Beeindruckende Machtdemonstration des SK Rapid in Mattersburg

TS Updated 23 November 2015
Beeindruckende Machtdemonstration des SK Rapid in Mattersburg

RapidNach zuletzt vier Niederlagen in den letzten fünf Ligaspielen erhofften sich die Fans beim Spiel in Mattersburg eine Reaktion von ihrer Rapid. Und die Burschen auf dem Spielfeld erfüllten die Erwartungen der mitgereisten Schlachtenbummler –  satte fünf Tore erzielten die Rapidler zwischen Minute 6 und 36. Aber der Reihe nach: Schätzungsweise 1.500 Rapid-Anhänger nahmen den 70 Kilometer langen Weg von der Hauptstadt nach Mattersburg auf sich, um ihrer großen Liebe beim Aufsteiger aus dem Burgenland wieder in die Spur zu helfen. Ich kann keinen Hehl daraus machen, dass ich dem Tifo der Hütteldorfer sehr viel abgewinnen kann. Zu Beginn wurden mal wieder alle Stoffe präsentiert. 

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RapidGroße Schwenkfahnen, kleine Schwenkfahnen und dazu jede Menge liebevoll bemalter Doppelhalter sorgten dafür, dass sich der Gästesektor einmal mehr bemerkenswert geschlossen und bunt präsentierte. Ist schon sehr fein anzusehen wie diese riesige Stadionverbotler-Fahne mit einem der Daltons (Lucky Luke) durch den dichten grünen Rauch geschwenkt wird. Auch zahlreiche Freunde aus Nürnberg und Budapest (Ferencvaros) konnte anhand der Zaunfahnen im Sektor der Gäste ausgemacht werden.

RapidFür einen akustischen Genuss sorgten auch wieder die Gesänge welche wie so oft eigene Texte und Melodien in den  Abendhimmel des Pappelstadions schickten. Auch den Einsatz der Pyrotechnik möchte ich hier mal kurz ansprechen. Klar sind diese brachialen Pyroshows mit einer großen Menge an Räucherstäbchen sehr schick anzusehen. Persönlich finde ich es aber auch erfrischend, wenn Pyro punktuell eingesetzt wird, um ein Fahnenmeer perfekt abzurunden. Der SV Mattersburg verfügt leider nicht über eine aktive Fanszene, weshalb ich diesbezüglich bedauerlicherweise nichts über den Anhang der Heimmannschaft schreiben kann.

RapidSpielerisch waren die Gäste den Hausherren in diesem Spiel haushoch überlegen und so war der Pausenstand von 0:5 mehr als verdient. Vor allem der neue Nationalspieler der Hütteldorfer Florian Kainz legte mit einem Treffer und zwei Vorlagen eine wirklich bärenstarke Leistung an den Tag. 

Über das „Singspiel“ zwischen Stadionsprecher und Publikum, in dem Torschütze, Spielstand und „Danke“ und „Bitte“ im Wechsel abgefeiert wird, kann man ja denken was man will.  Als der Stadionsprecher der Burgländer aber nach dem zwischenzeitlichen 1:5 (!) in Spielminute 53 in fast orgastischer Euphorie selbige Details an das Publikum weitergab, empfand ich dies aber doch als etwas deplatziert, aber bitte – gehört wohl dazu. 

In Minute 83 stellte Jelic dann den alten Abstand von fünf Toren wieder her und der SK Rapid Wien gewann auch in dieser Höhe verdient mit 6:1. In der Tabelle rückt Rapid damit bis auf vier Zähler an Spitzenreiter Austria Wien heran. 

Fotos: Tim Seidenberg

> zur turus-Fotostrecke: SK Rapid Wien

Artikel wurde veröffentlicht am
23 November 2015
Spielergebnis:
1:6
Zuschauerzahl:
8.200

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