Grenzerfahrungen einer Budapest-Reise: Pasporti-Theater im Zug und Entenmarsch zur Feuchtsauna

 
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Mistwetter und „Lagerkollaps“ beim Arbeiten in einer Scheune vor den Toren Berlins. Um dem Staub und Dreck beim Bootsbau mal kurzzeitig zu entkommen, beschloss ich im November 1998 dem Vorschlag von Kumpel Jan zuzustimmen und einfach mal rasch mit der Bahn nach Budapest zu düsen. Was kostet die Welt? Eine Tour nach Osteuropa kostete zu jener Zeit eh nur nen Klacks. Fahrkarte gekauft, hinein in den Zug nach Ungarn und im Abteil die Beine langgelegt. Zwar saßen bzw. lagen wir in einem Nachtzug, doch an Schlafen war nicht zu denken. An jeder Grenze wurde mit einem heftigen Ruck die Abteiltür aufgerissen. Deutscher Zoll, deutsche Grenzbeamte, tschechischer Zoll, tschechische Grenzbeamte an der deutsch-tschechischen Grenze. Das Ganze noch einmal an der tschechisch-slowakischen und slowakisch-ungarischen Grenze. Dazwischen viermal die verschiedenen Schaffner. Es war wie im Zirkus, wie in einem Tollhaus. Bereits zwei Jahre zuvor wurden uns, als wir zu viert im Frühjahr 1996 nach Budapest fuhren, die Reisepässe mit Verachtung zurückgeworfen. Im Herbst 1998 sollte das Szenario allerdings noch „besser“ werden.

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Ticket

Mitten in der Nacht riss ein slowakischer Grenzbeamter die Abteiltür auf. Während es draußen stockfinster war und die Welt abseits des Grenzbahnhofs schlief, waren die Slowaken in Uniform putzmunter und veranstalteten im Zug eine richtige Pasporti-Party.  

„Hey, hey! Pasporti, Pasporti! Zackie, zacki! Schnell, schnell!“, rief der Beamte, der sich an der Abteiltür breitgemacht hatte. Ungeduldig schlug er mit seinem Notizheft auf die Handfläche. Mit finsterer Miene riss er anschließend die Papiere an sich. Mit meinem Personalausweis hatte der Beamte wenig Freude. Verächtlich pfefferte er diesen wieder in meine Richtung zurück. Jans Reisepass weckte dagegen weitaus mehr Interesse.

„Was iiiiiis das? Hey?! Wo sein Pasporti?!“, fragte der slowakische Grenzbeamte und drehte verächtlich den weinroten Pass, der aufgrund seiner wöchentlichen Polen-Touren bereits echte Gebrauchsspuren aufwies.

„Das ist mein Reisepass“, versuchte Jan höflich und ruhig zu erklären.

„Nix Pasporti! Nix Pasporti! Was das? Heeeee?!“

„Mein Reisepass, wie gesagt. Wieso?“

„Das nix so gehen! Mooooooooment!“, ließ der Beamte verlauten. Mit dem Pass in der Hand verschwand er am anderen Ende des Waggons.

Ein weiteres Mal wurde die Abteiltür scheppernd aufgerissen. Ein anderer Grenzbeamter steckte seinen Kopf rein und motzte: „Pasporti!“

„Passport ist weg. Hat ihr Kollege...“, versuchten wir zu erklären und deuteten in die Richtung, in welcher der andere Beamte verschwunden war. Er nickte nur, schob die Tür wieder scheppernd zu und ging strammen Schrittes zum Nachbarabteil. Warten. Endloses Warten. Nichts tat sich. Draußen die Finsternis. Und ein trostloser Bahnsteig mit fahler Beleuchtung.

Irgendwann kehrte der Grenzbeamte wieder zurück und befahl im militärischen Ton: „Mitkommen!“

Jan erhob sich erschrocken und warf einen besorgten Blick zu mir hinüber.

„Tasche mitnehmen!“, wurde barsch befohlen. Nun erhob auch ich mich. Keinesfalls wollte ich meinen Kumpel allein gehen lassen.

„Sie nicht! Nur er mitkommen!“, bekam ich zu hören.

„Wenn er aussteigen muss, komme ich auch mit!“, erwiderte ich nun auch im barschen Tonfall.

Jan und ich griffen unsere Taschen und folgten dem Beamten. Raus aus dem Zug. Quer über die Gleise, geradewegs zu einem alten Backsteingebäude. Die Lage schien ernster Natur zu werden. Ich malte mir bereits unschöne Szenarien aus. Ein Einzelverhör. Eine Einzelzelle. Und das nur, weil Jans Reisepass ein arg zerfleddert aussah. Sitten und Umgangston waren noch wie im Ostblock der 80er Jahre. Ich malte mir weitere Situationen aus. Was, wenn sie heimlich etwas in die Taschen stecken und dann der Trubel erst richtig los geht?!

Im Armeeschritt ging es über den Schotter der Gleisbetten zum Gebäude. Anschließend flott die Treppe hinauf. An einer Tür, die einer Gefängnistür gleich kam, läutete der Grenzbeamte eine Glocke. Prima! Die massive Gittertür unterteilte den langen kalten Flur in zwei Abschnitte. Ein Polizist in Zivil kam misslaunig herbei geschlurft. Dabei rückte er seine Hose zurecht. Im Nebenraum lief ein Fernseher. Hatte der Typ sich etwa gerade einen runter geholt? Was für eine Scheiße! Was, wenn Jan und ich nun mit einer Leibesvisitation an der Reihe sind? Nackt an die Wand, die Beine hübsch auseinander und dann mal schauen, was in der Hose steckt?!

„Warten! Hier!“, befahl der Beamte in Uniform und zeigte auf zwei Stühle mit braunem Kunstlederpolster, die einsam auf dem weiß gekalkten Flur ihr Dasein fristeten. Meine Fresse, was für eine Freakshow! Hinter uns wurde die Gittertür verriegelt. Anschließend verschwanden die beiden in einem Raum und zogen die Tür hinter sich zu. Jan und ich schauten uns ratlos an. Da saßen wir nun. Auf einer Polizeiwache an der Grenze zwischen der tschechischen und slowakischen Republik, die sich zu jenem Zeitpunkt fünf Jahre nach der Teilung alles andere als freundlich gesinnt waren.

Pass 

Das nervtötende Warten auf dem leeren, Kälte verströmenden Flur fühlte sich an, als säße man als Schüler, der ja im Prinzip nichts falsches getan hatte, vor dem von allen gefürchteten Direktorenzimmer. In Gedanken richteten wir uns bereits auf eine lange Nacht an der Grenze ein, doch plötzlich öffnete sich die Tür und der Grenzbeamte trat heraus. Er reichte Jan seinen Pass und sagte mit knappen Worten:

„In Ordnung! Sie können gehen! Bonjour!“

Das war´s. Er sagte tatsächlich Bonjour. Den Weg über die dunklen Gleise mussten wir allein finden. Wahrlich in letzter Sekunde erreichten wir unseren Zug, der sich in Bewegung setzte und uns wohlbehalten in die ungarische Hauptstadt brachte.

Budapest

Aus „wohlbehalten“ wurde „wohlig“. Die folgenden Tage in Budapest wurden eine echte Wohltat. Lecker schmausen in den Restaurants der Altstadt, auf Erkundungstouren gehen, abends in den verschiedenen Kneipen sich am frisch Gezapften erfreuen und mitunter den Klängen einer Live-Band lauschen. Die Metropole an der Donau zeigte sich von ihrer allerbesten Seiten, und ein Höhepunkt der Reise wurden die Besuche in den berühmten Thermalbädern. Während mir zwei Jahre zuvor das Ganze nicht recht geheuer war, kam ich nun voll auf den Geschmack. Jan und ich konnten gar nicht genug bekommen vom sprudelnden Wasser und von den Entspannungsbecken. Nach einem ersten zaghaften Besuch im Gellért-Bad wollten wir sämtliche bekannte Bäder der Stadt ausprobieren. Auf zum Rudas Gyógyfürdő és Uszoda Bad, zum Király-Bad und zum Rác Gyógyfürdő Bad!

Budapest 

Im Herbst 1998 waren sämtliche Thermalbäder der Stadt noch nicht saniert und quasi auf dem Stand der Dinge der 1980er Jahre. Sozialistisches Flair, sämtliche Informationstafeln waren meist nur auf Ungarisch, und der Umgangston der Mitarbeiter war eher schroff und kernig. Wusste man, wie der Hase lief, war alles prima. Stellte man als Tourist „dumme“ Fragen, wurde man angemuffelt. Fehlte nur noch, dass man eine Badehose - oh ja, eine Badeshorts wäre noch fataler - herausgeholt und übergestreift hätte! Aber nein, Jan und ich fuchsten uns schnell ein und wussten recht bald, wie es mit dem Spind lief, wo es die Leinentücher zum Umbinden gab und wie man sich in den Räumlichkeiten zu verhalten hatte. Ruhe bewahren! Das A und O! Nicht laut quatschen oder hektisch durch die Gegend rennen. Mit Gemach taten wir es den anderen, meist älteren Männern gleich und stiegen gelassen in die mollig warmen Wasserbecken.

Herrlich! Allein das Ambiente! Die alten Kuppeln, Säulen und Gänge! Teils wurden die Bäder bereits im 16. Jahrhundert errichtet, als die Türken die Badekultur erneut etablierten. Bereits zu römischen Zeiten gab es in der Stadt an der Donau die ersten Bäder an den heißen Thermalquellen. Und so kam es auch, dass wir uns beim Baden und Ruhen in die Zeit vor 2.000 Jahren zurückversetzt fühlten. Das Geflüster der Männer. Die umgelegten weißen großen Tücher, wenn man von Raum zu Raum schlurfte. Der Geruch nach Kräutern und Wasserdampf. Kaum ein Gegenstand erinnerte daran, dass man bereits Ende des 20. Jahrhunderts lebte. Die Gegenwart mit all der Technik und der Hektik wurde ganz einfach vor dem Eingang des Thermalbades gelassen.

Ein wenig anders verlief allerdings unser Besuch im Rác Gyógyfürdő Bad, das in der Folgezeit komplett umgebaut wurde. Wieder legten wir unsere Sachen ab und banden uns die kleinen Leinentücher um, die nur vorn das Nötigste bedeckten und im nassen Zustand recht transparent wurden. Zwar gab es im Rác Gyógyfürdő keine nach oben hin offenen Kabinen, in denen die Männer auf den Masseur warteten und dem Ganzen einen Hauch von einem orientalischen Bordell gaben, doch in Sachen Erotik ging es in diesem mächtig zur Sache. Da es zu jener Zeit im Web quasi keine Informationen über derlei Einrichtungen gab, wurde man als damaliger Besucher im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser geworfen.

Jan und ich betraten die zentrale Kuppelhalle des Rác Gyógyfürdő und warfen einen ersten Blick auf das runde Themalbassin. Die anwesenden Männer befanden sich allesamt am Beckenrand und unterhielten sich. Niemand drehte im Wasser eine kleine Runde, allesamt schienen auf etwas, oder besser gesagt auf jemanden, zu warten. Und ja, schau an! Kaum hatten wir den Raum betreten, wurde das Tuscheln der Männer intensiver. Fast sämtliche Blicke waren nun auf uns gerichtet. Stimmte etwas nicht? Ich schaute rüber zu Jan und prüfte, ob sein Leinentuch ordentlich saß. Ich schaute an mir hinab. Es hatte alles seine Ordnung. Ich überlegte, ob wir als Fremde nicht erwünscht seien. Vielleicht war dies ein Bad, das nur von Muslimen genutzt wurde.

Im Vergleich zu den anderen alten Bädern, die mit Mosaiken und Skulpturen geschmückt waren, kam dieses Bad eher nüchtern daher. Die Wände waren weiß, jedoch sensationell war die Akustik. Das Tuscheln der einzelnen Männer vermischte sich zu einem einzigen dumpfen, dunklen Murmeln. Ich wartete kurz ab und ließ Jan kurzerhand als Erster die Stufen ins Becken hinabgehen. Ich beobachtete die im Wasser befindlichen Badegäste und kam der Sache langsam auf den Grund. Worauf schauten die Männer? Richtig! Als Jan nichts ahnend hinab schritt, waren die Blicke fest auf Leinentuchhöhe geheftet. Der leichte Luftzug beim Gehen ließ den Stoff leicht heben, und der Hintern war eh völlig nackt. Für die Anwesenden ein Gedicht! Das Rác Gyógyfürdő war bis zur Sanierung im Jahr 2002 an einigen Tagen der Woche ein zentraler Anlaufpunkt für Schwule, und als „Frischfleisch“ tappten Jan und ich nun in die Falle. Andere Touristen? Klare Fehlanzeige! Wir waren die einzigen Badegäste, die nicht wussten, auf welchem Instrument in diesen Räumlichkeiten gespielt wurde.

Innerlich gut abfeiernd folgte ich Jan ins Wasser und fragte ihn, wie er es denn fände. Er verstand meine Anspielung nicht und strich mit einer Hand über die Wasseroberfläche. Ja, auch hier sei es prima. Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zu einem kleinen separaten Sitzbecken, in dem diejenigen Männer saßen, die sofortigen Kontakt wünschten. Ich ahnte, was passieren würde und schaute gespannt auf Jans Gesicht. Jan stieg hinein und setzte sich an eine freie Stelle. Rasch wurde aufgerückt, ebenso rasch war Jan wieder draußen. Wie er mir später mitteilte, wurden unter dem Wasser bereits die Hände auf die Oberschenkel gelegt.  

So recht waren sich die Anwesenden nicht sicher, ob wir nun gezielt oder rein zufällig dieses Bad aufgesucht hatten. Die Männer diskutierten, die hin und her geworfenen Blicke wurden hektischer. Jan und ich beschlossen, uns möglichst locker, desinteressiert und unbeteiligt zu geben. Verlassen wollten wir das Bad noch nicht, vielmehr versuchten wir in einem anderen Raum ein wenig Wärme zu tanken. Gezeigtes Desinteresse? Das hielt die Männer nicht davon ab, uns auf Schritt und Tritt zu folgen. Als wir in eine Dampfsauna marschierten, setzte eine wahre Völkerwanderung ein. Die Hitze und der weiße, den Blick versperrende Dampf schlugen uns beim Betreten der Sauna entgegen. Immer mehr Männer schoben sich hinein, vollzogen Atem- und Gymanistikübungen und taten so, als sei es das Normalste der Welt, sich als Mob eng gedrängt in einem kleinen engen feuchten Raum zu tummeln.

Sagen wir es so. Inzwischen feixte ich nicht mehr innerlich ab. Meine Besorgnis wurde größer. Vor allem, als ich einen Schritt nach hinten ging und dabei auf einen menschlichen Körper trat. Im dichten Nebel konnte ich vage erkennen, wie sich ein Lüstling die Welt von unten anschaute und sich dabei kräftig einen runter holte. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte ausversehen in sein arg erregtes Gemächt getreten. Bevor der Typ unter mir zum Abschuss kam - das hätte mir noch gefehlt -, verließen Jan und ich diese mächtig erhitzte Räumlichkeit.

Ein letzter Versuch - ab zum Raum mit dem großen Schwimmbecken, das nicht ganz so heißes Wasser hatte und somit der Abkühlung diente. Ein Blick in die Runde. Die kleine Halle war relativ leer. Im Becken waren nur zwei Männer. Jedoch zeigte sich beim näheren Hinsehen, dass auch hier eine erhöhte Betriebstemperatur herrschte. Mein lieber Herr Gesangsverein! Am Beckenrand hing einer älterer Kerl, der die Beine aufreizend spreizte und dabei seinen Ständer zeigte. Er neigte seinen Kopf und lächelte uns zu. Dass wir ihn bemerkt hatten und vor lauter Schreck und Überraschung zwei, drei Sekunden auf seinen - hm ja, erigierten Schwengel - gestarrt hatten, machte ihn wohl richtig heiß. Dem noch nicht genug, schwamm mit langen Zügen ein lustvoller Jüngling auf den Mann am Beckenrand zu. Auch dieser lächelte, hatte klaren Kurs aufgenommen, öffnete seinen Mund und dockte kurzerhand an.

 Budapest

Genug gesehen! Wir trauten kaum unseren Augen. Nichts wie weg hier, bevor irgendjemand auch bei uns irgendein Körperteil andocken möchte. Und zwar womöglich ungefragt. Der Entenmarsch zur Sauna hätte Zeichen genug sein sollen, jedes weitere Zögern hätte ein Signal der Bereitschaft sein können. Ab zur Umkleide, Leinenlappen ab, Schlüpper und Jeans hoch, die weiteren Klamotten geschnappt und fix den Weg nach draußen genommen. Vor dem Gebäude folgte ein befreiendes Lachen. Alter, was war DAS? ‚„Jan, dein Gesicht zu Beginn im heißen Sitzbecken hättest du sehen sollen!“ Ich kriegte mich kaum noch ein vor lachen. „Jan, morgen noch mal? Ach komm!“, „Neee, kannste vergessen! Ohne mich!“ Beide schauten wir uns an und lachten noch einmal. Dass das Ganze beim abendlichen Bier noch zigmal aufgewärmt wurde, versteht sich von selbst….

Fotos: Marco Bertram

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