Jugendomnium U17 endet mit dänischem Doppelsieg, Die Briten Dibben / Doull geben im UIV-Cup weiter den Ton an

AM Updated 26 Januar 2015
Jugendomnium U17 endet mit dänischem Doppelsieg, Die Briten Dibben / Doull geben im UIV-Cup weiter den Ton an

U17Mit zwei Vorläufen des Punktefahrens über je 30 Runden startete das Omnium der Jugend in der Goldenen Nacht in seine entscheidende Phase und wieder setzte Danish Dynamit das große Ausrufezeichen. Zunächst siegte Kristian Kaimer Eriksen mit 24 Punkten vor Rico Brückner aus Grimma und dem Berliner Calvin Dik vom Spandauer RV, während sein Landsmann Julius Johansen den zweiten Lauf mit 25 Punkten vor dem Berliner Elias Richter vom Marzahner RC 94 und Lorenz Baumgärtner von der TSG Leutkirch gewann.

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Calvin DikDas Finale bildete dieses Mal ein Ausscheidungsfahren, das dann Johansen vor Eriksen und Brückner als Sieger beendete, die den taktisch gut von der Spitze fahrenden Calvin Dik auf den undankbaren vierten Platz verdrängten. Der 6. Platz von Fabian Dreier vom SC Berlin vor seinem Vereinskameraden Joe Grabowsky konnte sich durchaus sehen lassen, während Elias Richter überraschend früh ausschied und nur auf Platz 18 landete. Damit wurde er schließlich mit 52 Punkten in der Endabrechnung des Jugend-Omniums nur Siebter, die Julius Johansen mit der optimalen Ausbeute von 135 Punkten vor Eriksen mit 117 Punkten und Brückner mit 96 Punkten siegreich gestalten konnte. Einen guten vierten Platz belegte als bester Berliner  Calvin Dik, der mit 82 Punkten auch bester Fahrer des jüngeren Jahrgangs 2000 war. Die guten Platzierungen von Fabian Dreier (5.) und Elias Richter (7.) lieferten erneut den Beweis, dass in Berlin durchaus gute Nachwuchsarbeit geleistet wird. Insgesamt kamen am Ende 26 Fahrer in die Punkteränge.

U23Die U 23 fuhr zunächst wieder ein 80 Runden Punktefahren mit Ablösung, das die Briten Jonathan Dibben/Owain Doull wiederum eindeutig beherrschten. Mit 31 Punkten siegten sie vor Pascal Dieterich/Dylan van Zijl (Schweiz/Niederlande) mit 20 Punkten und den Belgiern Matthias van Beethoven/Robbe Ghys mit 15 Punkten, wobei die Berliner Paarungen Andre Thiel/Erik Schubert und Gino Heinze/Malte Jürß in gleicher Runde liegend auf den Plätzen 14 und 16 landeten. Einen Rundenverlust mussten nur die Teams Maxime Froidevaux/Philemon Marcel-Millet (Schweiz/Frankreich) und Stefan Schneider/Alexandar Lander (Deutschland/Dänemark) hinnehmen.

U23Im abschließenden Madison über 20 Minuten vor wiederum vollen Rängen ließen die Briten keinerlei Zweifel an ihren Siegesambitionen aufkommen. Sie waren jederzeit Herr der Lage und mit gutem Auge erstickten sie jeden gefährlichen Vorstoß der gewiß nicht schwachen Konkurrenz im Keime. Am Ende hatten sie 17 Punkte auf ihrem Konto und siegten vor der starken Kombination Dieterich/van Zijl mit 9 Punkten, die wiederum van Beethoven/Ghys mit 6 Punkten auf den dritten Platz verwiesen. Von den Berliner Paaren mussten Heinze/Jürß einmal mehr Lehrgeld zahlen, indem sie mit drei Verlustrunden Platz 18 belegten und damit Letzte wurden. Dagegen hielten sich Thiel/Schubert mit einer Verlustrunde noch recht achtbar, wenngleich auch für sie nur ein 15. Platz heraussprang. In der Gesamtwertung vor dem Finale am Sonntag führen weiterhin Dibben/Doull mit 122 Punkten und Rundenvorsprung vor van Beethoven/Ghys mit 55 Punkten. Dritte mit 62 Punkten und bereits zwei Verlustrunden sind Dieterich/van Zijl vor drei weiteren rundengleichen Teams, während die Berliner Thiel/Schubert mit sechs Verlustrunden Platz 15 innehaben und Heinze/Jürß mit gar neun Runden Rückstand auf Platz 17 zu finden sind.

SixdaysNach der dritten Nacht wird das Profifeld von David Muntaner/Kenny de Ketele (Spanien/Belgien) mit 166 Punkten vor den rundengleichen Leif Lampater/Marcel Kalz und den äußerst stark fahrenden Niederländern Yoeri Havik/Nick Stöpler mit jeweils 148 Punkten angeführt, wobei auch die Dänen Alex Rasmussen/Marc Hester mit 147 Punkten und Christian Grasmann mit seinem unerwartet stark fahrenden Partner Robert „Bobby“ Lea mit 122 Punkten in der Nullrunde liegen. Dahinter mit nur einer Verlustrunde folgen die Europameister Andreas Müller/Andreas Graf aus Österreich auf dem sechsten Rang. 

BalzerDie Sprinter waren auch wieder in Aktion und begeisterten die vielen Zuschauer mit spektakulären Leistungen. Im Keirinrennen siegte zunächst der immer stärker werdende Erik Balzer vor Maximilian Levy, der wiederum mit phantastischen 12,531 Sekunden das Rundenrekordfahren als Sieger beendete und auch im Sprint gegen Balzer erfolgreich war. So führt Levy die Gesamtwertung mit 49 Punkten vor Balzer mit 44 Punkten nach wie vor an.

BarthAuch die Steher boten wieder eine gute Vorstellung und dieses Mal siegte Marcel Barth vor dem Europameister Mario Birrer aus der Schweiz und dem Deutschen Meister Stefan Schäfer. Nicht ganz so gut wie am Vortag lief es für den jungen Berliner Marcel Bartsch, der Platz sechs belegte und diesen Platz mit 13 Punkten auch in der Gesamtwertung einnimmt. Es führt Marcel Barth mit acht Punkten vor Schäfer mit neun Punkten und Birrer, der mit zehn Punkten auch noch gut im Rennen liegt.

GosiaDie Frauen hatten ihre letzten beiden Wettbewerbe mit dem Ausscheidungs- und dem Punktefahren zu absolvieren und hier gewann zunächst die dominierende Polin Malgorzata Wojtyra vor der Norwegerin Anita-Yvonne Stenberg und der Slowakin Alzbeta Pavlendova das Ausscheidungsfahren, in dem die junge Berlinerin Laura-Ida Waskowski den 12. Platz belegte. Das Punktefahren wurde etwas überraschend eine Beute der US-Amerikanerin Korina Huizar, die Stenberg und Wojtyra auf die Plätze verwies und in dem die Berlinerin Waskowski auf dem letzten Platz landete, den sie auch in der Gesamtwertung einnahm. Siegerin des Frauenrennens wurde die überragende Wojtyra mit 10 Punkten vor der unerwartet stark agierenden Stenberg mit 16 Punkten und Pavlendova, die als Dritte am Ende 21 Punkte auf ihrem Konto hatte.

Text: Bernd Mülle

Fotos: Arne Mill

> zur turus-Fotostrecke: 104. Berliner Sechstagerennen 2015

 

Inhalt der Neuigkeit:
Rennbericht
Name des Radrennens
  • Berliner Sechstagerennen

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