Serbien, Kroatien und Bosnien & Herzegowina wollen Fakten schaffen
Das war eine deutliche Ansage der drei Balkanteams Kroatien, Serbien und Bosnien & Herzegowina. Am ersten Spieltag der EM-Qualifikation gab es in der vergangenen Woche klare Fakten. Drei Auswärtsspiele, drei Siege, dreimal gab es ein 3:0. Die Kroaten gewannen in Litauen, die Serben auf den Färöer Inseln und die Bosnier in Luxemburg. Allesamt hatten sie nicht wirklich schwere Gegner, doch bekanntlich müssen auch diese erst einmal geschlagen werden. Manch ein Nationalteam hatte sich in naher Vergangenheit gegen Färöer und Luxemburg mächtig blamiert. Heute nun haben die drei Balkanvertreter Heimspiele gegen ganz andere Kaliber. Lösbar sind jedoch alle drei Aufgaben.
Bosnien-Herzegowina hat es heute ab 21 Uhr mit Frankreich zu tun. Wenn nicht jetzt, wann dann ist diese französische Auswahl schlagbar? Was die Weißrussen in Paris vollbracht haben, sollte die Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina doch zu Hause schaffen. Das bosnisch-herzegowinische Team war selten so gut besetzt wie momentan, bei der Qualifikation zur WM 2010 war dieses Team nur denkbar knapp gescheitert. Ein heutiger Sieg gegen die Équipe Tricolore könnte den Weg in Richtung Polen und Ukraine weiter ebnen.
Zu einem direkten Balkanduell kommt es heute Abend in Belgrad im Stadion von Roter Stern. Die serbische Nationalmannschaft empfängt die Auswahl Sloweniens, die am ersten Spieltag zu Hause überraschend gegen Nordirland verloren hatte und somit bereits unter Zugzwang steht.