Fußball in Italien
- Joachim
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Campo Sportivo San Michele (Gragnano)
Serie D (5. Liga), 6. Januar 2016
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- Twixx
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Die zweithöchste Liga Italiens führt zur Förderung der Fairness auf dem Spielfeld die sogenannte Grüne Karte ein.
Spieler in der Serie B, die einem Gegenspieler zur Hilfe eilen, den Schiedsrichter unterstützen oder eine falsche Entscheidung des Unparteiischen trotz eigener Nachteile korrigieren, sollen damit belohnt werden.
Die Grüne Karte soll erstmals am Freitag im Spiel Spezia Calcio gegen AS Bari eingesetzt werden.
www.sport1.de/internationaler-fussball/s...te-fuer-fairplay-ein
- Marco
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- Twixx
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Gian Piero Gasperini vom italienischen Erstligisten FC Genua hat auf Anfeindungen gegen seine Person reagiert und vier Ultras angezeigt. "Es handelt sich um Hooligans, mit denen wir Probleme haben. Das sind keine Fans, denn diese verhalten sich anders", sagte Gasperini.
Am Sonntag hatten die Ultras beim Spiel gegen US Palermo (4:0) ein Spruchband entrollt, auf dem Gasperini und Präsident Enrico Preziosi beleidigt und zum Rücktritt aufgefordert wurden.
Für seinen Schritt, rechtliche Schritte einzuleiten, erfuhr Gasperini viel Zuspruch.
de.sports.yahoo.com/news/serie-a-genua-c...zeigt-114802622.html
- Arne
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- Marco
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Gestern Abend stieg zur besten Sendezeit das Pokalviertelfinale Napoli-Inter, eines der wenigen Highlights in diesem ungeliebten Wettbewerb, der bis zum Finale in der Regel weder Publikum noch Spieler begeistert und eher als Bühne für Bankdrücker und Rekonvaleszenten gilt. Der Ex-Tabellenführer aus der lombardischen Metropole schien in den letzten Spielen ein wenig an Selbstbewusstsein verloren zu haben, während der Gastgeber angeführt von Gonzalo Higuain in bestechender Form sich als ernsthafter Meisterschaftskandidat in Stellung bringt. Der Argentinier kam allerdings erst nach 70 Minuten zum Einsatz und musste sich dann mit ansehen, wie Inter sich mit einem völlig verdienten 2:0 für das Halbfinale qualifizierte. Alles in allem ein schöner Fußballabend für die altehrwürdige RAI, die sich nach dem Auftritt des Betrunkenen Gianluca Grignani und versehentlich ausgestrahlte gotteslästerliche SMS in der Silvesternacht auch einmal positiv in Erinnerung bringen wollte. ...
... Ja, das war leider schon immer so und solange hochrangige Funktionäre, Trainer und Spieler „Schwuchtel“ als Beleidigung verwenden, wird sich daran auch kurzfristig nichts ändern. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Für mich gehört gepflegtes Pöbeln zum Fußball wie Ball und Tore und ich werde meine Meinung sicher nicht ändern, nur weil es diesmal gegen den Trainer meines Stadtrivalen ging. Nur glaube ich, dass man sich in einem Land, in dem sich Jahr für Jahr homosexuelle Jugendliche umbringen, weil sie dem Druck ihrer Klassenkameraden oder Kollegen nicht gewachsen sind, seiner Verantwortung bewusst sein sollte. Weil es eben soch einen Unterschied macht, ob irgendein Beppe über das Geländer gelehnt einen gegnerischen Spieler beschimpft oder ob wichtige Persönlichkeiten des wichtigsten Sports der Meinung sind, „schwul“ wäre eine Beleidigung. Denn genau so war es gemeint: „Richtige“ Männer beschweren sich nicht beim Schiedsrichter, sondern tragen die Sache aufrecht. Hart. Männlich. Und Roberto Mancini, die „Schwuchtel“, ist das eben alles nicht. Mir fallen in der an Schimpfworten wirklich nicht armen italienischen Sprache ohne weiteres Nachdenken ein paar dutzend ganz formidabler Beleidigungen gegen den Trainer meines Derbygegners ein, ohne dass ich hierfür auf dessen unterstellte sexuelle Orientierung zurückgreifen muss. Sarri nicht. ...
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