S-Bahn-Chaos in Berlin - eine Katastrophe für die Stadt

MB Updated
S-Bahn-Chaos in Berlin - eine Katastrophe für die Stadt

Bereits momentan ist die Situation im städtischen Nahverkehr teilweise eine echte Zumutung, doch ab Montag wird alles noch viel schlimmer. Touristen werden sich die Augen reiben und fassungslos fragen:

Was ist los in dieser Stadt? Hunderttausende Pendler werden vor echten Problemen stehen und sich auf unbequeme und stressige Fahrten zur Arbeit gefasst machen müssen. Der Berliner Innenstadtbereich wird größtenteils ohne S-Bahn-Verkehr da stehen. Aufgrund neuer Auflagen des Eisenbahnbundesamtes wird ein Großteil der S-Bahn-Züge aus dem Verkehr genommen.
Man erinnere sich jedoch einmal daran, wo eigentlich die Ursachen liegen! Dem ansonsten recht kühlen Berliner kann angesichts dieser S-Bahn-Katastrophe zu Recht der Hut hochgehen!
 
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 Berlin möchte eine Weltmetropole sein oder zumindest werden. Der städtische Nahverkehr wird diesem Anspruch zur Zeit jedoch nicht gerecht. Schon jetzt sind die Bedingungen bei einer  Fahrt mit der Berliner S-Bahn teilweise katastrophal. Überfüllte Waggons und eine Hitze wie im Brutkasten - das ist die Berliner S-Bahn.
Anfangs waren viele Berliner noch recht gelassen. In einer Großstadt ist man schließlich einiges gewöhnt. Nicht alles muss immer hundertprozentig funktionieren, doch langsam wird die Berliner Bevölkerung wirklich empört und wütend. Hört man sich um, sind sehr viele fassungslos und teilweise auch komplett überfordert. Jeder Weg durch die Stadt muss nun akribisch geplant werden. 
 
Die Berliner S-Bahn genoss in der Vergangenheit stets einen sehr guten Ruf. Nun wird der Ruf ruiniert sein. Da hilft nichts mehr. Kein Schienenersatzverkehr, keine beschwichtigenden Worte. Der Berliner ist einfach nur sauer, denn ein Ende der Querelen ist nicht abzusehen.

Auf der Website der S-Bahn Berlin GmbH ist wie folgt zu  lesen: "Die Situation im Zugbetrieb der Berliner S-Bahn wird sich erneut verschärfen." 

Verschärfen - schön geredet wird jetzt nichts mehr. Eines muss man jedoch zugeben - die Mitarbeiter der S-Bahn Berlin geben sich alle Mühe, einen Notfahrplan zu erstellen. Auf der Website wird ein Fahrplan angezeigt, der ab dem 20. Juli 2009 gültig sein wird. Doch: "Die S-Bahn Berlin bemüht sich, folgenden Fahrplan anzubieten."
Sicher darf sich kein Pendler mehr sein. Besser man steigt komplett auf die BVG, auf das Auto oder das Fahrrad um.
Noch besser: Man macht - wenn möglich - Urlaub und verlässt diese Stadt!
 
Wer in Berlin bleiben muss, wird sich genau informieren müssen. Viele Streckenabschnitte werden ab Montag nicht befahren. Immerhin wird aller Voraussicht nach die Ringbahn im 10-Minuten-Takt verkehren. Die letzte Bastion und letztes Basisangebot der S-Bahn in der Innenstadt.
(M.B.)
 
 
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