Rad-Bundesliga 2014: Dreifachsieg für Team Stölting

MB Updated 23 September 2014
Rad-Bundesliga 2014: Dreifachsieg für Team Stölting

RadAm ersten Tag der Berliner Doppelveranstaltung des Rad-Bundesligafinals „Müller-Die lila Logistik“ der Klasse U 23 gaben pünktlich um 12.00 Uhr der Präsident des Bundes Deutscher Radfaher (BDR), Rudolf Scharping, Berlins Radsportpräsident Günter Polauke, das Berliner Radsportidol Otto Ziege und der ehemalige Spitzenradsportler, Burkhard Ebert, den Startschuß für das 92-köpfige Starterfeld ab, das durch die Juniorennationalmannschaft des BDR noch komplettiert wurde.

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Rund um den Schäferberg und der Pfaueninsel mussten 21 Runden zu je 7,6 km zurückgelegt werden, was einer Gesamtdistanz von 159,6 km mit jeweils vier Sprint- bzw. Bergwertungen entsprach. Von Beginn an sehr aktiv zeigten sich die Fahrer des Continentalteams Stölting, die mit einer äußerst starken Streitmacht am Start erschienen waren. So gewann Maximilian Werda nach drei Runden mit kleinem Vorsprung die erste Sprintwertung und in einer sich dann in der fünften Runde bildenden 8-köpfigen Spitzengruppe war es Nils Politt, der als exzellenter Zeitfahrer äußerst aktiv agierte. Zu dieser Gruppe gehörten auch Nils Schomber vom rad-net ROSE Team, Mike-Aaron Egger vom MLP Team Bergstraße, Fabian Schormair vom Team Heizomat, Marius Jessenberger vom Team Veloclub Ratisbona, Lukas Steidten von Jenatec Thüringen, Hans Pirius vom KED-Stevens Rad Team Berlin und Franz Schiewer vom LKT Team Brandenburg.

Die Gruppe harmonierte gut und blieb so bis zur 11. Runde in Führung, wobei das Feld bis zu 1:30 Minuten Rückstand aufwies. Dann setzten sich Politt, Egger und Jessenberger ab und vergrößerten den Vorsprung auf das Hauptfeld bis zu 3:45 Minuten, ehe das Feld ab der 16. Runde sukzessive den Rückstand verkürzte. In der vorletzten Runde waren es nur noch acht Sekunden, die die Ausreißer mit in die Schlussrunde nahmen, so dass alles auf einen Massenspurt hinauslief. In diesem waren es dann die Stölting-Fahrer, die mit dem souverän sprintenden Phil Bauhaus den Sieger stellten, der seine Teamkameraden Jan Dieteren und Maximilian Werda auf die weiteren Podiumsplätze verwies. Damit gewannen sie eindeutig die Tages-Mannschaftswertung vor Heizomat und rad-net ROSE, während die KED-Stevens Mannschaft im Finale durch Stürze von Florian Kretschy und Philipp Zwingenberger, der einen Schlüsselbeinbruch erlitt, gehandicapt waren und so nur Vierte werden konnten.

StevensDennoch schien für das Berliner Team bei trübem Wetter die Sonne, da Heinrich Berger im Spurt hinter Ole Quast hervorragender Neunter wurde und den Gesamtführenden Emanuel Buchmann von rad-net ROSE von der Spitze der Gesamteinzelwertung verdrängte. Er führt nun die Gesamtwertung mit 576 Punkten vor Christopher Hatz von MLP Bergstraße mit 574 und Emanuel Buchmann mit 567 Punkten vor dem morgigen, entscheidenden Einzelzeitfahren auf dem BER Flughafengelände an, das für entsprechende Spannung sorgen dürfte. In der Mannschaftswertung steht das Team Heizomat mit 134 Punkten vor dem Sieg, da der Vorsprung durch das Pech der Berliner von KED-Stevens, die weiterhin ausgezeichneter Zweiter sind, auf 15 Punkte angewachsen ist.

Während in der Nachwuchswertung des Jahrgangs 1995 Eric Süßemilch vom Team MLP Bergstraße mit 375 Punkten vor Jonas Tenbrock vom Team Rose NRW mit 343 Punkten führt, wurde als aktivster Fahrer Mike-Aaron Egger, der auch die Bergwertung gewann, ausgezeichnet. In der Sprintwertung behauptete sich Nils Politt an der Spitze, der völlig ausgepumpt die Ziellinie erreichte. Er gilt für das morgige Einzelzeitfahren über 19,7 Kilometer als Deutscher Meister in dieser Disziplin als Topfavorit.

Text: Bernd Mülle

Fotos: Mario Stiehl

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Maxe Werda machte hier Berlin alle Ehre. Ein guter Junge.
G
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