei auch die Beteiligung einer Straßenmeisterei für die Erfassung von Baustellen außerhalb der Autobahnen geplant. Da die Straßenbauverwaltung die Beseitigung von Schäden mitunter an private Unternehmen vergebe, sei auch die Einbeziehung von privaten Baufahrzeugen vorgesehen.

Die gewonnenen Daten stünden der Einsatzleitung in den Straßen- und Autobahnmeistereien, der Verkehrsrechnerzentrale des Landes und den Baustellenkoordinatoren zur Verfügung. „Am Ende des Versuchs werden wir entscheiden, ob das System in den Ballungsräumen oder sogar landesweit eingesetzt werden kann“, sagte der Verkehrsstaatssekretär.

Weitere Infos:
www.baustellen-bw.de.

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