1. FC Saarbrücken vs. Karlsruher SC: Keine Tore, wenig Zuschauer, gute Stimmung

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SaarbrückenEndlich wieder Ludwigspark! Dieses Stadion stand bereits lange Zeit auf der persönlichen Wunschliste. Der letzte Besuch lag beinahe genau zwei Jahre zurück. Damals hieß der Gegner SG Dynamo Dresden, es war ein Freitagabend und das Spiel endete 3:2. Im Gegensatz zum damaligen Spiel, bei dem knapp 6.000 Zuschauer auf den Rängen waren, wirkte dieses Mal beim Duell 1. FC Saarbrücken gegen den Karlsruher SC alles ein wenig trostloser. Das weite Rund war enttäuschend leer, keinesfalls sah es nach den angegebenen 5.130 Zuschauern aus. Vielmehr hätte man auf 3.500 tippen können.

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Endlich wieder Ludwigspark! Dieses Stadion stand bereits lange Zeit auf der persönlichen Wunschliste. Der letzte Besuch lag beinahe genau zwei Jahre zurück. Damals hieß der Gegner SG Dynamo Dresden, es war ein Freitagabend und das Spiel endete 3:2. Im Gegensatz zum damaligen Spiel, bei dem knapp 6.000 Zuschauer auf den Rängen waren, wirkte dieses Mal beim Duell 1. FC Saarbrücken gegen den Karlsruher SC alles ein wenig trostloser. Das weite Rund war enttäuschend leer, keinesfalls sah es nach den angegebenen 5.130 Zuschauern aus. Vielmehr hätte man auf 3.500 tippen können.

Sei es wie es sei. Zu sehen gab es ein Aufeinandertreffen, das mit viel Ehrgeiz ausgetragen wurde. Allerdings konnte der Tabellenführer aus der Fächerstadt seiner Favoritenrolle nicht ganz gerecht werden. Saarbrücken spielte sehr couragiert und hatte auch einige Möglichkeiten zum 1:0. Zweimal rettete das Aluminium für den KSC. Auf der anderen Seite drängten die Karlsruher im letzten Viertel des Spiels auf den Siegtreffer, doch dreimal klärte ein Saarbrücker Spieler auf der Linie. Keine Frage, für Spannung war definitiv gesorgt. Letztendlich ging das Spiel 0:0 aus. Eine Punkteteilung, die durchaus in Ordnung ging. 

Die Fanblöcke gaben zu Beginn des Spiels auch ihr Bestes, mussten sich jedoch ein wenig der schlechten Akustik im Ludwigspark beugen. Die „Virage Est“, wo die aktiven und kreativen Fans unter den Saarbrückern ihren Bereich haben, bot zu Beginn ein sehr farbenfrohes Bild. Fahnen, Schals, viele schmucke Zaunfahnen stachen dem geneigten Stadionbesucher ins Auge. Die Melodien der Gesänge haben einen netten Klang und einen französischen Touch, was mir persönlich sehr gut gefällt. Die Art der Gesänge und die Rhythmen erinnern etwas an Zwickau. Schade nur, dass das hohe Level vom Spielbeginn nicht gehalten werden konnte. Dennoch war es ein ordentlicher Auftritt des Stimmungshaufens, welcher zirka 300 Leute umfasste. Die restlichen Zuschauer stiegen indes nur bei den alten Schlachtrufen („Saar-brück-en“!!) mit ein.  

Der Gästeblock war gut gefüllt und im rechten Teil des Blockes versammelte sich die aktive Fanszene. Dort ging es zu Beginn auch recht gut los, aber auch hier konnte das hohe Niveau nicht gehalten werden. Bewegung war, wie auch bei den Heimfans, nahezu 90 Minuten auszumachen, doch nur zu Beginn wurde es richtig laut. Später bewegte man sich im etwas niedrigeren Dezibel-Bereich, allerdings auch deshalb, weil beide Seiten mehr auf melodische Lieder statt auf Schlachtrufe setzten. Insgesamt betrachtet war jedoch auch der Auftritt der KSC-Fans wirklich prima!

Nach 90 Minuten Drittligafußball war das „Erlebnis Ludwigsparkstadion“ wieder vorbei. Wer dort noch nicht war und alte Stadien liebt, der sollte diesem Stadion unbedingt einen Besuch abstatten. Viele Stehplätze, Wellenbrecher, eine wuchtige Gegengerade und eine Haupttribüne. Verschönert wird das Ganze durch ein Marathontor und die vier riesigen Flutlichtmasten. Mag staunen wer will: Bei mir persönlich hat der Ludwigspark einen Platz in den Top 3 in Deutschland inne. 

Text & Fotos: Ric & Sandy H.

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