Fankultur beim Fußball: Beine sind zum Stehen, die Köpfe zum (eigenen) Denken da

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Slubice„Wie hießen die noch mal, die so cool Bambule im Käfig gemacht haben?“, fragte mich jüngst mein sechsjähriger Sohn beim Bolzen auf dem Spielplatz. Er stellte die Regeln auf, vermaß die mit mitgebrachten Shirts ausgelegten Tore und entschied: „Du bist Hansa, weil du blau trägst. Und ich bin ‚Chemie-Schweine-raus!‘. Ich habe doch einen grünen Pullover, oder?“ Die Logik eines Sechsjährigen kann grandios einfach sein. Und was seine Frage betraf: „Das waren die Fans von Polonia Słubice!“ Diese hatten beim Auswärtsspiel bei Celuloza Kostrzyn nad Odrą im Gästekäfig mit freien Oberkörpern und einsetzendem strömenden Regen etliche Fackeln gezündet und waren umhergehüpft. Dominik war völlig aus dem Häuschen und fertigte mit seiner kleinen Knipse ein paar Fotos an. Wie der Papa, so der Sohn. Nur gut, dass wir vor Abpfiff gen Bahnhof gingen, denn nach dem Spiel war Schluss mit lustig. Die während der Partie angerollten Polizisten nahmen sich jeden einzeln vor und ließen die Knüppel schwingen. Aber um es festzuhalten: In den Augen des Sechsjährigen ist „Bambule“ halt fröhliches Freidrehen, Umherhüpfen, Singen und solch buntes Zeug zünden. So wie es auch zu Silvester die Kinderherzen höher schlagen lässt.

HansaWie klar ein sechsjähriges Kind bereits differenzieren kann, durfte ich kurze Zeit später beim Oberligaspiel 1. FC Frankfurt (Oder) vs. F.C. Hansa Rostock II bewundern. Blauer aufsteigender Rauch im altehrwürdigen Stadion der Freundschaft beim Hansa-Amateure-Gesang?! Fand er richtig dufte. Er war stolz wie Bolle, auch mal den F.C. Hansa, den er bis dato nur auf dem Laptop sah, selbst zu erleben. Da spielte es keine Rolle, dass es „nur“ die Amateure waren und sich im Stadion schätzungsweise 500 Nasen befanden. Als nach der Partie jedoch ein paar Rostocker einen Bierbecher auf ein vorbeifahrendes Auto kippten und am Frankfurter Bahnhof einen Ständer mit Werbematerial umwarfen, durfte ich mir von meinem auf der Schulter sitzenden Sohn was anhören: „Papa, ist das lustig? Sind das deine Freunde? Das ist doch Hansa! Dann sind das aber keine guten Freunde!“

PolizeiZugegeben, ich war etwas baff. Später im Regionalexpress analysierten wir beide bei einem Saft die Situation. Kinder haben gut funktionierende Antennen und können sehr wohl einschätzen, was Spaß und was - auf gut Deutsch gesagt - richtig Scheiße ist. Und was bei einem Sechsjährigen so prima funktioniert, sollte eigentlich auch bei einem Erwachsenen möglich sein. Das ewige alles-in-einen-Topf-Gewerfe geht einem schließlich mächtig auf den Zeiger. Nachdenklich wurde ich, als mich mein Sohn fragte: „Papa, wenn ich groß bin, darf ich dann auch richtig Bambule machen?“ Es dürfte jetzt klar sein, was er meint, doch das Rumoren in meiner Magengrube wurde ziemlich arg. Emotionen freien Lauf lassen? Herumhüpfen, singen und am Zaun rütteln? Dazu noch eine schmucke Fackel in der Hand halten? Erzähl das mal dem überengagierten Ordner, der auch schon mal Quarzhandschuhe dabei hat, dem Polizisten, der den Finger am Pfefferspray hat, dem Sicherheitsbeauftragten, dem Anzugträger vom Verband, dem Politiker, der sich mit polemischer Diskussion in den Vordergrund rücken möchte, sowie dem lokalen Journalisten, der eine spannende heiße Story sucht. 

PolizeiAlso wählte ich, um meinen kleinen Sohn nicht anzulügen, erst einmal den Mittelweg: „Wenn du größer bist, kommst du mit mit. Dann hilfst du mir, Fotos zu machen!“ Gebongt! Auf kleineren Plätzen hatte er ja bereits angeschnuppert. Mir war klar, dass ihn das Fangeschehen in den Kurven bereits jetzt voll geflasht hat. Noch ein paar Jahre, dann wird er mit seinen Kumpels zum Fußball wollen. Und zwar nicht in eine Arena, um auf einem Klappsitz Popcorn zu futtern und mit der Klatschpappe zu schwenken. Bis es soweit ist, wird es noch einige Gespräche geben, und er wird mich am Tag X mit etlichen Fragen bombardieren. Warum werden Fans von Ordnern und Polizisten rausgeschleift, nur weil sie in einer ruhigen Ecke eines Oberliga-Stadions einen Rauchtopf gezündet haben? Warum gehen behelmte Polizeikräfte mit gezückten Pfefferspray-Pullen dermaßen ab, nur weil am Geländer eine Fahne hängt? Warum darf man sich als Fußballfan nicht frei bewegen und wird ständig angesprochen, eingekesselt, von A nach B begleitet? Was ist eigentlich ein Fan? Und was ist eigentlich Fankultur?

LevGute Frage. Was verstand man vor 25 Jahren unter „Fans“ und „Fankultur“ - was verstehen wir in der Gegenwart drunter - und was ist für die Zukunft zu erwarten? Bei Wikipedia gibt es es einen recht passablen Satz beim Eintrag „Fan“: „Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen, abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.“ Der restliche Eintrag ist eher BlaBla, doch diese Beschreibung (entnommen aus „merz - Medien + Erziehung 2005“) bringt es recht gut auf den Punkt. Leidenschaft und Emotionen. Richtig. Das macht es aus. Diese beiden Punkte machten es für mich vor 27 Jahren aus, als ich direkt nach dem Mauerfall als 17-jähriger zum Fußball fand. Später werde ich meinen beiden Söhnen (der Jüngere ist jetzt noch ein Baby und ahnt noch nichts von seinem Glück) erzählen, wie ihr Papa Chinaböller und Goldregen mit in die Fanblöcke nahm und das am Einlass geduldet wurde. Ich werde Fotos zeigen und erzählen, wie ich Poster von Franco Foda, Andreas Thom und Ulf Kirsten an die Zimmerwand im Ausbildungswohnheim gepinnt hatte. Damals war die Welt als Fußballfan noch recht einfach gestrickt. Schal, bisschen Knallzeug, eine Fahne und Poster an der Wand. Dazu das Lesen von Fanzines - allen voran „Fan Treff“ und kurzzeitig „15.30 Uhr“.

Die Freiheit war vor einem Vierteljahrhundert größer, mal „auf die Fresse“ gab es im gleichen Maß wie heute - nicht mehr und nicht weniger -, die emotionale Bindung zu einzelnen Spielern war mit Sicherheit noch größer als heute. Manches wurde weniger hinterfragt. Zwar kamen einem die hohen Spielergehälter und Ablösesummen bereits damals abstrakt vor, doch so lange man auch als Chemikant und Elektroniker bei Bayer eine Harley fahren konnte (so damals die Werbung), war das Leben sowieso in Ordnung. Und vor allem: So lange einen der Sicherheitsapparat in Ruhe ließ und man nicht von lokalen Politikern und etwaigen Behörden instrumentalisiert oder sogar verteufelt wurde.

HansaBekanntlich ticken die Uhren im Jahr 2016 etwas anders. Ausgeführt wurde das bereits in zahlreichen Berichten. Man ist es müßig, immer wieder das harte Vorgehen gegen aktive Fußballfans zu kritisieren. Mir - mit 42 - kann es auf gut Deutsch gesagt inzwischen Mumpe sein, in welche Richtung der Profifußball sich entwickeln wird. Um zu entspannen, ein bisschen Spaß zu haben, kann ich auch ein Viertligaspiel in Serbien und Polen besuchen. Es wird immer Nischen geben, in denen das Schreckgespenst mit dem Namen „Totale Kommerzialisierung“ noch nicht vorbeigeschaut hat. Ich kann mit Kumpels auch zu VSG Weitenhagen gehen. Dort macht man sich keine Platte und feiert den Aufstieg mit brennenden Fackeln. Wenn ich allerdings an meine Kinder denke, ist das Gefühl beim Blick in die Zukunft nicht wirklich erfreulich. Zum einen werden sie sich nicht mit einem Viertligakick in Polen begnügen. Sie wollen Fußballkultur in ihrer Stadt, in ihrer Region ausleben. Ob beim BFC Dynamo, beim 1. FC Union Berlin, bei der Hertha, beim F.C. Hansa Rostock, beim 1. FC Magdeburg - man wird sehen. Ich werde ihnen alles zeigen - und sie sollen ihren Weg gehen. 

1994Zum anderen macht mir die Beschneidung der Rechte als Fußballfans mehr und mehr Angst. Na Mensch, ich weiß ich doch noch wie es war, als mir in Bochum und Mönchengladbach Anfang der 1990er Jahre die Polizisten ohne Grund von hinten paar mit dem Knüppel rübergezogen wurden. Bereits damals wurden mitunter Fans wie Vieh behandelt. Einfach mal reinschlagen. Fußballfans hatten schon damals keine Lobby. Ja, ich dachte, ich müsste mich vergessen. Ich war außer mir vor Wut und drohte den Behelmten mit dem „Schwarzen Block“. Sollen die sich mal in Ost-Berlin sehen lassen, zum Einsatz in die Mainzer Straße geschickt werden. Aber okay, es wurde nur gegrinst. Und gut war. Heutzutage würde einem ein schwarz vermummter BFE-Beamter mal gleich zeigen, wo die Glocken des Kölner Doms hängen. Diskussionen erzielen weiß Gott keinen Erfolg. Gegenwehr schon mal gar nicht. Stadionverbot oder eine Anzeige gibt es in der Gegenwart schneller als ein Kingsley Coman (laut ran-Datenbank der schnellste Bundesligaspieler) rennen kann. 

TorontoUm auf die Frage zurückzukommen: In welche Richtung geht die Fankultur? In welche Richtung steuern die aktiven Fanszenen? Und in welche Richtung wollen Vereine, Verbände und Politiker hin? Stichwort Politiker. Anlass dieses Berichtes, der sich vier Wochen noch auf standby befand, war der „grandiose“ Vorschlag des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius. Den Fans „mit Trikot und Schal“ müsse eine Stimme gegeben werden. Die „Volksfestatmosphäre“ bei einem Baseball-Spiel in den USA hatte es ihm voll angetan. Ein bisschen mehr nordamerikanische Fankultur bei uns in den deutschen Fußballstadion? Großartig! Sitzen, schauen, Fanartikel kaufen und viel, sehr viel konsumieren. Reinhauen (also fressen, nicht prügeln) bis die Schwarte kracht! Aber im Ernst. In meinem Leben gab es ein Schockerlebnis.

TorontoAuf einer vierwöchigen Nordamerika-Tour von New York in die Rocky Mountains und weiter nach Vancouver und Seattle hatten mein Kumpel und ich im Sommer 1993 (!) einen Zwischenstopp in Toronto eingelegt. Na komm, einmal eine Sportveranstaltung muss sein! Ich konnte meinen Reisebegleiter überreden, mit mir ein Heimspiel der Toronto Blue Jays (damals die Baseball-Macht in Nordamerika) zu besuchen. Zehn Minuten lang hielt der Rausch aufgrund der modernen Architektur des Sky Domes. Dann schlug das Ganze in Entsetzen um. Was für eine verrückte Atmosphäre auf den Rängen! Ein einziges Hin- und Hergelaufe. Das Verzehren von Chips und Popcorn und das Schlürfen von litergroßen Cola-Bechern stand ganz klar im Vordergrund. Gefühlte hundertmal wurde zudem irgendwas über die Lautsprecherboxen eingespielt, um die Massen zu animieren. Grässlich. Was für ein Gegensatz zu den damaligen Bundesligastadien.

Nun hat sich auch bei uns einiges verändert, und ein Besuch in der Münchener Allianz Arena ist gar nicht mal mehr soooo weit entfernt von einem Besuch im Sky Dome in Toronto, doch von nordamerikanischen Verhältnissen sind wir glücklicherweise noch ein Stückweit entfernt. Nicht zuletzt Dank all der großen und kleinen Ultrà-Gruppierungen. Hätte es den Kampf um den Erhalt der Fankultur nicht gegeben, würden wir vielleicht heute schon sitzen wie in einem Musical und uns passiv beschallen und berauschen lassen. 

OstberlinUnd was die beiden Söhne betrifft: Ich werde ihn vor allem sagen, dass sie auf ihre Urinstinkte hören sollen. Die Beine sind zum Stehen (und Springen und Hüpfen) da, Hände und Arme sind nicht nur zum Reinstopfen von Fressalien da. Sitzen ist für den Arsch und hebe niemals die Zettel einer Choreo, die nicht selbst von den Fans angefertigt wurde. Und vor allem: Kämpft für die Freiheit! Für die freie Meinungsäußerung! Das Hirn im Kopf ist für das eigene Denken da. Und sicherlich werde ich meinen Kindern später berichten, wie es war, als ich 1988 und 1989 in Ost-Berlin in die Bibliothek der US-Botschaft gestiefelt war und in der Polytechnischen Oberschule kritische Wandzeitungen (kurz vor dem Mauerfall) angefertigt hatte. Auf der Straße belöffelten mich Stasi-Mitarbeiter in Zivil, an der POS durfte ich mir von den Lehrern Moralpredigten anhören. Zeiten ändern sich, der eigene Kopf bleibt. Mag der Druck der Öffentlichkeit noch allzu groß werden, beim Fußball ist die Freiheit der Kurve das höchste Gut. 

Fotos: Marco Bertram, Karsten Höft

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Artikel wurde veröffentlicht am
03 Juni 2016

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G
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Zukunft
Ich würde ja lachen, wenn die 2 Jungs des Autors irgendwann sagen: Ach Papa, immer diese alten Geschichten. Das will doch keiner mehr hören. Wir haben die Dorfvereine satt und wollen endlich 1. Liga sehen. Und sich dann ihre Jahreskarte bei RB Leipzig kaufen...
G
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G
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starker Artikel.
T
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G
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L
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G
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N
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Bambule ist keine Fankultur. Vielleicht mag es manchmal so erscheinen als bestünde sie aus diesem, doch Fankultur ist komplexer. Aber das, was wir heute im Profi-Fußball/höheren Ligen erleben, ist eine krasse Abweichung von der Norm. Die Fankultur wurde aus Richtung Südamerika nach Europa eingeführt - nicht wie häufig verbreitet aus England. Das ist belegt. Bereits um 1920 wurde berichtet, dass dort Papierschnipsel, Kassenrollen und auch schon feuerwerksähnlicher Kram in Stadien gezündet wurde. Emotionale Gesänge, die der Block mit einer so krassen Hingabe vortrug, beeindruckten die Europäer. Zuerst war also die Fankultur da ,und erst dann kam die angebliche Modernisierung, die Leute veranlasst besonders speziell gegen Menschen vorzugehen, die ihnen aufgrund bestimmter oppositionellen Gedanken nicht in den Kram passen. Allerdings ist dieser Begriff zu hinterfragen. Das, was den Fans eigentlich immer vorgeworfen wurde, wurde doch dort von der anderen Seite im großen Stil durchgezogen. Es geht dabei um das Nutzen des Vereins für ihre Zwecke und Unterwanderung. Wer fing damit an, die Vereine zu unterwandern und als Werbeplattformen zu benutzen? Mit Städtevergleichen hat das heute fast gar nichts mehr zu tun. Jeder kennt doch auch die Zahlungen in unteren Ligen. Der Fußball ist doch das Spiegelbild der Gesellschaft. Es liegt an den Leuten selbst, ob diese angebliche Modernisierung greift, oder nicht. Leere Arenen, volle Sportplätze wäre die Gegenbewegung.

Fankultur ist eine solide Kultur. Es ist Ansichtssache, aber das Klima in den Fangruppen steht doch in einem krassen Gegensatz zu der Ellenbogengesellschaft und Bevormundung. Die, die nach außen asozial und wild wirken, haben im Innern z.B. noch eine soziale Diskussionskultur, die im Alltag verloren gegangen ist. Schaut euch doch die Talkshows an, schaut euch an, wo man als Bürger noch Mitsprache hat! Fankultur ist kein Opfer der Modernisierung, sondern die moderne Ultra/Fan-Kultur ist ein Opfer der Profitgier. Das hat nichts mit Modernisierung zu tun. Es ist eher eine Rückentwicklung. Im Denken sind die Ultras teilweise wesentlich moderner. Über die Stränge schlagen sie auch, ohne Frage. Das auch oftmals kontraproduktive Auftreten sollte intern auch analysiert werden, sodass dort unnötige Kritikpunkte irgendwann mal gestrichen werden können.
E
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G
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