Serbien und Slowenien treffen sich auf der Transromanica

RS Updated 06 Januar 2014
Serbien und Slowenien treffen sich auf der Transromanica

SlowenienDie Nationale Tourismus Organisation Serbiens und das Slowenische Fremdenverkehrsamt haben eine gemeinsame Broschüre zur europäischen Kulturstraße „Transromanica“ erstellt. Obwohl keine direkten Nachbarn, haben sich die Tourismusverantwortlichen der beiden Länder – einst Teilrepubliken Jugoslawiens und somit mit gemeinsamer Geschichte – im Rahmen dieser länderübergreifenden Route zu einem gemeinsamen Marketing entschlossen, um den osteuropäischen Teil dieses Projekts zu vermarkten.

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Im November 2007 wurde Serbien gemeinsam mit dem Burgund/Frankreich und Spanien in das Netzwerk der Transromanica aufgenommen, die selbst wiederum im Februar 2007 als „Europäische Kulturstraße“ durch den Europarat anerkannt wurde. Die Transromanica war zuvor 2003 bis 2006 von fünf europäischen Regionen – Sachsen-Anhalt und Thüringen in Deutschland, der italienischen Provinz Modena, Kärnten in Österreich sowie Slowenien – entwickelt worden. Gemeinsames Ziel der einstigen EU-Initiative, die heute als Verein firmiert: die Forcierung einer nachhaltigen Regionalentwicklung und die Bewerbung des Europäischen Raums durch Kulturtourismus auf Basis des gemeinsamen Erbes der Romanik, die von 950 bis 1250 länderübergreifend einen einheitlichen Kunst- und Architekturstil hervorgebracht hatte. Sie prägt als verbindende Idee bis heute das Bild zahlreicher, vornehmlich sakraler Bauten zwischen Ostsee und Mittelmeer.

Während Slowenien in der Transromanica-Broschüre mit Schloss Podsreda, dem Zisterzienserkloster von Sticna, den Kirchen in Koper, Lasko und Ptuj sowie kleineren Anlagen in Dravograd, Lieblice, Muta und Vuzenica vertreten ist, präsentiert sich Serbien mit sechs romanischen Klöstern: Žica, Gradac, Sopozani, Djurdjevi und Dezani – sowie der gut erhaltenen Anlage von Studenica aus dem 12. Jahrhundert, seit 1986 anerkanntes UNESCO-Welterbe. Fast alle slowenischen wie serbischen Transromanica-Orte werden auf je einer Seite in Wort und Bild vorgestellt – samt Kontaktdaten und etwaiger Webpages.

Bereits 2008 veröffentlichte die Nationale Tourismus Organisation Serbiens einen eigenen Flyer zur Transromanica. Die ebenfalls kostenfreie Faltkarte liegt auf Deutsch mit zahlreichen Erklärungen vor und kann unter oben angegebenen Kontakt bestellt werden. Das 20-seitige, zweisprachige Heft (englisch und deutsch) kann bei der serbischen Tourismuszentrale (www.slovenia.info) bestellt werden.

> Serbien Fotos: Bildagentur global-photos.de

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