Schlechte Verlierer Türkei:

Nicht das Volk - der Verband muss bestraft werden. Hart bestraft!

Als Schweizer ist meine Meinung natuerlich etwas gefaerbt, aber schliesslich wurden die Tuerken frueher fuer aehnliche Vergehen auch nie bestraft und so existieren ihre gewaltbereiten Strukturen im Fussball weiter. Die Englaender wurden nach ihrer geglueckten EM-Quali in istanbul ebenfalls im Gang verpruegelt, die Deutsche U-21 sogar vor laufender Kamera. Bei der Schweiz-Tuerkei herrschte eine Bilderzensur. Man muss sich das mal vorstellen! Emre hatte waehrend des Spiels mehrmals nachgetreten, doch das tuerkische Fernsehen verhinderte diese Bilder. Die Kameras wurden so installiert, dass nicht gesehen werden konnte, dass die Zuschauer 90 Minuten lang Gegenstaende aufs Spielfeld warfen. Der Stadionspeaker forderte die Zuschauer 90 Minuten lang auf, die Schweizer auszupfeifen. Etc.

Entweder misten die Tuerken ihren Verband aus oder sie werden auch in Zukunft das Image eines ganzen Volkes desavouiren.

Rollen wir das ganze aus Schweizer Sicht auf:

Der Tuerkische Trainer startete in der Schweiz seinen Feldzug. Er poebelte und machte und die Schweizer Medien zogen natuerlich mit in den Feldzug. Er nannte die Schweizer unzivilisiert etc.. Am Spiel wurde die Tuerkische Hymne ausgepfiffen. Dazu muss man wissen, dass es in der Schweiz leider haufenweise Idioten hat, die jede Hymne auspfeifen und soweit ich weiss wird die tuerkische Hymne in jedem Spiel ausgepfiffen.

Der tuerkische Trainer wusste natuerlich, dass sie nur eine Chance haben an die WM zu kommen: durch physischen Druck. Und so poebelte und machte er weiter.

Als die Schweizer in istanbul das 1:0 schossen, fuehlten sich die Tuerken durch den Jubel der Schweizer provoziert, nachdem natuerlich die Hymne ausgepfiffen wurde. 10 Minuten vor Schluss wurde die Schweizer Delegation von Altintop gewarnt, dass sie anschliessend so schnell wie moeglich in die Kabinen abhauen sollen. Die Kamerateams (u.a. ARD) wurden von Sicherheitskraeften daran gehindert die Pruegelei zu drehen. Uebrigens: Die Altintop-Brueder und Bastuerk versuchten die Schweizer so gut es ging zu schuetzen! Grossartige Charaktere! Jetzt gibt es in der Schweiz den Spruch: Sind halt in der Zivilisation aufgewachsen...

So weit so gut, aber jetzt erst beginnt das Trauerspiel, denn jetzt logen die Tuerken, dass sich die Balken biegen. Ausseminister Guell erklaerte, die Sicherheit sei jederzeit gewaehrleistet gewesen und niemand sei verletzt worden. (Eine Petarde und ein voller Farbkuebel flog in die Schweizer Fans, zum Glueck wurde niemand verletzt Grichting ist schwer, zwei andere Schweizer wurden leicht verletzt. Fans berichteten, dass sie in den tuerksichen Augen nur Hass gesehen haetten). Der Tuerkische Fussballverbandspraesident sagte in einer Schweizer Sendung, es habe keine Schlaegerei gegeben und Schuld seien die Schweizer, weil sie provoziert haben. (Wo denn?). Tuerk-CNN veroeffentlichte nur Fotos, auf denen Schweizer als Taeter zu sehen waren. (Huggel hat gepruegelt und muss bestraft werden). Terim meint, dass die Schiris schuld seien...Uebrigens Die SICHERHEIT des Schiris war auch nicht gewaehrleistet. Er heulte in seiner Kabine aus Angst, als seine Kabinentuer eingetreten wurde!

Vor dem FIFA-Hauptsitz vor der Anhoerung noch schlimmer. Emre: Ich bin hier als Kaeptn und nicht angeklagt. (Gegen ihn wurde ein Verfahren eroeffnet). Der tuerkische F'ballverbandspr. sagte, die Schweizer seien Schuld, weil sie grundlos in die Kabinen rannten. etc. Sie geben nur das zu, was man im Fernsehen gesehen hat.

Es wird die tuerkische Bevoelkerung bewusst fehlinformiert um Druck aufzubauen. Denn wenn jetzt ein hartes Urteil gefaellt wird, dann gibt es einen Aufschrei in der Tuerkei. Und das politische Europa jeweils vor den Tuerken kuscht, hoffen sie, dass dies auch die FIFA tut. (Bei der UEFA hatte dies sogar geklappt! Eine Strafe wurde zurueckgezogen!) Die Stimmung in der Schweiz gegenueber Tuerken ist noch schlechter, weil nach der siegesfeier Tuerken einen Schweizer Fan krankenhausreif schlugen, der sich auf dem Heimweg befand. Sie stiegen aus dem Auto und schlugen einfach zu. (Wurde voll medialisiert) Wie ich selbst erlebte spruehten Tuerken aus dem vorbeifahrenden Auto eine Fluessigkeit auf feiernde Fans. Natuerlich sind das nur vereinzelte, aber es ist Oel ins Feuer. Hier muss und will ich aber betonen, dass sich die meisten Tuerken in der Schweiz sehr sportlich verhielten. Auch im Hinspiel in der Schweiz waren sie sehr fair.

Gegen Daenemark, Ukraine und Georgien wurde die Tuerkei von der FIFA verwarnt. Doch eine Geldbusse tut ja nicht weh. Doch diesmal ist es viel schlimmer! Die SICHERHEIT wurde nicht gewaehrleistet! Und dies darf nicht sein! Wenn Sicherheitsleute selber die Gaeste verpruegeln! Nun ist dies ein klar juristischer Fall. Meine Forderung ist: Die Tuerkei spielt eine Weile nicht mehr zu Hause und falls sie wirklich der FIFA zu Protokoll gaben, was sie anschliessend den tuerkischen Medien berichteten, dann gehoeren sie fuer die naechste Quali ausgeschlossen!

Es geht hier nicht darum, ein Volk zu bestrafen, sondern einen Verband, der nicht faehig ist, gewaltbereite Strukturen abzuschaffen. Und wenn sie glauben, alle muessen auf die tuerkische Empfindlichkeit Ruecksicht nehmen, sie aber ruepeln und beleidigen koennen, dann irren sie. Man muss dazu wissen, dass es die Schweizer ueberhaupt nicht moegen, wenn jemand nicht zur Selbstkritik bereit ist und dies waren die tuerkischen Verantwortlichen nicht. Schuld sind ja wir.

Leider hat dieses Spiel einen sehr negativen Nebeneffekt: Die Beziehung der Schweizer zu den Tuerken und der Tuerkei waren schon vorher sehr angespannt. Einige Kantone haben den Voelkermord an den Armeniern anerkannt. Mehrere nationalistische Tuerken haben oeffentlich in der Schweiz diesen geleugnet und sind jetzt wegen Verstoss des Rassismussgesetz angeklagt. Deshalb hat die tuerkische Regierung mehrere Treffen auf hoechster Ebene abgesagt und unser Rechtssystem harsch kritisiert und unsere Politiker aufgefordert, die Anklagen zurückzuziehen! Die wollen in die EU, vermischen aber Exekutive, Legislative und Judikative und begreifen nicht mal den Unterschied! Ich kann euch sagen - leider ist Fussball mehr als nur Sport - die Tuerken sind in der Schweiz voll untendurch. Diejenigen, die sich jahrzehntelang darum bemueht haben, das Image der Tuerken in der Schweiz zu verbessern, sind sich wegen dieses Spiels um ihre Fruechte beraubt. Da Traurige ist, dass es tuerkische Organisationen in der Schweiz gibt, die ebenfalls der Schweiz die Schuld geben und keine Mitschuld sehen und dies noch breit in der Oeffentlichkeit publizieren. Ihr koennt euch vorstellen, was jetzt viele Schweizer verlangen....

Das Resultat des Skandalspiels:

Der Weltfußballverband FIFA hat die Türkei bestraft. Ffür die nächsten sechs Heimspiele in der Europameisterschafts-Qualifikation muss die Nationalmannschaft ihre Spiele auf neutralem Boden bestreiten. Zuschauer sind nicht zugelassen. Dazu kommt eine Strafe von 130.000 Euro

Es grüßt
Karsten

ich weiss nicht, ich haette eine haertere Strafe angelegt... interessant ist, dass dies die Europameisterschaft betrifft, wo die Skandalspiele ja fuer die WM waren!

Gruss
Thomas

Ja, aber die FIFA hat mit der UEFA kurzgeschlossen. Ist auch richtig so. Damit wird nicht die 'nächste Generation' bestraft. Ich finde das Urteil angemessen, jedoch hätte ich es gerne gesehen, wenn der Terim noch sein Fett abbekommen hätte. Das ganze Chaos wurde ja inszeniert, geplant, was ja mittlerweile die Türken auch zugeben. Terim war der Architekt.

Hart ist es für Benjamin Huggel. Er wurde am härtesten bestraft, weil die Schweiz keine EM-Quali-Spiele absolvieren wird. Somit ist er für WM und EM out und somit ist seine Natikarriere beendet. Hier wäre es angebracht gewesen, ihn zeitlich zu sperren, z.B. für ein Jahr statt für 6-Punkte-Spiele. Janu, jetzt müssen wir halt in den WM-Final kommen, damit er an der EM dabei sein kann und wenn wir schon mal dort sind, dann werden wir gleich Weltmeister... ............................................träum.........................träum

Ja das ist hart für Benjamin Huggel. Der türkische Spieler Alpay bekam auch eine 6 Spiele Sperre für seine Aggressionen vor allem gegen den Schweizer Spieler Marco Streller.

Witzigerweise spielen 2 Monate nach dem Skandalspiel, jetzt beide Alpay und Streller in einem Team und zwar beim FC Köln.

Karsten