BVB und Schalke sind beliebter als die Bayern

R 15 Mai 2014
BVB und Schalke sind beliebter als die Bayern

In Sachen Mitgliederzahl und internationale Fanbasis ist der FC Bayern München in Deutschland das Maß aller Dinge. Wenn es aber um die Wahrnehmung der Marke FCB geht, muss der Rekordmeister die Revierklubs Borussia Dortmund und Schalke 04 ziehen lassen. Laut Wissenschaftlern der Technischen Universität Braunschweig habe die Markenwahrnehmung der Vereine vor allem in Bezug auf die wirtschaftliche Wettbewerbssituation eine hohe Bedeutung. Einfache Rechnung: Ist ein Verein beliebt, lockt dies Sponsoren die sich gerne im Windschatten des Klubs präsentieren.

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In ihrer „Fußballstudie 2014“ analysierten die Wissenschaftler die öffentliche Wahrnehmung der 36 Vereine der ersten und zweiten Liga und generierten daraus ihren „Markenindex“. Basis dafür war eine repräsentative Online-Befragung von insgesamt 4.063 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. Im Rahmen der Erhebung wurden die Befragten gebeten, ihre persönliche Einschätzung hinsichtlich relevanter Indikatoren („sehr sympathischer Verein“, „sehr guter Verein“ und „sehr attraktiver Verein“) gegenüber einem aus 36 Fußball-Bundesligisten zufällig zugelosten Verein zu geben.

Das Resultat: Borussia Dortmund liegt seit drei Jahren an der Spitze der Markenmeisterschaft. Hier die Top 10:

1.    Borussia Dortmund – 66,90
2.    Schalke 04 – 59,16
3.    FC Bayern München – 57,60
4.    Borussia Mönchengladbach – 55,51
5.    FC St. Pauli – 53,24
6.    Werder Bremen – 52,34
7.    1. FSV Mainz 05 – 50,84
8.    Bayer 04 Leverkusen – 50,62
9.    1. FC Köln – 50,21
10.   1. FC Kaiserslautern – 49,94

Im Mittelfeld des 36er Ranking finden sich die Bundesliga-Urgesteine Hamburger SV (Platz 12) und VfB Stuttgart (Platz 14) wieder, sicherlich mit dem sportlichen Abschneiden in dieser Saison gleichzusetzen. Interessant: In der ebenfalls im Rahmen der Fußballstudie erhobenen Bewertung der Arbeit der Vereinsführung wird den Verantwortlichen des VfB Stuttgart im Vergleich der 36 Fußball-Bundesligisten ein schwaches „Leistungszeugnis“ erteilt (Rang 27), die Arbeit der Vereinsführung des Hamburger SV wird mit erkennbarem Abstand sogar als die in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga schlechteste Leistung eingeordnet (Rang 36).

Dynamo Dresden (25.), der 1. FC Union Berlin (26.) und Energie Cottbus (29.) liegen in dem Ranking eng beieinander im unteren Bereich. Schlusslichter in Sachen öffentlicher Wahrnehmung / Sympathie sind auf Platz 34 der FC Ingolstadt 04, auf 35 der VfR Aalen und auf 36 der SV Sandhausen.

> Link zur kompletten Studie der TU Braunschweig

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