Jubel bei RTL, nach wochenlanger Recherche ist der Kölner Sender endlich im eigenen Haus fündig geworden, um der niveauvolleren Casting-Konkurrenz von ARD und Prosieben (Unser Star für Oslo) mal ordentlich eins auszuwischen. So war die Grand-Prix Teilnehmerin Lena Meyer-Landruth vor ihrem musikalischen Erfolg auch als Komparsin unter anderem in Trash-Formaten des Senders tätig.
Ein gefundenes Fressen für den Bouelevard: Und so lassen sich RTL und BILD den kurzen (eigentlich alten) Halb-Nackedei-Auftritt der Sängerin in der Trash-Doku „Helfen Sie mir“ nicht entgehen und verbreiten diesen geschickt über ihre Kanäle unter dem Motto „Lena Meyer-Landrut lässt die Hüllen fallen“. Ein visueller Stich gegen den gemeinsam auserkorenen Feind: Stefan Raab.
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Und die Protagonistin? Sie sieht das locker und steht dazu. Ja warum auch nicht? Die Arbeit als Statist oder Komparse ist alltägliches Geschäft und auch RTL zieht daraus seinen Nutzen. Denn ohne diese kleinen günstigen Helfer würde keine Serie, sei sie noch so trashig, überleben. Und wenn manche Boulevard-Medien schwadronieren, dass Lena Meyer-Landrut nur in den Produktionen mitgemacht habe, um ins Fernsehen zu kommen, zeugt dies von einer Inkompetenz und Demütigung derjenigen, die ihr täglich Brot in diesem Geschäft verdienen.