FC Energie Cottbus vs. VfR Aalen: Lausitzer mit stärkster Offensive der Liga

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Energie CottbusDie Ausgangslage bietet sich wie folgt dar: zwar rangierten beide Mannschaften punktgleich im Tabellenmittelfeld, jedoch schafften die Aalener dieses Kunststück mit einer Bilanz von 1:0 Toren. Und der FC Energie ? Dieser zeigte sich bei seiner Punkteausbeute bisher sehr torhungrig (4:0 gegen Paderborn, 2:2 in Sandhausen). Was durfte man also erwarten?! Ein weiteres Offensiv-Feuerwerk ? Und es kam, wie es kommen sollte. Die Elf von Rudi Bommer knüpfte daran an, wie es beim Heimspiel gegen den SC Paderborn aufhörte. Man wollte den Gästen von der ersten Minute aufzeigen, wer hier Herr im Stadion ist. 

Marco Stiepermann fing damit an, als dieser gleich vier Aalener im Strafraum stehen ließ und mit einer knallharten Pieke zum 1:0 einnetzte. Und "Stiepi" blieb der Dreh- und Angelpunkt. Als die Gäste zwischenzeitlich etwas Luft schnappen konnten, war es eben jener, welcher butterweich auf Toptorjäger Sanogo auflegte. "Bouba" nutzte dies in eiskalter Manier und schob locker zum 2:0 ein. Spätestens nach der Balleroberung und dem Pass auf Jendrisek, welcher per Lupfer zum 3:0 führte, war Marco Stiepermann der Mann des Tages. Nachdem der bekannte Drops gelutscht war, steckten die Gäste aber nicht auf. Dachte man doch, sie hätten sich ihrem Schicksal ergeben, spielte der VfR frech nach vorn - und wurde belohnt. Ein abgefälschter Ball durch Buballa, welcher über Möhrles Schlappen rutschte, war für Robert Almer im Tor nicht haltbar. Somit ging es mit satten vier Toren in die Halbzeitpause.

Kurz nach Wiederanpfiff folgte für die Lausitzer eine Schrecksekunde. Nach einem schönen Spielzug der Gäste, hätte es fast den Anschlusstreffer gesetzt. Doch dieser Angriff landete nur am Pfosten. Glück gehabt! Die Heimmannschaft zeigte sich jedoch nicht davon geschockt und spielte munter drauf. Als sich für Jendrisek in der 49. Minute eine weitere Chance bot, konnte Gästetorwart Fejzic dessen zweites Tor verhindern, jedoch nicht das Pfund von Kruska. Dieser nahm sich einfach mal ein Herz, zog mit Außenrist von der Mittellinie ab und schwups: Prädikat für das Tor des Monats. Was für ein schönes Tor!

Stadion der FreundschaftFortan gab es zwar schöne Spielzüge, doch das Spiel war nicht mehr so rassig. Für die Gäste aus Aalen ging es sichtlich nur noch darum, hier nicht absolut unter die Räder zu kommen. Der FC Energie zeigte fortan tolle Spielzüge, der unbedingte Wille für noch mehr Tore war nicht mehr all zu sehr spürbar, doch immer wieder toll anzusehen. In der 76. Minute gab es dann allerdings erneut Grund zur Freude. Man of the Match, Marco Stiepermann, setzte sich im Strafraum der Gäste durch und flankte haargenau auf Boubacar Sanogo, der nur noch die Kugel ins Netz drücken musste. Die Laola-Welle zog durch das Stadion der Freundschaft, überall glückliche Gesichter. Es sei denn, man stand im Gästeblock. Als Schiedsrichter Fischer dann abpfiff, hallte es „So ein Tag, so wunderschön wie heute ..." von den Rängen.

Unter dem Strich bleibt ein Fazit, welches für die Heimmannschaft mehr als positiv ausfällt. Schöne Spielzüge, geballte Offensivkraft - ein Tor schöner als das andere. Geht es so auch kommenden Freitag beim Duell in Aue weiter? Eines sollte der Elf von Rudi Bommer aber gewiss sein: Der FC Erzgebirge wird sich nicht so präsentieren, wie es der VfR tat...

Fotos: turus.net-Archiv

> zur turus-Fotostrecke: FC Energie Cottbus

Inhalt über Klub(s):
Artikel wurde veröffentlicht am
20 August 2013
Spielergebnis:
5:1
Zuschauerzahl:
9.112
Gästefans
80

Ligen

Inhalt über Liga
2. Bundesliga

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