Jardim Botânico in Rio – einer der angenehmsten Flecken der Erde

 
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altAuf den Straßen von Centro, Copacabana, Leblon, Ipanema und Gávea brennt die Sonne unerbittlich auf den Asphalt, und auch den Stränden von Rio de Janeiro ist es im Sommer zur Mittagszeit unerträglich heiß. Was tun? Ein Spaziergang um die Lagoa Rodrigo de Freitas ist zwar nett, jedoch besser am späten Nachmittag oder frühen Abend angebracht. Ein Ort der Kühle und der Stille ist der Botanische Garten – der Jardim Botânico – der sich unweit der besagten Lagoa an der Rua Jardim Botânico befindet.


Mit dem Bus ist der Jardim Botânico optimal zu erreichen. Entweder aus der nördlichen Richtung von Botafogo oder aus südlicher Richtung von Leblon und Ipanema kommend. Der Haupteingang befindet sich an der breiten Hauptstraße Rua Jardim Botânico. Dort zahlt man einen kleinen Eintritt und betritt anschließend das von einer hohen Mauer umgebene Areal. Während der Botanische Garten östlich von der Rua Jardim Botânico und nördlich von der Rua Pacheco Leão begrenzt wird, grenzt er in südwestlicher Richtung direkt an den Tijuca Nationalpark. Nahtlos geht die Vegetation des Jardim Botânico in den dichten Atlantischen Regenwald über.

altNahe des Haupteingangs ist sogleich die weltberühmte Palmenallee - Aléia Barbosa Rodrigues - zu sehen. Diese mündet an einem Wegekreuz am so genannten chafariz central, einem alten Brunnen. Gegründet wurde der Jardim Botânico bereits am 13. Juni 1808, uns sein derzeitiges Logo wird von der besagten Palmenallee geprägt. Auf 54 Hektar Fläche befinden sich über 6.500 Pflanzenarten, und auch das eine oder andere Tier wird man dort zu Gesicht bekommen. Der große Garten ist in verschiedene Regionen aufgeteilt, unter anderen in: Jardim Japonês, Região Amazônica und Jardim Sensorial. Hübsch anzusehen sind die verschiedenen Teiche. So zum Beispiel der Lago Frei Leandro und der Lago amazônico.
Jede Ecke des Jardim Botânico hat seinen eigenen Charme, besonders kühl und schummerig ist er an der Nahtstelle zum Tijuca Nationalpark. Dort geht es leicht bergauf und an verschiedenen Hütten und Tischen wie der mesa de granito no cômoro kann man ein Päuschen einlegen und in sich kehren. Ein Ort der angenehmen Stille – und das mitten in der Millionenmetropole Rio de Janeiro. In sich gekehrt kann man den Caminho da Mata Atlântica entlang spazieren und seit 2005 ist zudem der Aqueduto da Levada zu bestaunen.

altWeiter unten auf den Freiflächen des Jardim Botânico hat man vielerorts eine phantastische Sicht auf die umliegenden Berge. Zwischen den Palmen und anderen hohen tropischen Bäumen erscheint immer wieder die in der Sonne weiß blinkende Jesusstatue auf dem 710 Meter hohen Corcovado.
Während das Wandern im Parque Nacional da Tijuca auf eigene Faust nicht unbedingt zu empfehlen ist, kann man im Jardim Botânico sicher und völlig entspannt spazieren gehen und die Seele baumeln lassen. Saudade do Brasil pur...

> zur turus-Fotostrecke: 166 Impressionen aus Brasilien

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  • Rio de Janeiro

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