Am 7. September gegen 5.40 Uhr MESZ, versuchte die Fregatte Brandenburg im Golf von Aden ein der Piraterie verdächtiges Ruderboot (Skiff) mit fünf bewaffneten Insassen zu stoppen. Wie die Bundeswehr mitteilte, wollten sich die Insassen der Überprüfung entziehen.
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Nachdem die Piraterieverdächtigen auf wiederholte Warnhinweise und Warnschüsse nicht reagierten, hat der Force Commander EU NAVFOR ATALANTA die Erlaubnis zum Anwenden von „manövrierunfähig machendem Beschuss“ gemäß der Einsatzregeln erteilt. Im Rahmen der Schussabgabe wurde ein Insasse des Skiffs schwer verletzt und verstarb trotz unmittelbarer medizinischer Hilfeleistung.
Nach der Schussabgabe warfen die Insassen des Skiffs Waffen und eine Enterleiter über Bord und stoppten auf. Die Piraterieverdächtigen und das Skiff selbst werden derzeit an Bord der Fregatte Brandenburg überprüft, erklärte die Bundeswehr.