Holland: Zeeland - Riviera der Niederlande

RS Updated 06 Januar 2014
Holland: Zeeland - Riviera der Niederlande

Ganz im Süden der Niederlande befindet sich eine Provinz, die bei Sommerurlaubern hoch im Kurs steht. Denn Zeeland kann die meisten Sonnenstunden des Landes verzeichnen – kein unwichtiges Kriterium in den Ferien. Dazu säumen weitläufige Sandstrände auf 70 Kilometern Länge die Küste, die soeben das vierte Mal in Folge zu den schönsten der Niederlande gekürt wurden. Viele der Strände sind darüber hinaus mit der blauen Flagge versehen. Das internationale Gütesiegel für Strände und Häfen beurteilt Wasserqualität, Strandaufsicht und sanitäre Anlagen. Mit der Auszeichnung liegt Zeeland seit Jahren ganz weit vorne und ist damit ein beliebtes Reiseziel für den Sommer geworden.

Die Weitläufigkeit der Strände ist ideal für verschiedenste Aktivitäten: Kitesurfer können ihrem Sport an den Stränden von Vrouwenpolder nachgehen, während Familien mit Kindern lieber an den Stränden verweilen, wo die Bademeister ein Auge auf sie werfen. Für die Pause vom Sonnenbaden laden schmucke Strandpavillons zu „Chocomel“ und „Patat“ ein. Die geographische Lage der Provinz spielt auch Romantikern zu, und so empfiehlt sich ein Abend am Strand bei Sonnenuntergang – mit einem Glas Wein in der Hand und Blick aufs Meer. Neben den breiten Sandstränden ist das Deichvorland eine typische Landschaftsform der Provinz Zeeland. Die Gebiete außerhalb der Dämme an der Ooster- und Westerschelde dienen als beliebte Brutplätze der Küstenvögel, und so sind spezielle Dünengebiete zu Naturschutzgebieten erklärt worden.

Absolute Idylle erfahren Wanderer in „Zeepe Duinen“ bei Burgh-Haamstede. Wer hier durch die Dünen spaziert, begegnet oft stundenlang keiner Menschenseele. Zwischen den Deichen finden sich immer mal wieder kleine Buchten und teichartige Gewässer. Sie sind Überreste alter Meeresarme und entstanden vielerorts durch Eindeichung, Überspülung oder Deichdurchbrüche. Die meisten von ihnen sind nicht mehr mit dem Meer verbunden und enthalten Brackwasser. Die Bucht bei Ouwerkerk ist das Resultat eines Deichdurchbruchs während der großen Flutkatastrophe 1953. So wandelt man bei einem Streifzug durch die Landschaft buchstäblich auf den Spuren der zeeländischen Geschichte.

Zu den kleinen Freuden des Sommers gehört eine Radtour über  den Polderweg ebenso dazu wie der Genuss eines Eisbechers mitten auf dem Dorfplatz. Selbstverständlich sind derartige Vergnügen in Zeeland nicht. Praktisch überall gerieten Urlauber mit dem Kopf unter Wasser oder bekämen zumindest nasse Füße, wenn es keine Deiche gäbe. Denn der Erdboden befindet sich größtenteils unter dem Meeresspiegel, sodass das Land bei Flut unter Wasser liegt und bei Ebbe wieder freigelegt wird.

Um eine Wiederholung der Sturmflut von 1953 zu verhindern, wurden kurz danach die Deltawerke angelegt. Wie ein gigantischer Gürtel legen sich die Deiche um die Küstenabschnitte der Provinz und beschützen die Bevölkerung vor den Fluten der Nordsee. Dank dieses bislang größten Schutzprojekts steht auch einer Radtour durch das Hinterland Zeelands nicht mehr im Wege.

www.vvvzeeland.nl

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