Während der Teilung Berlins hatten das Berliner Abgeordnetenhaus und der Senat von West-Berlin ihren Sitz im Rathaus Schöneberg, und seit 1946 wurden aus Schöneberg die Rundfunkprogramme des RIAS Berlin(Rundfunk im amerikanischen Sektor) gesendet.
In der Gegenwart gibt es in Schöneberg einige Ecken, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Unter anderem das Bayerische Viertel, die Ceciliengärten, der Winterfeldtplatz mit der anliegenden Goltzstraße, der Kiez um den Nollendorfplatz und Motzstraße sowie die Gegend rings um die Akazienstraße.
In letzterer Straße befinden sich zahlreiche interessante Restaurants und Cafés, in denen man tagsüber und abends einkehren kann. Der dortige so genannte Akazienkiez ist unter Berlin noch relativ unbekannt und aus diesem Grunde nicht so sehr überlaufen. Der Akazienkiez gilt allgemein als sehr kinderfreundliches und bunt gemischtes Viertel. Zu erreichen ist er optimal mit der U-Bahnlinie 7. Vom U-Bahnhof Eisenacher Straße sind es zur Akazienstraße nur wenige Meter.
Für zwischendurch sind dort auf jeden Fall der große Milchkaffee und der überaus schmackhafte Kuchen zu empfehlen. Für 2,50 Euro bekommt man ein wirklich großes Stück Gebäck serviert – ein Stück Panna-Cotta-Kirsch-Kuchen kommt zum Beispiel fast einem Hauptgericht gleich und sättigt sehr. Zum Kaffee gibt es ungefragt ein Gläschen Wasser und die Kuchengabel wird auf einem extra Tellerchen gereicht. Hier weiß man, wie stilvoll serviert wird.
Im vorderen Teil lässt sich gut der Kaffee schlürfen und eine Zeitung lesen, im hinteren Teil lässt sich dagegen gut zu Tisch speisen. Einrichtung, Bedienung und Speisen und Getränke sind auch für verwöhnte Großstädter zu empfehlen!
