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Impressionen vom Internationalen Folklorefestival "Łužica/Lausitz"

 
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„Herzlich willkommen in Bautzen/Budyšin, Drachhausen/Hochoza und Crostwitz/Chrósćicy!“, hieß es am vergangenen Wochenende wieder in der sorbischen Lausitz. Seit 1995 wird das „Mjezynarodny folklorny festiwal Łužica“ alle zwei Jahre von einem Vorbereitungskomitee der Domowina organisiert und zieht fünfstellige Besucherzahlen an. Die Domowina ist der Dachverband sorbischer Vereine und Vereinigungen mit Sitz im Bautzener Haus der Sorben und wurde bereits am 13. Oktober 1912 ins Leben gerufen. Bis zu ihrem Verbot 1937 nannte sie sich Bund Lausitzer Wenden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Dachverband neu gegründet und trägt seitdem den heutigen Namen. Im August 1949 entschied man sich, als neues Symbol drei silberne Lindenblätter, welche aus einem Baumstamm mit acht Wurzeln erwachsen, auf rotem Grund zu nehmen. Das Ziel des Dachverbandes Domowina ist es, die politischen und kulturellen Interessen der rund 60.000 Sorben bzw. Wenden, die zu großen Teilen in Sachsen und Brandenburg leben, auf regionaler, Landes- und Bundesebene zu vertreten und die sorbisch/wendische Sprache und Kultur zu erhalten und zu fördern.

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Bereits zum 13. Mal konnte in diesem Jahr das Internationale Folklorefestival erfolgreich veranstaltet werden. Wie auch in den Jahren zuvor wurde besonders auf die Teilnahme von Vertretern von Volksgruppen und Minderheiten großen Wert gelegt. So waren dieses Mal neben den Tanz- und Folkloregruppen der Lausitzer Sorben zahlreiche Ensembles aus Algerien, Georgien, Nepal, Nordmazedonien, Österreich (Burgenland), Polen, Russland, Slowenien und der Slowakei zu Gast in Bautzen, Drachhausen und Crostwitz.

Wie in den Jahren zuvor fanden am Samstag in überaus angenehmer Atmosphäre zahlreiche Musik- und Tanzaufführungen in Crostwitz auf traditionell und festlich geschmückten Bauernhöfen statt. Am Sonntagvormittag wurde unter freiem Himmel ein Gottesdienst durchgeführt, im Anschluss gab es ein buntes Programm auf der Bühne sowie einen farbenfrohen Umzug von rund 700 Teilnehmern durch ganz Crostwitz. In diese Ortschaft kamen in diesem Jahr rund 7.000 Besucher vorbei, insgesamt durfte mit zirka 22.000 Gästen an allen drei Standorten ein Besucherrekord verzeichnet werden. Hier ein paar weitere Impressionen aus Crostwitz:

Fotos: Los Misenas

> zur offiziellen Webseite des Festivals / der Domowina

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