Protest gegen Regionalliga Aufstiegsregelung: Meister müssen aufsteigen

13 Aug 2017 10:40 #34970 von redaktion
Bilder und Videos von Protestaktionen gegen die Aufstiegsregelung (Relegation) von der Regionalliga in die dritte Liga.

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13 Aug 2017 10:42 #34971 von redaktion
Im DFB Pokalspiel Rot Weiss Essen - Borussia Mönchengladbach
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13 Aug 2017 10:44 #34972 von redaktion
Rot Weiss Essen Niederrheinpokalfinale 2017




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28 Nov 2018 19:08 #38921 von Twixx

Die vom DFB-Bundestag eingesetzte Ad-hoc-AG hat den nächsten Schritt auf dem Weg zur Neuregelung des Aufstiegs in die 3. Liga vollzogen. Das Gremium hat bei seiner dritten Sitzung in Frankfurt am Main einen Vorschlag verabschiedet, der nun dem DFB-Präsidium vorgelegt wird. Der Vorschlag sieht als vorrangiges Ziel weiterhin die Reduzierung der Regionalliga von fünf auf vier Staffeln vor, aus denen alle Meister direkt in die 3. Liga aufsteigen. Die Entscheidung der Ad-hoc-AG erfolgte einstimmig, die beiden Vertreter der 3. Liga enthielten sich.

Das erarbeitete Modell beinhaltet, im ersten Schritt den Flächenbereich des DFB in zwei Gebiete aufzuteilen, aus denen heraus jeweils zwei Ligen gebildet und jeweils zwei Aufsteiger ermittelt werden. Die Entscheidung über den genauen Zuschnitt der einzelnen Regionalligen soll auf die jeweiligen Regional- und Landesverbände für deren Flächengebiete übertragen werden. Die Drittliga- und Regionalligavereine sollen in die Entscheidungsprozesse ihrer Gebiete eingebunden werden.

Das erste Gebiet, für das zwei Aufsteiger vorgesehen sind, umfasst die Ballungsräume der aktuellen Regionalliga West und Regionalliga Südwest. Das zweite Gebiet bilden die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern. Sie würden ebenfalls insgesamt zwei Aufstiegsplätze erhalten. Sollten die Regionalverbände Nord und Nordost sowie der Landesverband Bayern zu keiner Aufteilung in zwei Staffeln gelangen, hätten sie eine genaue Begründung darzulegen, wie stattdessen die beiden Aufsteiger in ihrem Gebiet zu ermitteln sind.
Vorrangiges Ziel: Reduzierung auf vier Regionalligen

Die Ad-hoc-AG hatte im Rahmen ihrer Sitzungen in den vergangenen Monaten zahlreiche weitere Modelle zur Bildung von vier Regionalligen und der Neuregelung des Aufstiegs diskutiert. Diese wurden allesamt als nicht mehrheitsfähig eingestuft. "Wir haben einen sehr schwierigen Prozess hinter uns, in den die Vereinsvertreter intensiv einbezogen waren. Der jetzige Vorschlag hat am Ende breite Zustimmung in der AG gefunden. Die Entscheidung liegt jetzt bei den betreffenden Regional- und Landesverbänden - unter weiterer Einbindung der Vereine", sagt der Leiter der Ad-hoc-AG, Peter Frymuth (DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung).

Die Ad-hoc-AG war im Dezember 2017 vom DFB-Bundestag gebildet worden. Sie setzte sich unter Vorsitz von Frymuth aus fünf Vertretern der Regionalliga-Träger (Nord, Nordost, Bayern, Südwest, West), fünf Vereinsvertretern der Regionalliga (einer aus jeder Staffel) sowie zwei Vertretern der 3. Liga zusammen. Die Arbeit der Ad-Hoc-AG ist nun abgeschlossen.

Das DFB-Präsidium wird sich auf seiner nächsten Sitzung am 7. Dezember mit dem erarbeiteten Vorschlag befassen. Anschließend sollen die weiteren Maßnahmen eingeleitet werden, dann auf Ebene der Regional- und Landesverbände. Geplant ist unverändert, dass die Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga beim DFB-Bundestag 2019 (26./27. September) verabschiedet werden soll.


www.dfb.de/news/detail/aufstieg-zur-3-li...orschlag-vor-196162/

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22 Feb 2019 17:07 #39618 von Twixx

19 der 20 Drittligisten haben sich für eine Zerschlagung der Regionalliga Nordost ausgesprochen. Dazu gehören auch Halle, Jena und Zwickau. Nur Energie Cottbus votierte im Rahmen der Diskussion um die künftige Aufstiegsregelung in die 3. Liga dagegen. Zwickau und Halle begründeten die Lösung gegenüber dem MDR.


www.mdr.de/sport/fussball_3l/drittligist...QMOWWkl1VQRF87dFeUJ0

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15 Mär 2019 15:43 #39746 von Twixx

Vier Ligen, vier Meister – Regionalliga Reform jetzt!

„Meister müssen aufsteigen!“ lautet die Forderung, die in den letzten Jahren regelmäßig in deutschen Stadien propagiert wurde, was deutlich zeigt, wie allgegenwärtig die Problematik rund um die Aufstiegsregelung der Regionalligen ist. Einhergehend mit der bisweilen letzten Reform 2012, wurde die zuvor dreigleisige Regionalliga fünfgleisig. Dies hatte zur Folge, dass die drei bestehenden Aufstiegsplätze in einer Relegationsrunde ausgespielt werden, bestehend aus den Meistern jeder Liga und dem Zweiten der mitgliederstärksten Regionalliga Südwest. In der Konsequenz wurde damit der Ertrag einer gesamten Saison von Hin- und Rückspiel in der Relegation abhängig gemacht. Ein solches Verfahren ist mit den Grundsätzen des Sportes in keiner Weise vereinbar, ganz zu schweigen von den wirtschaftlich, teils existenziellen, Konsequenzen, die ein solcher Verbleib in der Regionalliga für die, oftmals ohnehin schon klammen, Vereine nach sich zieht.

Im Laufe der vergangenen Jahre kam auch bei immer mehr Funktionären langsam, aber sicher die Einsicht, dass der Status quo nicht weiter hinnehmbar ist, sodass die Weichen für eine erneute Reform gestellt werden sollten.

Die Möglichkeit dies mit Inhalt zu füllen, wurde aufgrund von Eitelkeiten innerhalb der Verbände und diverser anderer Unzulänglichkeiten verpasst. Vielmehr gab es eine Übergangslösung, die dem Fairnesscharakter nicht im Ansatz gerecht wird und die Vereine teils sogar zu einem Wettrüsten animiert, bei dem die Vereine gezwungen sind, ein hohes finanzielles Risiko einzugehen. Eine vom DFB ins Leben gerufene „ad-hoc AG“ machte nur durch mangelnde Transparenz, fehlende Kommunikation, Statements, die im Anschluss wieder revidiert wurden und durch ihre Auflösung, mangels neuer Lösungsansätzen, von sich reden.

Bereits zuvor hatte sich im Zuge des Zusammenschlusses „Fanszenen Deutschlands“ eine, eigens für diese Thematik geschaffene, Arbeitsgruppe eingefunden. Das erklärte Ziel war es die Notwendigkeit einer Reform präsent zu halten und die damit verbundenen Probleme auszuwerten. Mit einem Fragebogen für Vereine und Fanszenen, sowie mit persönlichen Gesprächen, wurde versucht eine mögliche Reform, unter Betrachtung aller problematischer Gesichtspunkte, zu evaluieren. Hieraus resultierend wurden Kernpunkte erarbeitet, die aus unserer Sicht für eine Regionalliga Reform unerlässlich sind, wenn man vermeiden will, sich in absehbarer Zeit mit einer erneuten Reform befassen zu müssen.

Die Kernpunkte und die Auswertungen der Fragebögen, wurden der ad-hoc-AG des DFB in einem persönlichen Austausch offengelegt. Dieser Austausch ist als unzufriedenstellend zu bewerten, da immer wieder die Verantwortung von sich gewiesen wurde und auch die von uns gewonnenen Erkenntnisse nicht ausreichend weiterverwertet wurden.

Bis zum heutigen Tage liegt noch nicht ein einziger fundierter Reformvorschlag vor, vielmehr scheint es als hätten sich die Fronten zwischen den Beteiligten weiter verhärtet und das sich gegenseitig ausgesprochene Vertrauen scheint erloschen. Insbesondere die Rücknahme des Eingeständnisses, eines weiteren Absteigers in Liga 3, zugunsten einer Reform mit vier Ligen und vier Aufsteigern, ist eine mehr als deutliche Reaktion auf die stagnierenden Fortschritte.

Durch diese Entwicklung bestärkt ist es uns ein Anliegen, nunmehr einen eigenen Reformvorschlag zur Debatte zu stellen.

Dieser befasst sich neben der Kernproblematik „Aufstiegsregelung“, auch mit grundsätzlichen Problemen, wie fehlende ligaübergreifende Strukturen, der geografischen Aufteilung der Ligen und der Rolle von Zweitvertretungen innerhalb der Liga. Wir hoffen, dass durch diesen Reformvorschlag nunmehr eine Grundlage gegeben ist, um sich endlich tiefgehend und ergebnisorientiert mit der Situation zu befassen. Die Regionalliga, in ihrer Form als Schnittstelle zwischen Amateur- und Profifußball, hat in den vergangenen Jahren an immer größerer Bedeutung gewonnen und sollte daher nicht weiter als Bühne für Unvermögen und Eitelkeiten der Funktionäre herhalten müssen. Viel eher sollte sie von Werten der sportlichen Fairness und Chancengleichheit geprägt sein. Daher fordern wir alle Beteiligten auf, persönliche Empfindlichkeiten hinter diesen Werten hintenanzustellen und basierend auf diesem Reformvorschlag eine Lösung zu erarbeiten in denen sich alle Beteiligten wiederfinden können.


lok-fans.de/?p=1207&fbclid=IwAR2bYnvrB_J...VfeijbayURpwIQ201nEI


lok-fans.de/wp-content/uploads/2019/03/R...n_Deutschlands-1.pdf

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18 Mär 2019 21:36 #39775 von Red_Sport
Die Crux mit der neuen Regionalliga-Reform. Ein Für und Wider. Man dreht sich im Kreis. Aber die Spaltung der RL Nordost? Klares Nein, meint Marco, der mal wieder ne Lanze für den Fußball-Osten bricht. Schließlich sei der Osten genug verarscht worden. Und ja, die Katar-Milliarden soll der DFB mal fein in die Fußball-Infrastruktur stecken - und zwar beim Unterbau! Der Nordosten muss endlich mal nachziehen! Hier der Bericht - aus persönlicher Sicht:

www.turus.net/sport/fussball/10118-regio...genug-verarscht.html

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