3:0-Sieg gegen Waltersdorf: Der BFC Dynamo macht weiter Boden gut

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Das letzte Heimspiel in diesem Jahr sollte die bisherige Saison 2012/13 für den BFC Dynamo abrunden. Gegner war der Verein aus Schönefeld, der RSV Waltersdorf. Vor der politischen Wende hieß dieser noch BSG Traktor DRWK – nun spielt er erstmalig in der NOFV-Oberliga Nord. Bevor es am Samstagnachmittag im Sportforum losging, gab es für den Ex-BFC-Spieler und jetzigen Kapitän der Waltersdorfer Dennis Kutrieb zu seinem 33. Geburtstag einen Blumenstrauß. Die Ränge füllten sich trotz der letzten Spielergebnisse der Weinroten nur mäßig und am Ende wurden 451 zahlende Zuschauer – Dauerkartenbesitzer nicht mit gerechnet – bekannt gegeben. 

Auf DynamoDas letzte Heimspiel in diesem Jahr sollte die bisherige Saison 2012/13 für den BFC Dynamo abrunden. Gegner war der Verein aus Schönefeld, der RSV Waltersdorf. Vor der politischen Wende hieß dieser noch BSG Traktor DRWK – nun spielt er erstmalig in der NOFV-Oberliga Nord. Bevor es am Samstagnachmittag im Sportforum losging, gab es für den Ex-BFC-Spieler und jetzigen Kapitän der Waltersdorfer Dennis Kutrieb zu seinem 33. Geburtstag einen Blumenstrauß. Die Ränge füllten sich trotz der letzten Spielergebnisse der Weinroten nur mäßig und am Ende wurden 451 zahlende Zuschauer – Dauerkartenbesitzer nicht mit gerechnet – bekannt gegeben. 

BFCGewiss eine enttäuschende Zahl, welche für einige Diskussionen führen wird. Wären es gegen einen Gegner wie den 1. FC Magdeburg unter gleichen Bedingungen wieder 2.000 Zuschauer geworden? Trauen einige den letzten Erfolgserlebnissen nicht so recht und befürchten einen Rückfall in alte Zeiten? Zu klären wird dies nicht sein. Jedenfalls legte der BFC nach dem recht stottrigen Beginn mächtig los. Das Abtasten war vorbei, Waltersdorf passte nach einem Steilpass auf Matthias Steinborn nicht auf, dieser lupfte über den RSV-Keeper Tom Lohmann und es stand nach sieben Minuten bereits 1:0. Der Stadionsprecher - ganz entzückt - kündigte den Torschützen mit: „Auch Messi hätte es nicht besser machen können“ an. Zuschauerliebling Steinborn verlieh seiner Sympathie gegenüber den Ultras Ausdruck, in dem er ein Ultra-BFC-Shirt stolz hervorzeigte. 

UltrasIn der Folgezeit ließ die Heimmannschaft nichts anbrennen, so dass die Gäste zu keinen wirklichen Chancen kamen. Waltersdorf versuchte über lange Bälle das Spiel in den Griff zu bekommen, konnte aber auch damit den BFC-Riegel nicht knacken. Zu energisch gingen die weinroten Spieler in die Zweikämpfe und schlugen ein ums andere Mal nur sich selbst. Ob mit dem Kopf oder dem Fuß, über oder neben das Tor, Nico Patschinski hatte während des Spiels wohl die meisten hochkarätigen Chancen vergeben. Bereits in der fünften Minute hätte er nach einer Hereingabe durch den insgesamt sehr auffälligen Tom Butzmann das Führungstor erzielen müssen, scheiterte aber knapp. Auch Patrick Brendel hatte in der 20. Minute eine Riesenmöglichkeit. Nach einem Einwurf durch Brunnemann knallte die Kugel jedoch über das Tor. Ein paar Sekunden später versagten bei Patschinski wohl die Nerven, denn trotz freistehender Position hatte der Keeper der Rot-Weißen letztendlich den Ball in der Hand. Vielleicht war das auch dem kurz einsetzenden Schneefall geschuldet. 

WaltersdorfAuffälligster Mann bei den Gästen in diesen Minuten die Nummer 21: Modou Lamin Sanyang. Er präsentierte sich laufstark und war um jeden Ball bemüht. Da ein Team aber aus 11 Spielern besteht und die Gäste wohl nicht recht aufgewacht nach der Halbzeit aus der Kabine kamen, belohnte sich Nico Patschinski endlich einmal selbst und erzielte nach einer Vorlage durch Butzmann das 2:0. In der Folge war wohl beiden Mannschaften klar, wie das Spiel nun auszugehen hat und jedes Team verwaltete das Resultat. Der BFC wirkte einfach zu abgeklärt und schaltete für die Waltersdorfer wohl viel zu schnell um. Die Pflichtaufgabe, wie der Trainer der Berliner sagte, wurde durch das Tor zum 3:0 durch Ibrahim Keser in der 75. Minute souverän erfüllt. Ein steiler Pass von Steinborn ermöglichte dem Mittelfeldspieler mit der Nummer 6 sein erstes Saisontor zu schießen. 

Der BFC, nur aufgrund der Tordifferenz (weniger geschossene Tore) gegenüber dem FSV Union Fürstenwalde Dritter, muss im letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres 2012 gegen den an diesem Spieltag siegreichen Club aus Neubrandenburg antreten. Im Nordduell konnte der 1. FCN vor 245 Zuschauern mit 2:0 beim FC Pommern Greifswald gewinnen. Davor hatte es jedoch in Waltersdorf eine 1:4-Klatsche gesetzt. Ein Sieg dürfte somit für den BFC Dynamo am kommenden Samstag Pflicht sein. Spielt der derzeitige Tabellenführer BFC Viktoria 89 in Waren nur Unentschieden, könnte für die Jungs aus Berlin-Hohenschönhausen sogar die Tabellenführung winken!

Fotos: Tobi (www.tobi-online.com)

> zur turus-Fotostrecke: BFC Dynamo

 

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