VfL Osnabrück

05 Mai 2017 09:18 #34275 von Twixx
Twixx antwortete auf VfL Osnabrück

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten VfL Osnabrück wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt. Der Verein hat die Möglichkeit, hiervon einen Betrag in Höhe von bis zu 4000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2017 nachzuweisen wäre.

Darüber hinaus muss der Klub ein Meisterschafts-Heimspiel unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen und dabei die Stehplätze der Ostkurve geschlossen lassen. Die Vollstreckung der Maßnahme wird zur Bewährung ausgesetzt und erfolgt nur dann, wenn es innerhalb der Bewährungszeit zu einem schwerwiegenden Wiederholungsfall kommt. Die Bewährungszeit läuft bis zum 31. Dezember 2017.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit des Drittligaspiels bei Jahn Regensburg am 25. März 2017 war im Osnabrücker Stehplatzbereich zunächst unter einer großen Fahne und später dann im ganzen Block eine große Anzahl an Bengalischen Feuern von vermummten Zuschauern abgebrannt worden. In der 80. Minute wurde abermals Pyrotechnik von Osnabrücker Zuschauern entzündet.

Gegen das Urteil des Einzelrichters kann der Verein binnen 24 Stunden Einspruch einlegen und eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen.


www.dfb.de/news/detail/geldstrafe-und-te...fa4b1cd02ba374c40d9f
08 Jun 2017 19:27 #34550 von Twixx
Twixx antwortete auf VfL Osnabrück

Der VfL Osnabrück muss das erste Drittliga-Heimspiel der neuen Saison unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen und erhält zudem eine Geldstrafe von 11.000 Euro. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) änderte heute in mündlicher Verhandlung im Frankfurter Hermann-Neuberger-Haus das vorangegangene Einzelrichterurteil vom 4. Mai 2017 dahingehend ab.

Wegen unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger in zwei Fällen wird die Zuschauerzahl in der Ostkurve beim ersten Heimspiel der neuen Runde in der 3. Liga auf 2500 begrenzt. Zudem gilt im gesamten Stadion ein Banner- und Transparente-Verbot, von dem nur die Banner der Gäste im Gästebereich ausgenommen sind.
Osnabrück stimmt dem Urteil zu

Von den 11.000 Euro Geldstrafe kann der VfL Osnabrück bis zu 5000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies wäre dem DFB dann bis zum 31. Oktober 2017 nachzuweisen.

Stephan Oberholz, der als stellvertretender Vorsitzende des DFB-Sportgerichts die Verhandlung leitete, sagte anschließend: "Das Urteil ist ein klares Zeichen an die Osnabrücker Störenfriede, die sich in Regensburg danebenbenommen haben. Es wurde in der Verhandlung konsensual herausgearbeitet und wird vom Verein mitgetragen."

Der VfL Osnabrück stimmte dem Urteil ebenso zu wie der DFB-Kontrollausschuss. Damit ist das Urteil rechtskräftig.
Pyrotechnik im Osnabrücker Stehplatzbereich

Zu Beginn der zweiten Halbzeit des Drittligaspiels bei Jahn Regensburg am 25. März 2017 war im Osnabrücker Stehplatzbereich zunächst unter einer großen Fahne und später dann im ganzen Block eine große Anzahl an Bengalischen Feuern von vermummten Zuschauern abgebrannt worden. In der 80. Minute wurde abermals Pyrotechnik von Osnabrücker Zuschauern entzündet.

Hinzu kam im heutigen Urteil ein Vorkommnis aus dem Osnabrücker Drittliga-Spiel bei den Sportfreunden Lotte am 29. April 2017. In der 29. Minute waren damals aus dem Zuschauerbereich der Gäste zwei gefüllte Plastikbecher in Richtung eines Spielers der Heimmannschaft geworfen worden.


www.dfb.de/news/detail/zuschauer-teilaus...c7864514547d91a35be8
28 Jul 2017 17:47 #34815 von Twixx
Twixx antwortete auf VfL Osnabrück

Hallo VfL-Fans,

wie allseits bekannt ist, wurde der VfL aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik in Regensburg und von Becherwürfen in Lotte vom DFB Sportgericht, neben einer Geldstrafe von 11.000 €, dazu verdonnert das erste Heimspiel der Saison 2017/2018 unter bestimmten Auflagen durchzuführen. So dürfen am kommenden Freitag Abend maximal 2.500 Fans in die Ostkurve, zudem gilt im gesamten Stadion – ausgenommen der Gästebereich – ein Verbot sämtlicher Fanutensilien (Zaunfahnen, Fahnen, Spruchbänder, Trommeln, Megafon etc.).

Wir haben diese Problematik vor der Saison mehrfach mit der Geschäftsführung und dem Präsidium im Rahmen des wiederaufgenommenen Dialogs besprochen. Wir nehmen positiv zur Kenntnis, dass die Geschäftsführung das vorangegangene Einzelrichterurteil des DFB vom 04.05.17 nicht akzeptiert und eine mündliche Verhandlung erwirkt hat. Allerdings bleibt auch dieses Urteil für uns inakzeptabel – so wie jedes andere, welches durch diesen korrupten, intransparenten und durchtriebenen Verband oder sein sogenanntes Sportgericht ausgesprochen wurde und wird.

Aufgrund der oben beschriebenen Einschränkungen, die von Vereinsseite auf Druck des Verbands auch in aller Konsequenz durchgesetzt werden sollen, sehen wir uns am Freitag nicht in der Lage wie gewohnt die Stimmung im Stadion zu koordinieren oder anderweitig zu dieser beizutragen.

Wie immer wenn es um den Verzicht auf wesentliche Elemente in der Kurve geht, haben wir uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Allerdings sehen wir uns unter den gegebenen Umständen sämtlicher Mittel beraubt, die für uns eine lebendige und stimmungsvolle Kurve ausmachen. Wir laden alle VfL-Fans ein, sich unserem Verzicht anzuschließen. Führt euch bitte vor Augen, dass es hier um viel mehr geht, als gegen den im Urteil geahndeten Verstoß gegen die Stadionordnung bzw. Ordnungswidrigkeiten in Regensburg und Lotte. Der DFB dreht viel mehr immer weiter an der Schraube des Unfassbaren. Die Selbstherrlichkeit mit der über die eigenen, oftmals millionenschweren Verfehlungen hinweggegangen wird, die Arroganz mit denen sowohl den im Verband organisierten Vereinen aber auch ganz Fußballdeutschland auf der Nase herum getanzt wird, ist kaum noch in Worte zu fassen. Uns sollte allen klar sein: wenn der Fußball für uns Fans eine Zukunft haben soll, die nicht allein durch Geld, Status und Macht bestimmt wird, dann muss sich im DFB etwas grundlegend ändern. Es kann nicht sein, dass Fans und Vereine gegängelt, ausgequetscht und erpresst werden, wenn im Gegenzug der Verband irgendwelche Deals mit Verbänden von Staaten wie der Volksrepublik China eingeht, in der z.B. die Todesstrafe zum Alltag gehört.

Um diesen Kurs zu korrigieren, sind wir alle gefragt: Fans, Vereine und auch die wenigen Sportfunktionäre, die noch ein Gewissen ihr eigen nennen können. Wir werden dieses Urteil noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes wortlos hinnehmen und am Freitag für die 90 Minuten schweigen. Wenn ihr euch anschließt und so das ganze Stadion ruhig ist, wer weiß, vielleicht wird so dem eigens zu diesem Spiel entsendeten DFB-Beobachter klar, dass für ein richtiges Fußballspiel hier einiges fehlt. Wir hätten es dann noch einmal im Guten versucht…Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es sollte darüber hinaus jedem klar sein, dass wir den Kampf um unseren Fußball noch nicht aufgegeben haben. Wir stecken jetzt vielleicht noch einmal zurück, aber nur um Anlauf zu nehmen, für die Dinge die da kommen. Wir werden in den kommenden Spielen laut, bunt und kreativ durchstarten und mit der Mannschaft gemeinsam da anknüpfen, wo wir in Karlsruhe aufgehört haben! Seid dabei!

Über unsere Entscheidung haben wir die Geschäftsführung, das Präsidium und die Mannschaft im Vorfeld informiert.


www.violetcrew.de/heimspiel-unter-auflagen/
25 Jan 2018 17:52 #36252 von Twixx
Twixx antwortete auf VfL Osnabrück

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten VfL Osnabrück im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 28.000 Euro belegt. Bis zu 9000 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2018 nachzuweisen wäre.

Während des Drittligaspiels beim SV Meppen am 20. September 2017 wurde massiv Pyrotechnik im Gästeblock gezündet. Im Rahmen des Drittligaspiels bei Preußen Münster am 30. September 2017 brannten Osnabrücker Zuschauer ebenfalls vermehrt Pyrotechnik ab. Auch wegen der Rauchentwicklung konnte die Partie in der 25. Minute kurzzeitig nicht fortgesetzt werden.

Gegen das Urteil des Einzelrichters kann binnen eines Werktages Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt werden.


www.dfb.de/news/detail/28000-euro-geldst...l-osnabrueck-180983/
19 Feb 2018 10:11 #36499 von Marco
Marco antwortete auf VfL Osnabrück
Osnabrück zu Gast in Lotte

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27 Mär 2018 19:10 #36750 von Marco
Marco antwortete auf VfL Osnabrück
Osnabrück zu Gast in Magdeburg






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