BSG Chemie Leipzig vs. 1. FC Lok Leipzig: Viel Rustikales und ein abschließender Jubelorkan

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Meine Güte, was wurde nicht alles geschrieben, gepostet, getwittert, geschimpft und beleidigt. Selten wurde vor einem Landespokalspiel dermaßen viel Holz aufgeschichtet wie vor dem heutigen Leipziger Derby im Alfred-Kunze-Sportpark! BSG Chemie Leipzig gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig. Die einen denken an vergangene Schlachten in der DDR-Oberliga und im FDGB-Pokal. Die anderen haben das hitzige Duell zwischen dem FC Sachsen und dem VfB Leipzig im Kopf, bei dem die Sicherungen reihenweise durchbrannten und die Leuchtkugeln nur so durch die Lüfte flogen. Im Vorfeld des heutigen Pokalspiels gab es einen nächtlichen Besuch im AKS, aufgehängte Puppen, etliche Parolen an diversen Wänden, ein reaktivierter Lok-Porno sowie Gefährdungsansprachen von Seiten der Polizei. Einige Lok-Fans erhielten Betretungsverbote für Leutzsch. Es war im Vorfeld nicht ganz klar, wer von der aktiven Fans nun sein Ticket in Anspruch nehmen würde / könnte. Das Nervenkostüm war auf sämtlichen Seiten sicherlich nicht das Stabilste. Nur nicht das Derby verlieren, sich nur nicht eine Blöße geben. Wichtig auch: Sich nicht hinter der nächsten Ecke überraschen und vermoppen lassen. Es wäre gelogen, wenn man behaupten würde, als Fotograf / Schreiberling wäre man locker flockig gen Leutzsch gefahren. Die dortige Gegend und der AKS als solches strahlen durchaus etwas Unheimliches aus. Gemütlich ist anders. Leichte Sorgenfalten als es hieß: Hier hinein und dann eine Runde am Fanblock vorbei, um Pressetribüne oder Innenraum zu erreichen. Die Straße hinter dem Gästeblock war komplett gesperrt, niemand durfte an diesem Tag diese Abkürzung nehmen. Schnellen Schrittes also an der alten Holztribüne und am Norddamm vorbei. Trotz des Sonnenscheins wirkte die Atmosphäre vor Anpfiff eher gespenstisch, ja nahezu düster. 

Während auf dem oberen Rang des Norddamms die Vorbereitungen für die geplante Choreo liefen, gab es im noch leeren Gästebereich einen ganz anderen Arbeitseinsatz. Die Geländer wurden gereinigt. Diese wurden wohl mit Fett, Öl oder einem anderen Material eingeschmiert. Nachdem einmal durchgewischt worden war, konnten die mit Bussen angereiste Anhängerschaft aus Probstheida nach und nach den Gästeblock betreten. Als erster Banner fanden die „Blue Brothers“ den Weg an den Zaun. Allzu viele blau-gelbe Banner und Fahnen würden es am heutigen Tag nicht werden. Diesbezüglich aus dem Vollen schöpfen konnte man selbstverständlich auf Heimseite, bei der auch wieder etliche Mitglieder der Ultras Frankfurt zu Gast waren. 

Lok

Noch vor Anpfiff präsentierten die Chemiker die ersten Spruchbänder: „Sorry, dass wir nicht bei Eurem großen Bruder im Stadion spielen…“, „6500 Likes - 250 beim Abschlusstraining - wir gratulieren. Fanszene.“, „Rudolf Heß beim Lok-Public-Viewing rechts außen“ (Anspielung auf das Derby 2002). In der Tat im Gespräch war eine Verlegung in das einstige Zentralstadion. Auf Seite der Blau-Gelben hätte man einen Umzug durchaus begrüßt. Dass der 1. FC Lokomotive noch durchaus eine große Masse mobilisieren kann, war beim ersten Regionalliga-Duell gegen RasenBallsport Leipzig im Herbst 2012 zu bestaunen, als rund 15.000 Lok-Fans eine beeindruckende Kurve und Gegengerade bildeten. Eine ähnlich große Zahl hätte der 1. FC Lok sicherlich auch bei diesem Derby gegen Chemie mobilisieren können.

BSG

Wie viele Anhänger die BSG Chemie Leipzig bei solch einem Duell in die große Schüssel anlocken könnte, steht in den Sternen. Fest steht, dass Chemie einen festen Stamm und eine beeindruckende Ultra-Szene besitzt. Andererseits kehrten viele alte Chemiker, die nach der Wende dem FC Sachsen Leipzig die Daumen drückten, dem jetzigen Verein den Rücken zu. Sei es, wie es sei, im AKS zu spielen, war aus Sicht der BSG Chemie die vollkommen richtige Entscheidung. Rund 3.000 Zuschauer sahen im November 2013 das Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC, knapp 3.200 waren es im Juni 2015 beim „Hoffnungsspiel“ gegen Stahl Riesa, und 3.622 Zuschauer waren es schließlich zuletzt im Juni dieses Jahres, als der lang ersehnte Aufstieg in die Oberliga gefeiert wurde.

Lok

Für all diese treuen Fans gab es demzufolge genügend Tickets. Für 4.999 Zuschauer ist der AKS derzeit zugelassen. 750 Eintrittskarten gingen nach Probstheida. Ein Großteil ging an die aktive Fanszene, ein Teil wurde an Mitglieder verkauft, weitere Tickets wurden an Ehrenamtliche und Sponsoren abgegeben. Da einige Mitglieder der aktiven Fanszene ein Betretungsverbot bekamen, war unklar, wer überhaupt für Stimmung im langgezogenen Gästeblock sorgen würde. Alle oder keiner? Boykott von Seiten der aktiven Fanszene? Fakt ist, dass sicherlich nicht alle 750 Ticketinhaber am heutigen Nachmittag im Block waren. Zur Haupttribüne hin fand sich jedoch ein Stimmungsmob ein, der das blau-gelbe Banner „good night green white“ am Zaun befestigte und von dort aus versuchte, den gesamten Block anzutreiben. Dass dies nicht immer gelang, lag allein an der Struktur der Karteninhaber. Nicht jeder war ganz einfach der Typ dafür, über 90 bzw. 120 Minuten dauerhaft akustisch sein Bestes zu geben. So war es kein Wunder, dass die Heimseite diesbezüglich ein echtes Heimspiel hatte.

Chemie

Beim Einlaufen der Mannschaften wurden die einzelnen Bahnen von oben heruntergelassen. „BSG Chemie Leipzig“ war Grün auf Weiß zu lesen. Wenig später wurden die Bahnen gewendet, und nun sollte Schwarz auf Weiß „Gruppo Anti Lok“ den eigenen Spielern klar gemacht werden, worum es in dieser Partie geht. Bereits vor Anpfiff gab der Stadionsprecher noch einmal bekannt: „Es ist DAS Derby! Systeme kamen, Systeme kommen. Aber Chemie gegen Lok - das ist DAS Derby!“ Allerdings sollte nicht vergessen werden, fair miteinander umzugehen - trotz all der Rivalität und Brisanz. So lief vor Anpfiff Chemie-Trainer Dietmar Demuth zu Lok-Trainer Heiko Scholz und gab ihm die Hand. Er hatte in diesem Fall ein paar mehr Meter zu laufen, als es sonst der Fall wäre. Die Bank der Gäste hatte man kurzerhand ein Stück weiter in Richtung Gästeblock geschoben. Somit hatten Gästespieler und Betreuerstab nur den leeren Pufferblock hinter sich. 

Lok

Es dauerte nicht lange, bis das bekannte „Chemie-Schweine raus!“ ertönte. Nachdem der Gästeblock wie beschrieben noch nicht ganz in Schwung kommen wollte, gab es über Megafon eine kurze Ansage. Dies blieb auf Heimseite nicht unbemerkt. „Ihr seid so lächerlich!“, ertönte es nun vom Norddamm. „Tod und Hass und der BSG!“ sowie ein „In Europa kennt euch keine Sau!“, gab es als Antwort. Und auch die nächsten Spruchbänder ließen auf Heimseite nicht lange auf sich warten: „Good night green white? Warum lauft ihr dann mit Bremen?“. „Ohne Verfassungsschutz seid ihr nur zu zehnt!“ Auf dem Rasen ergriff indes der 1. FC Lok die Initiative. Bislang auffälligster Spieler: Maik Georgi mit der Nummer 7, der über die rechte Seite viel Druck ausüben konnte. Nach 20 Minuten versuchte er sich dann mit einem Abschluss, doch der Ball zog am BSG-Gehäuse vorbei.

Chemie

In der Folge plätscherten Stimmung und Spiel für einige Minuten dahin. Bis zum nächsten Foul. Mit einem Mal wurde es auf Knopfdruck hitzig. Gerangel auf dem Platz. „Chemie-Schweine raus!“, ertönte es aus dem Gästeblock. Ein eher ungewöhnliches „Auf die Fresse!“ war aus dem Heimblock zu vernehmen. Das Derby nahm wieder Fahrt auf. Nun gab es auch im Gästebereich ein Spruchband zu lesen. „Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher!“ Das Ganze Blau auf Weiß. „Nazischweine!“ gab es nun als akustische Antwort. Bekanntlich war das „Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher!“ zu DDR- und Nachwende-Zeiten ein im AKS beliebter Schlachtruf, inzwischen wurde dieser (trotz Proteste einiger älterer Fans) aus dem Stadion verbannt. Während die Gästefans ein "Erster deutscher Meister VfB" zum Besten gaben, kam Chemie kurz vor dem Pausentee zu einer guten Möglichkeit, doch der Ball ging knapp rechts vorbei.

Chemie

Lange Kabinenpredigten? Fehlanzeige! Überpünktlich waren die Spieler des 1. FC Lok zurück auf dem Platz. Auf in die zweiten 45 Minuten! Zeit für weitere Botschaften auf dem Leutzscher Norddamm. „Bruno Plache war ein Antifaschist“. Dazu ein Lederball, der das Hakenkreuz zertrümmert. Gleich nachgelegt wurde ein weiteres Spruchband: „Zecken bei Lok in der Kurve - wohl zu viel im Wald gewesen, Scenario?!“ Angespielt wurde womöglich auf die Ultras der „Fankurve 1966“, die im Bruno-Plache-Stadion im Gegensatz zur „Fanszene Lokomotive“ ihren Platz in der Kurve haben. Apropos Lok. Im Gästeblock wurde nochmals mobil gemacht: „Reißt Euch mal endlich den Ars** auf!“ Auf dem Rasen rissen sich die Spieler beider Mannschaften auch den Allerwertesten auf. Einsatz bis auf die Knochen. Zwei leichtere Fouls wurden sehr zum Leidwesen von Heiko Scholz nicht geahndet, dann holte Steffen Fritzsch gegen Stefan Karau die Sense raus. Die folgende Rudelbildung konnte sich sehen lassen. Nur mit Mühe konnte sich manch ein Spieler beherrschen. Der Grätscher musste mit Rot vom Platz, die Loksche musste nun in Unterzahl weiter spielen.

Fanzene

Es wurde weiter gekämpft, weiter der Rasen umgepflügt. Heiko Scholz schimpfte über den Schiedsrichter, der vierte Offizielle ermahnte kurzerhand Heiko Scholz. Dieses Spiel ging für sämtliche Beteiligte an die Substanz. Fast hätte Nils Gottschick das 1:0 für Lok machen können, doch Chemie-Keeper Marcus Dölz kam einen Tick eher an den Ball. Einen weiteren Hingucker gab es auch auf dem Norddamm. „Fanszene“. Blau auf Gelb. Vorn das Facebook-f. Hinten ein Stinkefinger. Aus Sicht der Chemiker gab es im Vorfeld zu viel Getöse im sozialen Netzwerk. Präsentiert wurde kurz vor Ende der regulären Spielzeit ein beeindruckender langer Teppich aus gesammelten / gezogenen Materialien. Für einige Minuten wurde das lange Band aus Schals, Shirts und Trikots am oberen Geländer befestigt. Auf dem Rasen gab es indes Verlängerung. „Ölt die Stimmchen, es gibt eine extra Portion Wahnsinn!“, ließ der charismatische Stadionsprecher verlauten. Kurze Stille. Die Spieler erfrischten sich und begutachteten die Blessuren. Zum Auftakt der Verlängerung gab es mal gleich ein weiteres herzhaftes Foul. Und dann! Die 95. Minute! Fast das 1:0 für die BSG Chemie! Einen Kopfball von Alexander Bury konnte der Lok-Keeper gerade so fassen, der mögliche Nachschuss hätte mit Sicherheit gesessen. Als eine Minute später ein Freistoß an den linken Pfosten ging, rauften sich die Heimfans die Haare. „Chemie! Chemie“, hallte es nun wie zu alten Zeiten durch den Leutzscher Forst.

Lok

Ja, der Gastgeber machte in der Verlängerung den besseren Eindruck. Das entscheidende Tor erzielten allerdings die Gäste. Knockout in der 117. Minute. Auf etwas kuriose Art und Weise brachte der eingewechselte Japaner Hiromu Watahiki das Spielgerät über die Linie. Tor ist Tor. 1:0 für den Gast aus Probstheida. Was nun im Gästeblock geschah, spottete jeder Beschreibung. Von null auf Hundert. Totales kollektives Durchdrehen. Rauf auf die Zäune. All die Last der vergangenen Wochen fiel bei Spielern und Fans ab. Der Oberligist aus Leutzsch war der Sensation verdammt nahe, doch am Ende brachte der Regionalligist den knappen Sieg in trockene Tücher und zieht somit ins Pokalhalbfinale ein. Nach Abpfiff wurden rasch die gelben Derbysieger-Shirts verteilt. Ausgiebig gemeinsam gefeiert. Berechtigten Applaus bekam auch die Heimmannschaft. In Leutzsch heißt es nun: Mund abputzen, das Spitzenspiel gegen Germania Halberstadt steht vor der Tür. Wird dieses gewonnen, winkt die Tabellenführung. Durchziehen, aufsteigen - und dann könnten im Ligaalltage zwei weitere Derbys im AKS und im Bruno folgen…

Lok

Fotos: Marco Bertram

> zur turus-Fotostrecke: BSG Chemie Leipzig

> zur turus-Fotostrecke: 1. FC Lokomotive Leipzig

Video:

{youtube}https://www.youtube.com/watch?v=CmI3p0aNLoc{/youtube} 

Artikel wurde veröffentlicht am
14 November 2016
Spielergebnis:
0:1
Zuschauerzahl:
4.999
Gästefans
750

Ligen

Inhalt über Liga
Landespokal

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Kommentare
G
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G
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einen vortrefflichen Kommentar gibt es unter dem entsprechenden Bericht auf spiegel online zu lesen:

Zitat: "Ob mutwillig oder nicht, so eine Aussage ist schon ziemlich bösartig und verkennt die grundlegende Andersartigkeit der drei angesprochenen Vereine.

RB ist faktisch nur franchise. Beliebige Stadt gesucht, Startrecht für hohe Liga und dann entsprechend überqualifizierte Spieler auf Teufel komm raus eingekauft.
RB hat in seinem 24-köpfigen, hochprofessionellen Kader gerade mal 12 deutsche Spieler, von denen 3 keine einzige Spielminute (für die Erste) auf dem Platz standen.
Von den verbleibenden 9 kommt kein eiziger aus Leipzig, nicht einmal aus der Region oder überhaupt aus dem Osten. Bayern, NRW, Bawü... das Näheste ist noch Hessen. ..."

weiter:

http://www.spiegel.de/forum/sport/leipzig-derby-chemie-vs-lok-fussball-wurde-heute-wenig-gespielt-thread-534213-1.html#postbit_49604367
R
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An den Kommentator vor mir:
Danke für die Einschätzung, die viele teilen werden. Ich vermute daß der Autor ganz bewusst nicht drauf eingehen wollte, da aus Leutzsch wieder ein Shitstorm gestartet wäre. Zwischen den Zeilen ist ja auch zu lesen, dass sich viele alte Sachsen- / Chemie-Fans abgewendet haben. Richtig: Was eine Israel-Fahne dort zu suchen hatte, weiß ich auch nicht. Zumal sich Lok dadurch keineswegs provoziert fühlen dürfte. Eher innerhalb der linken Szene ist dies ja ein mächtiges Reizthema. Gewiss war das gestrige Derby nicht vergleichbar mit denen in alten Zeiten. Aber wollen wir mal eins nicht vergessen: Im Stadion blieb es friedlich. Wenn das kein dicker Pluspunkt ist!!!

MfG André
A
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Schlechtes Derby
Hi,

hier mal meine Eindrücke vom gestrigen Derby.
Wie kann es sein,das eine einst ehemals großartige Szene wie die Ultras bei FCS und nun BSG sich so verkommen wie auch politisch unterwandern lässt? Was haben Fahnen wie "Chemie Yid Army", "Leutzscher Juden" usw. am Norddammzaun zu suchen,ebenso wie die Israelfahnen die im unterne Stehbereich gezeigt wurden...? Was soll der ganze Mist unter dem Zeichen des Chemiewappens? Das ist Politik per Excellence und wer auf der einen Seite gegen "Nur ein leutzscher ist ein Deutscher" wettert,sollte selbst aber keine "Rote Prager Straße" im Hackebeil Lied besingen,denn wer A verbietet,sollte nicht mit B anfangen.Aber auch das ist eben ein Grund warum sich viele normale Chemiker bei der BSG anbwendeten oder gar fern bleiben - die Politik wird mutmaßlich von Ultras und Umfeld hochgehalten und der Verein als bloße Bühne für das eigene Ego benutzt.Da fällt es eigentlich schon sehr doll auf,dass die Stimmung eines Derbys NICHT würdig war/gewesen ist! Emotionslos heruntergesungene Lieder,die eher wie "schnell singen,hinter sich bringen" wirkten als voll Kampfgeist aufs Feld zu gelangen.Dazu diese ganzen Spruchbänder,in dem man immer wieder die polische Schiene als provokation nutzt,was soll man auch machen,anders reicht es anscheinend nicht gegen den Feind.Es ist traurig was sich im AKS abspielt und unter dem Wappen der BSG heutzutage veranstaltet wird.Hört man sich irgendwo nach den Fans der BSG um,bekommt man vermehrt nur noch zu hören: "Dieses zeckenpack?"... und das kann es ja nun wirklich nicht sein,oder? CHMEIE WAR STETS FÜR ALLE DA und wird heute doch nur von den 200-300 Kaputten nach Außen hin definiert.Das ist meine Meinung zum Tag gestern,man ist dort das geworden was man nie sein wollte...beliebig wie St.Pauli,Babelsberg und Konsorten.
NS
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Also vom Einsatz her kann man keiner der beiden Mannschaften einen Vorwurf machen. gekämpft haben sie wie die Berserker! Schade für Chemie, die haben es in der VL in der Hand gehabt.
J
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Rudy
G
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G
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