Am vergangenen Mittwoch fanden im Velodrom wieder Rennen im Rahmen des Bahnpokals statt, an denen selbst gestandene Elitefahrer wie Marcel Kalz, Tino Thömel, Maximilian Beyer oder Hans Pirius teilnahmen. Während für die U 13, U 15, Jugend sowie Junioren/Elite jeweils ein Punktefahren angesetzt war, gab es zusätzlich Temporunden für U 13, Jugend und Junioren/Elite, wobei Letztere noch ein Ausscheidungsfahren zu absolvieren hatten. Ein Scratchrennen für die U 15 vervollständigte das Programm, das zweieinhalb Stunden in Anspruch nahm.
Bahnpokalrennen im Berliner Velodrom: U13 bis Elite – alle Klassen vertreten
Das Feld der U 13 war überschaubar und die Sieger bei den 10 Temporunden und dem Punktefahren über 15 Runden hießen Sascha Telschow vom Marzahner RC 94 und Sandra Hainzl vom SC Berlin. Bei der U 15 war Calvin Dik vom Spandauer RV im Scratch über 15 Runden vor Elias Richter vom Marzahner RC 94 und Fabian Dreier vom SC Berlin erfolgreich und dominierte auch anschließend im 40 Runden Punktefahren vor Richter und dessen Vereinskameraden Florian Behnke.
Die 20 Temporunden der Jugend gewann Dominik Rene Stehlin vom RSV Blankenfelde, der das große Talent Karlo Brüser vom SC Berlin auf Platz zwei verweisen konnte. Im Punktefahren über 50 Runden gab es eine äußerst knappe Entscheidung zugunsten von Josh Mechsner vom Berliner TSC, der mit 45 Punkten vor Nicolas Brandt mit 43 und Maciej-Marek Litkowski (beide Zehlendorfer Eichhörnchen) mit 42 Punkten den Sieg davontrug.
Die Elite bestritt ihre Rennen wie gehabt mit den Junioren, so dass ein quantitativ gutes Fahrerfeld am Start war. Aufgewertet wurde es durch die Teilnahme der Winterbahncracks Kalz, Thömel, Beyer und Pirius, die die Rennen auch letztlich dominierten. So war es Marcel Kalz, für das Eliteteam Maloja Pushbikers fahrend, der alle drei Wettbewerbe gewinnen konnte und dabei im Ausscheidungsfahren vor Beyer (KED-Stevens Rad Team) und Thömel (Team Stuttgart) siegte.
Bei den 30 Temporunden war Hans Pirius von Germania Delitzsch auf Platz drei hinter Kalz und Beyer, während es im 70 Runden Punktefahren ein ganz spannendes Finale gab, als Kalz und Beyer am Ende mit jeweils 96 Punkten gleichauf lagen und Kalz nur durch den Schlussspurt triumphierte. Hinter Thömel (68) und Pirius (53) belegte der beste Junior Moritz Malcharek vom RSV Werner Otto mit 29 Punkten den fünften Platz, den er auch im Ausscheidungsfahren belegt hatte.
Die diesjährige Bahnpokalserie wird am kommenden Mittwoch fortgesetzt.
Text: Bernd Mülle
Fotos: Arne Mill
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