10. Etappe der Vuelta: Tony Martin zeigt mal wieder seine Klasse

AM Updated 03 September 2014
10. Etappe der Vuelta: Tony Martin zeigt mal wieder seine Klasse

TonyDas gestrige Zeitfahren (Dienstag) durch die Sierra de Moncayo hat das Gesamtklassement neu durchsortiert und den 3. Sieg für einen deutschen Fahrer beschert. Kein geringerer, als der dreifache Zeitfahrweltmeister Tony Martin konnte sich auf dem technisch sehr anspruchsvollen Kurs den Sieg holen. Dies zeigt, nicht erst nach diesem Rennen, dass Martin in diesem Jahr gerade auf anspruchsvollem Terrain einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht hat. Während seine unmittelbaren Konkurrenten um den Tagessieg, ihren Unmut über die Streckenführung äußerte, kam der Eschborner mit den Bedingungen, wieder knapp unter 40 Grad Celsius, am besten zurecht.  

WinnerEin Zeitfahren in einer World Tour Rundfahrt muss auch einen gewissen Anspruch an die Fahrer haben und auf dieser Etappe wäre wohl eine klare Ansage, seitens der sportlichen Leiter einiger Teams angebracht gewesen, das gesamte Fahrerpersonal zur Besichtigung des Kurses Gesamtklassementfahrer, Zeitfahrer oder nicht auf die Strecke zu schicken. Selbst als Sprinter kann es nicht schaden in technisch anspruchsvollen Abfahrten die Ideallinie zu kennen, um wertvolle Sekunden einzusparen, die sonst durch harte Arbeit herausgefahren werden müssen, um in der Karenzzeit zu bleiben. Profiradsport bedarf auch einer professionellen Vorbereitung. Es bleibt aber dem Außenstehenden nicht verborgen, dass die Organisatoren in diesem Jahr die Rundfahrt schon sehr speziell auf ihre Landsleute und die Kolumbianer zugeschnitten haben.

Nairo Quintana vom Team Movistar, einer der heißesten Anwärter auf dem Gesamtsieg hat sich am heutigen Tag wohl im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Leader Trikot, welches er vor dem Ruhetag übernommen hatte katapultiert. Er führte seinen Sturz allerdings nicht auf die Streckenführung, sondern auf das Versagen seiner Bremsen zurück.

ValverdeDie ersten Sechs Fahrer im Gesamtklassement lagen vor dieser Etappe nur eine Minute auseinander. Somit war klar, dass sich am heutigen Tag einiges, im Kampf um das Rote Leader Trikot tun würde. Alberto Contador vom Tinkoff Saxo Team sowie sein Landsmann Alejandro Valverde vom Movistar Team rückten also durch den Sturz Quintanas vor. Die Überraschung des Tages war jedoch der Kolumbianer Rigoberto Uran vom Omega Pharma Quick Step Team, der sich mit Tagesrang 2 im Gesamtergebnis von Platz neun auf den Dritten Rang vorschob. Verlierer des Tages ist der Brite Chris Froome vom Team SKY, der in seiner Spezialdisziplin zwar seinen fünften Platz behaupten konnte aber 50 Sekunden im Gesamtklassement einbüßte.

Fotos: Arne Mill (zu erwerben auf: www.frontalvision.com)

> zur turus-Fotostrecke: EZF bei der Vuelta

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