SC Potsdam vs. Dresdner SC: Spannender Frauenvolleyball vor großer Kulisse

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VolleyballNah dran wie nie zuvor. So sahen es die Verantwortlichen des Frauen-Volleyball-Teams des SC Potsdam. Und richtig, die Potsdamerinnen konnten die Partie gegen den Vorjahres-Vizemeister überaus offen gestalten. In der schmucken, vor etwa einem Jahr eröffneten MBS-Arena (18,5 Millionen Euro Baukosten, 2.050 Plätze) hatten sich am Samstagnachmittag rund 1.300 Zuschauer eingefunden und bildeten eine prächtige Kulisse. Beide Seiten hatten ihren eigenen Fanblock – eine Tatsache, die sich wahrlich bemerkbar machte. So war die Atmosphäre während der gesamten Partie überaus gut.

Fans SC PotsdamDas Kommen hatte sich gelohnt. Die Zuschauer bekamen sehr gute Ballwechsel zu sehen. Große Freude indes beim Heimpublikum, denn der SC Potsdam konnte den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Bahnte sich gegen den klaren Favoriten eine Überraschung an? Keine Frage, das Heimteam wollte in dieser Saison mal wieder einen unverhofften Heimsieg gegen ein Spitzenteam einfahren. Dass dies durchaus möglich ist, war zwei Tage vor Heiligabend beim 3:0-Sieg gegen den diesjährigen Pokalfinalisten VC Wiesbaden zu bestaunen. 

SC PotsdamDas Team des Dresdner SC ging verletzungsbedingt geschwächt in die Partie, konnte im zweiten Satz aber dennoch eine Schippe drauflegen und diesen mit 25:15 für sich entscheiden. Den dritten Satz konnten die Gäste mit dem gleichen Resultat erfolgreich über die Runden bringen. Wer dachte, der folgende Satz wäre für die Frauen aus Dresden nur noch reine Formsache, der sah sich getäuscht. Potsdam kämpfte sich zurück und brachte auf Grund des tollen Einsatzes beste Stimmung in die Halle. So lagen die Gastgeberinnen im vierten Satz sogar mit 19:18 vorn und waren dem Satzausgleich sehr nahe. Einen Tick cleverer waren jedoch die Dresdnerinnen, die sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen ließen und die Angelegenheit mit 25:23 in trockene Tücher bringen konnte. Mit 1:3 musste sich der SC Potsdam dem Tabellenzweiten geschlagen geben. Stolz durften die Frauen aus der Brandenburgischen Landeshauptstadt trotzdem sein!

SchweinehundAktueller Tabellenführer der 1. Volleyball-Bundesliga bleibt der Schweriner SC, der beim VfB Suhl vor 750 Zuschauern in der Sporthalle Wolfsgrube mit 3:0 gewinnen konnte. Richtig spannend war nur der zweite Satz, den Schwerin mit knapp 29:27 für sich entscheiden konnte. Eine große Kulisse gab es beim Duell USC Münster gegen Köpenicker SC. Etwas überraschend konnten die Berlinerinnen vor 1.506 Zuschauern in der Sporthalle Berg Fidel mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:22) das Spiel über die Runden bringen. Ebenfalls eine vierstellige Zuschauerzahl gab es bei der Partie zwischen Allianz MTV Stuttgart und VCO Berlin. Vor 1.008 Zuschauern musste sich der Tabellenletzte aus Berlin in der SCHARRena klar und deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Auch mit 3:0 konnte VT Aurubis Hamburg gegen Alemannia Aachen gewinnen. Über mangelnde Zuschauer konnten sich auch die Hanseatinnen nicht beklagen, immerhin 1.029 Volleyball-Freunde hatten sich in der CU Arena eingefunden. Den Dresdnerinnen auf den Fersen bleiben die Roten Raben Vilsbiburg, die gegen VC Wiesbaden mit 3:0 die Oberhand behalten konnten. Wo sich dieses Vilsbiburg befindet? Diese 11.500-Einwohner-Stadt befindet sich nordöstlich von München im Landkreis Landshut... 

(in Zusammenarbeit mit Marco Bertram)

Fotos: Christopher Wode & Ricardo Lichtenfeld

> zur turus-Fotostrecke: Impressionen vom Volleyball 


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