Emotionaler Rückblick: Ferienlager und Klassenfahrten in der DDR

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Kommentare
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Reihenfolge
Krummin
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5.0
Sehr schöner Artikel! Ich war selber als Kind auch viele Sommer im Ferienlager in Krummin auf Usedom und in der CSSR. Aus dem verschlafenen Örtchen ging es an die wirklich ferne Ostsee, gemeinsam mit Berliner Großstadtkindern. Das hat mich auch geprägt (und stärker gemacht).
Was nicht vergessen werden darf: Es gab damals keine (Mobil)Telefone! Anrufen zum Plaudern war nicht möglich! Man musste mehrere Tage auf Post von der Mutti warten. Und des Öftern, als nach dem Kaffeetrinken die Post an alle ausgeteilt wurde, ging man leer aus. Dafür war die Freude umso größer, wenn ein Briefumschlag dabei war!
Um mir das Ferienlager-Gefühl noch zu erhalten, habe ich nach der Wende noch einige Sommer als Betreuer in Kinderferienlagern gearbeitet. Das waren auch sehr schöne Zeiten. Das änderte sich von einem Jahr aufs andere, als plötzlich die meisten Kinder Mobiltelefone hatten und wegen jeder Kleinigkeit zu Hause anriefen. Ständig hatte man aufgelöste Eltern am Telefon, die nicht verstanden was gerade mit dem behüteten Kind passiert und vereinzelt mit dem Anwalt drohten. Dilemma: Die hier kritisierte Elterngeneration war vermutlich selber als Kind im Ferienlager. Die Zeiten ändern uns ;-
S
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KWO in Malchin
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5.0
In der DDR war fast alles was mit Kindern und Jugend zu tun hatte, besser als in der Gegenwart. Kinderferienlager war optimal für die Erziehung und Freizeit des Nachwuchses. Ja auch ich erinnere mich gern an diese Zeit zurück. Ich war von KWO nach Malchin ins Lager gefahren.
VG Tobi
T
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Drewoldke/Juliusruh
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5.0
Hallo Forum,

ich selbst war in besagter Zeit 87-90 jeden Sommer im Kinderferienlager Juliusruh/Drewoldke der Akademie der Wissenschaften.

Das Orwo Lager war gleich nebenan in Juljusruh.

Ich war diesen Sommer vor Ort, dasLager existiert immer noch als Jugendcamp, naturlich ist es auf Bundesdeutschen Stand gebracht. Obwohl ich den Standard damals nicht als Problem angesehen habe.

Für mich war es eine der besten Zeiten meines Lebens. Zeitweise dachte ich die Wendezeit und die 90er waren am Besten. Aber rückblickend muss ich sagen, dass dieses Gleichheitsgefühl und der Umgang miteinander tausend mal besser sind als die heutige kalte Individualgesellschaft.

Ausserdem möchte ich anmerken, dass, zumindest in meinen Erfahrungen, in den Ferienlagern der DDR keine besondere Härte zu spüren war. Es gab keine große politische Erziehung, Westmusik und von Benachteiligungen ist mir nichts bekannt. Mir geht diese einseitige Sicht auf die DDR sowieso gegen den Strich.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich Leute speziell aus den Jahren 87-90 aus Drewoldke/Juliusruh beteiligen, sich melden.

Sebastian, Berlin
N
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Ferienlager
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5.0
ich habe mir mal den Beitrag Rückblick: Ferienlager und Klassenfahrten in der DDR durchgelesen.

Kann das Ferienlager im Thüringer Wald Markersdorf gewesen sein? Meine Eltern haben beide bei ORWO gearbeitet und ich (Jahrgang 1974) bin zwischen 1981 und 1986 sowohl dreimal in Breege/Juliusruh als auch zweimal in Markersdorf gewesen. Markersdorf befindet sich leicht südwestlich von Gera. Bei google.maps kann man das Lager sogar direkt an der B2 noch erkennen. Es bildet die Spitze eines umgekehrten Dreiecks, wenn Markersdorf und Weißig die beiden anderen Ecken bilden. Erinnerungswürdig waren damals der "Pool" oder Feuerlöschbecken in der Mitte des Lagers. Gerne erinnnere ich mich dort auch an die Irrgärten, welche in den Maisfeldern aufgebaut wurden, oder die Nachtwanderungen, wenn die in Breege auch schöner waren, da diese wirklich erst in der Nacht waren.
Leider habe ich das Lager Breege nicht sofort aus der Luft wiedergefunden.

Zu der Verteilung der Berliner Kinder kann ich nur sagen, das es in Breege zu meinen Zeiten üblich war, jeweils ein bis zwei Berliner in einer Baracke unterzubringen. Die meisten Kinder kamen aber nicht aus dem Süden der DDR, sondern aus dem Bezirk Halle, denn die meisten Mitarbeiter waren ja in Wolfen, Dessau und Calbe beschäftigt.

Gruß
Jan
W
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Leupoldishain
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5.0
Die Zeit im Ferienlager war immer schön. Schade das wir das unseren Kindern heute nicht mehr so bieten können. War mehrmals in Leupoldishain und später 2 mal in Hainichen. (Bj.79)
S
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Sommer in Prebelow
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5.0
Hallo, man, jetzt kriege ich ne Gänsehaut. Damals bin ich mit mein Zwillingsbruder 2x im Jahr immer in Ferienlager gefahren, unser Lieblingsort war im Sommer in Prebelow und im WInter in Einsiedel oder in Wetteratal, es war ein sehr schönen Zeit wo man nie vergessen kann. Mann musste immer weinen, wenn wir alle wieder nach Hause fahren müssen, schade, dass es heute nicht mehr gibt, Sch***kapitalisten!

LG Arne
A
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Ückeritz auf Usedom
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4.0
Ich komme aus der Tschechischen Republik und war als 14-jährige (1983) in einem Ferienlager in Ückeritz/ Usedom. Mich würde sehr interessieren, ob jemand weiß, was mit diesem Lager passierte. So viel ich mich erinnern kann, gehörte der Lager dem DDR Fernsehen, oder mindestens waren wir alle Kinder von Fernsehmitarbeitern. Ich kann mich nicht erinnern, wie der Lager hieß, aber es ist für mich eine unvergessliche Zeit!
M
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"Hermann Duncker"
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5.0
Hallooo,

Bin BJ58 und bin heute durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen. Ich denke oft an meine Ferienlagerzeit zurück. Als ich 7J. war, bin ich zum ersten Mal gefahren und dann bis 14j. jedes Jahr. Wir sind immer nach Groß Köris ins Betriebrferienlager vom VEB Verbundnetz-Elektroenergie "Hermann Duncker" gefahren. Einmal hatten wir ein Austausch nach Wiek und mit 14 warer wir in Takonin ( damals `Tschecheslowakei´).Dann hat der Betrieb sich für die älteren Jugendlichen ein Winterlager einfallen lassen. Wir haben eine Woche ein bischen gearbeitet, natürlich mit Bezahlung, die andere Woche wurde sich im Ferienlager erholt. Es ist sehr schade, dass es soetwas nicht mehr gibt. Meine Kinder konnten es auch nicht erleben, nur Klassenfahrten.
Man hat jedes Jahr die selben Gesichter wieder getroffen und sich gefreut, dass man sich wieder sieht. Ich habe nur schöne und tolle Erinnerungen daran. Auch wenn ich 55J. bin, vergessen werde ich das nie. Ich habe noch einige Fotos, die ich mir manchmal anschaue. ich kann es nur bedauern, dass es solche Ferienlager nicht mehr gibt.
Jedes zweite Jahr sind meine Eltern und wir Kinder (meine Schwester, mein Bruder u. ich) für 13Tage ins Betriebsferienheim nach Antonshöhe im Erzgebirge gefahren. Diese Zeit vermisse ich sehr. Nicht die Eltern, sondern den Ort und die Menschen.Das ist für mich bis heute eine unvergessene Zeit.

Lieben Gruß Petra
P
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FL in Mulda
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5.0
@ Rocco

MELD MELD MELD!!!

Ich war in Mulda... Baujahr 70 und in den Ferien damals fast schon mit dem Ferienlager verwachsen. Bin nur 2x fremdgefahren und habs bitter bereut. War bestimmt 8x dort (Sommer und Winter). Ich denk immer wieder an die Zeit zurück. Das Ambiente dort war einfach der Hammer. Für nen DDR-Ferienlager echt der Hit. Ein schönes Haus mit kleinen Zimmern, meist vierer und ein Schneewittchenzimmer mit sieben Betten und nicht so viele Kinder - einfach wie eine große Familie...
Cartfahren, Reiten, Nachtwanderungen, viele tolle Fahrten oder das Basteln in Großhartmannsdorf (hieß das so???). Ich habe es nie vergessen - genau wie mein Bruderherz, der mich in den letzten Jahren dorthin begleitet hat .

*in Erinnerungen schwelg*
B
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5.0
Sehr schön geschrieben.
Beeindruckend detailreich.
Bin 1981 eingeschult und auch in mehreren Ferienlagern gewesen.
Meistens in Deutsche Reichsbahn Kinderferienlagern wie Johanngeorgenstadt im Erzgebirge, Thomasmühle in Thüringen bei Suhl, Ückeritz auf Usedom oder ein Ferienlager des Rat der Stadt Falkenberg Elster - Görnewitz bei Rehfeld.

Hätte viel Lust auch mal so einen Bericht zu schreiben.
MK
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