Braustolz-Cup in Chemnitz: Erzgebirge Aue verteidigt den Titel vor 2.500 Zuschauern

D Updated 05 Januar 2016
Braustolz-Cup in Chemnitz: Erzgebirge Aue verteidigt den Titel vor 2.500 Zuschauern

ChemnitzDas erste sportliche Kräftemessen im Jahr war der „Braustolz-Cup“, welcher zum bereits 13. Mal ausgetragen wird. Neben dem Gastgeber, dem Chemnitzer FC, waren mit dem FC Erzgebirge Aue, seines Zeichen der Titelverteidiger, und dem Halleschen FC zwei weiteren Drittligisten vertreten. Dazu gesellten sich die mit dem VfB Auerbach und Wacker Nordhausen zwei Oberligisten. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld mit dem bayerischen Regionalligisten SpVgg Bayreuth.

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HFC FotosNach der bekannten Eingangszeremonie, bei der die Mannschaften zu ausgewählter Musik einliefen und anschließend den 2.500 Zuschauern vorgestellt wurden. Darunter waren auch unter anderem Schlosser (Auerbach) und Förster (Nordhausen) sowie Aydemir, Baude und Pfeffer (HFC) einige ehemalige CFC-Akteure vertreten. Die eine Hälfte der Anwesenden drückten den Himmelblauen die Daumen, die andere Hälfte den Veilchen. Aus Halle reiste eine Handvoll an, aus Nordhausen und Bayreuth war niemand in der „Arena Chemnitz“ vertreten, zumindest outete sich niemand.

CupIm ersten Spiel des Tages traf Bayreuth auf Aue – und schaffte direkt einen Coup. So wurde der Titelverteidiger mit 4:3 besiegt, sehr zur Freude der himmelblauen Fans. Und diese blieben freudig, da ihr Team im zweiten Spiel den VfB Auerbach locker-leicht mit 6:2 deklassierte. Unter den Torschützen war Nachwuchstalent Baumgart, der zwei Mal traf und – wie schon in den Future-League-Partien – einen guten Eindruck hinterließ. Aue war nach der Niederlage gehörig unter Zugzwang, musste sein zweites Spiel gegen den Halleschen FC unbedingt erfolgreich gestalten.

CFCUnd das taten sie souverän: Mit 6:4 entschied man die Partie für sich – und katapultierte sich damit so gut wie ins Halbfinale. Die Himmelblauen konnten im Anschluss auch sein zweites Spiel siegreich bestreiten und zogen problemlos ins Halbfinale ein. Röseler erzielte den entscheidenden Treffer zum 4:3 gegen Wacker Nordhausen via Schlenzer in die lange Ecke. Im Spiel zwischen Bayreuth und Halle fielen keine Tore, sodass der HFC die Segel streichen musste. Im letzten Spiel der Vorrunde kam Nordhausen mit 1:4 gegen Auerbach unter die Räder. Im Halbfinale kam es damit – analog zum Vorjahr – zum Duell zwischen Chemnitz und Aue. Im ersten Halbfinale standen sich Bayreuth und Auerbach gegenüber, die Gäste aus Bayern hatten am Ende das Glück auf ihrer Seite und zogen mit einem 2:1 ins Finale.

aueAnschließend blickte alles aufs Feld. Chemnitz gegen Aue. Die Halle war elektrisiert, die Stimmung auf beiden Seiten dementsprechend. Es ging Hin und Her. Und den Anfang übernahm Stenzel, welcher die Seinigen in Führung brachte. Aue-Schlussmann Männel egalisierte diesen aber via Distanzschuss. Ausgleich. Allerdings nur für einen kurzen Augenblick. Türpitz narrte alle und traf zum 2:1. Aber auch diese Führung hielt nicht. Erst fiel der Ausgleich und dann kam der Rückstand. Wieder Männel. Wieder aus der Ferne. Unhaltbar. Final fiel noch das 2:4. Wie schon 2015 mussten sich die Himmelblauen dem Rivalen aus dem Lößnitztal geschlagen geben.

Im Vergleich zum Vorjahr konnte man aber immerhin diesmal das Spiel um Platz 3 gewinnen. Im Neunmeterschießen hatte der VfB Auerbach das Nachsehen. Das erste und letzte Spiel des Turniers lautete: Bayreuth gegen Aue. Es war ein packendes, ein spannendes und vor allem ein torreiches Finale, welches in der Verlängerung entschieden wurde. Dabei hatte der Favorit, den längeren Atem. Mit einem 7:5 verteidigte der FC Erzgebirge Aue seinen Titel.


Fotos & Text: Marcus Hengst

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Artikel wurde veröffentlicht am
04 Januar 2016
Zuschauerzahl:
2.500

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Kommentare
Nett. Kleine Anmerkung: Nordhausen und Auerbach spielen beide in der Regionalliga Nordost, nicht in der Oberliga.

M
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