BSG Chemie - 1. FC Lok Leipzig 29.07.2017

Rote Karte gegen Chemie-Keeper Dölz und ein paar Lokis springen auf den Platz. Spielunterbrechung

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Lok-Ultras sollen sich geweigert haben, mit dem Shuttle zu fahren, wurden dann gefilzt und kamen so erst zur zweiten Hälfte

Choreo oder was auch immer das sein sollte von Chemie

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www.youtube.com/watch?v=ojexn3lrm1g

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Polizeisportverein Chemie Leipzig und die wahre Schande von Leutzsch

Am vergangenen Samstag fand das Ortsderby zwischen beiden Leipziger Traditionsvereinen statt. Beschämend, dass - trotz der groß gepriesenen Nähe zwischen Vorstand und Ultras bei Chemie - im Vorfeld leider unzählige Hausverbote in die Briefkästen von stadtbekannten Lokisten flatterten bzw. flattern sollten. Gründe waren zum Teil eine nie bewiesene und strafrechtlich verurteilte Beteiligung in Connewitz bzw eine Parkplatz Ansammlung bei einem Chemie Auswärtsspiel in Gera. Dinge die sich fernab von Fussballstadien abspielten.

Da einige Hausverbote als nicht zustellbar zurück kamen, gab es laut Polizei am Samstagmorgen nochmal eine klare Ansage seitens Chemie diese Verbote mit aller Macht vor Ort durchzusetzen. Deswegen kam ein Mob von 150 Lokisten erst zur zweiten Halbzeit an. Laut Polizei wurden mehrere Kontrollpunkte errichtet, weil man die Hausverbote durchsetzen musste. Ein Verhalten seitens Chemie, welches selbst für die eingesetzten Beamten völlig übertrieben war, da der äußerst disziplinierte Lok Mob nicht mal einen Mucks von sich gab bei seiner Ankunft in Leutzsch. Bis dato bewegte sich der Mob unerkannt in einigen Teilen Leipzigs. Dort bekam man keine Gruppierungen Chemiker zu Gesicht. Diese ließen sich wie gewohnt von ihrem Treff in Connewitz von der Polizei bis zum Stadion eskortieren.

Im Stadion beobachtete man seitens Chemie dann Spruchbänder wie "eure Zeit ist um". Feiert man sich, dass die Polizei die Verbote durchsetzte und eine nicht unerhebliche Zahl Lokisten nicht das Stadion betreten durfte? Peinlicher geht's nicht und die Zeit der Stadionkultur, wie man sie kennenlernte, scheint wirklich vorbei zu sein. Lange war bekannt, dass nach Begegnungen zahlreicher Chemie Ultras mit Lokisten in der Handykurzwahl wohl tatsächlich die zuständige Polizeidienststelle vor den eigenen Kumpels stand.
Aber sich für das fernbleiben von Rivalen zu feiern, was der Polizeiarbeit zu verdanken ist, sprengt wirklich jeden Rahmen. Als dann nach der roten Karte des Chemie Hüters einige Chemiker vermummt den Stadionzaun überstiegen und in Richtung Gästeblock mit den neumodischen Penis-/Kommt her Gesten posierten, folgten einige im Gästeblock der Einladung, die aber offensichtlich zurückgezogen wurde, da urplötzlich kein Chemiker den 1m hohen Sprung mehr wagte. Urplötzlich schient dort der Hass und die Wut verpufft zu sein. Die Polizei hatte diesmal entgegen einem vergangenen Lok / Halle Platzsturm in Leutzsch die Schlüssel dabei und konnte schnell das Feld stürmen und versuchte sich daran einen der Platzinspektoren festzunehmen, was aber wohl auf Grund der Gegenwehr im Gästeblock letztendlich scheiterte. Der Polizeieinsatz wurde natürlich frenetisch gefeiert und belächelt vom selbsternannten "Teenage Riot Club" aus Leutzsch bzw Connewitz.
Der folgende Chemie- Pseudosturm auf einen Bauzaun kann nur belächelt werden. Dahinter befanden sich 50 Beamte und ein weiterer Zaun. Da hätten es einige einfacher gehabt, die schon auf dem Zaun zum Spielfeld saßen.

Fast genau so peinlich war ein Viertel des Gästeblocks. Nach dem der Verein nur 750 Karten bekam , wäre früher eine Elite gefahren. Heute der, der brav seinen Beitrag zahlt. Umso erbärmlicher ist es, wenn einige dort 90min nicht ihre Schnauze aufkriegen und außer einem Torjubel keine Emotionen zeigen , aber sich dann über diese Leute später lautstark im Internet aufregen, die ein wenig Emotionen in die Stadionatmosphäre brachten. Genau für diese Fraktion gibt es eine Übertragung im TV. Ohne Hass, Emotionen und keinen bösen Fan, der eine Fahne in das Blickfeld hält.

Irgendwie deckt sich die Realität schon lange nicht mehr mit einstigen Erinnerungen. Lok gewinnt das Spiel 1:0. Zum fünften Mal standen im Duell beider Vereine Lokisten auf dem Platz, ohne eine Erwiderung seitens Chemie zu bekommen.

Die Chemiker feiern sich für den Erhalt von 250 Adressen zu mutmaßlichen Hooligans, die sich in Connewitz bewegt haben sollen. Statt einem Ort und einer Zeit, landeten lediglich Briefe mit einem Hausverbot im Briefkasten. Ehre sieht anders aus. Eure Zeit ist nicht um, sondern noch nie gekommen.

Wrestling Ultras Chemie - viel Gerede und nur Show.

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